Hallo Leute,
leider komme ich erst jetzt dazu meine Misserfolge des letzten Jahres zu schildern.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich nur einfach heulend in die nächste Ecke verkriechen soll, oder mit meinen verbliebenen Pflanzen fröhlich ins neue Frühjahr starten.
Die Warnung ist eigentlich folgendermaßen gedacht:
Zur Geschichte:
Ich musste Ende letzten Sommers von Geisenheim nach Augsburg (nähere Umgebung) umziehen und habe natürlich auch meine Schätze mitgenommen.
Dort (Geisenheim wie auch Augsburg) standen sie im Freiland wuchsen und sahen gar wunderbar aus. Ihr könnt euch das nicht vorstellen: Die Pflanzen strotzten geradezu vor Energie.
Und fragt mich nicht warum, im Herbst fingen einige Blätter an zu kippen. Normalerweise ja nicht ungewöhnlich, aber bei diesen Pflanzen konnte man das Blatt einfach so aus dem Substrat ziehen und darunter war noch nicht einmal der Ansatz einer Knolle zu entdecken. Ihr könnt euch vorstellen, wie mir das zu schaffen machte, v.a. weil ich eigentlich schon längere Zeit viele Amorphos sehr erfolgreich gepflegt habe.
Also Leute aufpassen! Lieber öfters die tieferen Gefilde der Töpfe kontrollieren.
Jetzt hab ich zwar ein schönes Haus mit Garten, aber einige mir ans Herz gewachsene Amorphos sind leider dahin. Und dabei sind komischerweise einige recht einfache Arten.
Verloren habe ich:
Consimilis
Henryi oder bulbifer (Etikett verlorengegangen) oder beide?
Yunnanensis
Muelleri
Lambii (hab ich dank Frank schon wieder einen neuen. Viiielen Dank!)
Koratensis
Asterostigmatus
Also Leute passt auf beim Standortwechsel. Alle vorhergenannten Arten hatte ich vorher ja erfolgreich im Freiland kultiviert. Nur der Standortwechsel während der Vegetationsperiode war scheinbar zuviel für die Schönen.
Wärme, Licht und natürlich meine Zuwendung waren an beiden Standorten eigentlich identisch.
Trauernde Grüße.
PS: Mein absulter Schatz: A. gigas steckte allerdings auch diese Widrigkeiten mit einem Lächeln weg und wächst munter vor sich hin. Wenigstens ein Lichtblick.