Hallo zusammen,
den größten Teil meiner Aronstabgewächse-Sammlung machen
Arisaemas aus, ca. 30 Arten. Da mein Garten in einer klimatisch ziemlich begünstigten
Gegend Westdeutschlands liegt, habe ich mich in diesem Jahr entschlossen, meine
Arisaemas im Garten auszupflanzen, da es ja heißt, sie seien ziemlich
winterhart.
Die Gelegenheit war günstig, weil wegen einer Neuverlegung
der Kanalisation im vorigen Jahr ein Teil unseres Gartens aufgemacht werden
musste (ich wusste vorher gar nicht, dass die Kanalisation darunter verläuft),
also alle Pflanzen weggenommen waren, und ich so diesen Teil, der direkt
hinterm Haus liegt, wieder neu bepflanzen konnte. Alle herausgenommenen
Pflanzen haben in Kübeln etc. die Bauphase überdauert, aber danach konnte ich
einfach neu planen, und für die Arisaemas die passenden Plätze freihalten.
Als erste habe ich Arisaema ringens ausgepflanzt. Ihre
Knollen hatten sich als recht wüchsig erwiesen, und füllten einen Kübel mit 50
cm Durchmesser schon vollständig aus. Sie brauchen unbedingt einen schattigen
Platz, weil die großen Blätter in der Sonne leicht verbrennen. Beim Auspflanzen
konnte ich sehen, dass der ganze Topf mit starken runden Knollen gefüllt war.
Auch andere Arisaemas hatten sich im Topf gut entwickelt,
wie Arisaema costatum oder Arisaema fargesii.
Andere Arisaemas hatten sich in der Topfkultur
offensichtlich nicht so wohl gefühlt – von Arisaema griffithii und von Arisaema
utile waren von den großen, vor 2 oder 3 Jahren eingepflanzten Knollen nur noch
1 oder 2 kleine Brutnollen zu finden.
Letztendlich habe ich alle ausgepflanzt, und mir nur von ein
paar selteneren Arten Sicherheitsknollen für die Topfkultur übrig behalten.
Manche machen sich schon richtig gut in der Gartenerde, wenn das Wetter wieder
schöner ist, mache ich noch ein paar Fotos,
viele Grüße,
Ada