Hallo,
am 19. April hatte ich Amorphophallus borneensis ausgesät. Bzw. waren sie schon vorgekeimt von Onszaden. Einer der beiden Keimlinge war gebrochen. Also der Austrieb vom Samen getrennt. Die Bruchstelle war frisch, ich vermute es passierte als der Briefträger den Umschlag durch den Schlitz steckte. Man sieht es etwas schwer auf Bild 1, ich habe es zur besseren Erkenntlichkeit auf Bild 2 nochmal mit einer roten Linie verdeutlicht wo die Bruchstelle verlief.
Da an dem Keimling bereits Wurzeln waren, steckte ich ihn zu dem anderen in den Topf um zu sehen was passiert, ohne große Hoffnung zu haben. 15 Tage später, also gestern, sah er immer noch gut aus, was ich ziemlich bemerkenswert finde, siehe Bild 3.
Die Frage ist ob er überlebt. Und die Frage ist, wie ich ihm helfen könnte. Er hat ja keine Reserven und kann ja kaum Photosynthese betreiben. Irgendetwas mit Zucker vielleicht um ihm Energie zu geben? Superthrive oder so ein Zeug? Bei sowas habe ich nur immer Angst, dass es anfängt zu verpilzen bei der hohen Luftfeuchte. Ich habe da schon schlechte Erfahrungen beim Bewurzeln mit anderen Pflanzen gemacht.
Bild 4 zeigt den zweiten Sämling von Amorphophallus borneensis den ich zur gleichen Zeit gesät habe und der die gleiche Größe hatte beim Säen.
Hat irgendjemand eine Idee zu dieser etwas seltsamen Situation?
Gruß,
Julian