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1

Montag, 2. April 2007, 19:01

Winterhärte von Amorphophallus konjak

Hallo,

ich habe neulich etwas entdeckt, doch kann ich diesen Angaben noch keinen Glauben schenken.

Hier sind sie: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aroid.org/horticulture/hardy.html">http://www.aroid.org/horticulture/hardy.html</a><!-- m -->

Diesen Angaben nach soll Amorphophallus konjak bis -15 Grad Fahrenheit, also bis -26 Grad Celsius winterhart sein.
Das kommt mir allerdings sehr spanisch vor, obwohl das ja eigentlich eine zuverlässige Quelle ist.
Schlecht wäre das allerdings auch nicht, da man die Knollen von A. konjak so nicht im Winter ins Haus holen müsste.
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung mit der Freilandkultur von A. konjak und kann mir diese Angaben bestätigen.

Mit freundliche Grüßen
Stefan

2

Montag, 2. April 2007, 19:07

Hallo Stefan.
Diese Angaben halte ich für völligen Blödsinn.Ausserdem sind die Temperaturen da von Bundesstaat Kansas..und da sind die Winter rerelativ trocken.Ich habe im Herbst einige Brutknollen nicht mehr wiedergefunden. :???: Mal sehen ob die im jetzt irgendwann wieder austreiben.Die Temperaturen werden wohl nicht das Problem sein,aber die Feuchtigkeit. :???:
MfG Volker

3

Montag, 2. April 2007, 19:14

Ich stimme Volker voll und ganz zu. Unsere Winter sind viel zu feucht. Da gammeln die Knollen eher weg, als wenn sie wieder austreiben würden. Ich persönlich würds nicht ausprobieren :D
Mit grünen Grüßen

Niels :D

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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4

Montag, 2. April 2007, 20:58

Naja, bei der konjac könnte ich mir das schon vorstellen. Eine gute Frostverträglichkeit müssen ja eine ganze Reihe von Amorphos am Naturstandort unter Beweis stellen. Und besonders bei der konjac ist mir aufgefallen, dass den Knollen ein dauerhaft nasses Substrat nicht besonders viel ausmacht, es bilden sich also keine Faulstellen. Und wenn mir mal eine Knolle angeschimmelt ist, war der Schimmel immer nur oberflächlich und ist nie in die Knolle eingedrungen (was man von meinen Paeonies leider nicht behaupten kann :/ )

Ich möchte es im nächsten Winter auch unbedingt mal ausprobieren, da mich dieses Thema schon länger beschäftigt. Ich wohne übrigens in einer sehr niederschlagsreichen Region mit ziemlich kalten Wintern, wenn hier also eine konjac überlebt können wir diese Art endgültig als "unzerstörbar" einstufen...

MfG Philipp

5

Montag, 23. April 2007, 07:39

Tach zusammen,

treibt ihr Eure Konjac im Topf drinnen vor, bevor ihr sie ins Freiland pflanzt, oder die (ruhende) Knolle direkt ins Beet?

Oder ist es sogar besser sie im Topf im Gewächshaus zu lassen, wie sind Eure Erfahrungen?

Zerbreche mir seit Tagen den Kopf, wie ich am besten vorgehe.

Gruß
Ernie

6

Montag, 23. April 2007, 08:18

@ Philipp,

zu Deiner Behauptung die Konjacs könnten dauerhaft nasses Substrat vertragen, kann ich mich nicht anschließen.
Habe einige draussen, bei mir gibt es sehr viel Niederschläge und auch viel Regen. Wenn ich sie dann nicht wenigstens abdecke, fangen sie von der vielen Nässe an zu faulen und nicht nur oberflächlich, da müssen dann schon große Flächen entfernt werden.

@ Ernie

also ich stellen meine Konjacs im Frühjahr gleich raus, lasse sie auch teilweise den Winter über im Gewächshaus ohne Heizung im Topf, aber gieße sie nicht. Habe die Erfahrung gemacht das sie durchaus Frost vertragen, wobei bei mir auch höchstens nur da mal bis - 10 °C vorkommen, da ich in einer wärmeren Region wohne und es nicht diese kalten Winter wie in Deutschland gibt und kaum Schnee. Zuviel Wasser macht den Konjacs aber auch Probleme wie bei den anderen Amorphophallen auch, sie vertragen zwar etwas mehr, aber zuviel auch nicht. Sie reagieren da wie alle Knollen-und Zwiebelgewächse, sie fangen an zu Faulen.

Gruss
Simone
Man kann sie sogar in das Frühbeet auspflanzen

7

Montag, 23. April 2007, 09:52

Zitat von »"flowerdreams"«

also ich stellen meine Konjacs im Frühjahr gleich raus, lasse sie auch teilweise den Winter über im Gewächshaus ohne Heizung im Topf, aber gieße sie nicht. Habe die Erfahrung gemacht das sie durchaus Frost vertragen, wobei bei mir auch höchstens nur da mal bis - 10 °C vorkommen, da ich in einer wärmeren Region wohne und es nicht diese kalten Winter wie in Deutschland gibt und kaum Schnee. Zuviel Wasser macht den Konjacs aber auch Probleme wie bei den anderen Amorphophallen auch, sie vertragen zwar etwas mehr, aber zuviel auch nicht. Sie reagieren da wie alle Knollen-und Zwiebelgewächse, sie fangen an zu Faulen.

Gruss
Simone
Man kann sie sogar in das Frühbeet auspflanzen


Hallo Simone,

Danke für Deine Tipps. Werde sie im nächsten Winter auch mal im Gewächshaus lassen. Das Gewächshaus hat minimum +5°C, da es leicht geheizt wird. Hatte mich aber nach inzwischen 22 Jahren Zimmerkultur der Konjacs bisher nicht getraut sie dort im Winter zu lassen.

Aber da sie in ihrem Kübel in den letzten Jahren eher weniger und mickriger wurden, wollte ich mich mal an andere Kulturbedingungen wagen.

Gruß
Ernie

8

Samstag, 20. Oktober 2007, 19:30

Hallo,

gestern habe ich eine Knolle von Amorphophallus konjak ins Freiland gepflanzt, ich hoffe sie überlebt den Winter.
Ich habe auch noch ein paar Typhonium dazugepflanzt.

Das schlimmste ist dann das Warten auf den Frühling um nachsehen zu können, ob sie den Winter überlebt hat.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

9

Samstag, 20. Oktober 2007, 20:03

Hallo Stefan,

sei mir nicht böse, aber jetzt NICHT winterharte Knollen auspflanzen ist Schwachsinn, denn die vergammeln wahrscheinlich zu 100%..

Warum lagerst Du sie nicht einfach ein? Ich habe GottseiDank noch einen Keller, welcher nicht kälter als 12°C und wärmer als 15°C im Winter wird.

Gruß
Aroid

10

Samstag, 20. Oktober 2007, 21:04

Hallo,

ich habe sie mindestens 30 cm tief eingegraben und laut der International Aroid Society ist Amorphophallus konjak winterhart.

In Paris habe ich sie auch augepflanzt gesehen.

Ich habe soviele konjak Knollen, dass ich ganz viele im Keller habe und das es kein Verlust wäre, wenn die eine, zwar mittelgroße, Knolle erfriert.

Ich hoffe nicht auf das Ãœberleben der Knolle, weil ich sonst keine habe, sondern da ich hoffe, dass sie winterhart sind.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

11

Samstag, 20. Oktober 2007, 23:51

Hi Stefan,

ok ok, wenn Du genug Knollen hast, verstehe ich Dein Experiment schon. Ich nehme mir auch jedes Jahr vor auch welche mal draussen zu lassen, aber im Oktober habe ich dann immer Mitleid. :D

Also viel Glück, und berichte mal im Frühjahr.

Gruuß
Aroid

12

Mittwoch, 24. Oktober 2007, 03:10

erfolglos

Hallo an alle,

ich habe es mit den Konjac im Freiland auch schon getestet : Leider erfolglos...

Ich habe die Knollen einfach ausgepflanzt. Den Sommer über sind diese auch gut gewachsen, aber nach dem Winter ist nie wieder etwas gekommen.... ich denke auch, dass Feuchtigkeit in Kombination mit Minusgeraden einfach zu tödlich für die Konjacs sind...

Zudem sollte man darauf achten wo die Knollen gesammelt wurden. Ich denke auch in der Natur gibt es verschiedene Klone von Konjac, die sich in der Kältetoleranz unterscheiden. Leider sind Daten zu den Fundorten der Konjac nur noch schwer zu bekommen....

Gruß
Chris

13

Samstag, 2. Februar 2008, 12:30

Hallo,

ich habe heute einmal nach der ausgepflanzten konjak geschaut.

Ergebnis:

Die Knolle ist an einige Stellen aufgeplatzt. Trotzdem ist der Trieb noch völlig intakt. Es bleibt also noch abzuwarten, ob er noch austreibt.

Kann es sein, dass die Knolle nur wegen zuviel Feuchtigkeit ausgeplatzt ist?

Es kann ja auch sein, dass konjaks nur winterhart sind, wenn sie leicht verschumpelt sind, so ist es ja auch bei einigen winterharten Kakteen, die erst winterhart sind, wenn sie verschrumpelt sind.


Mit freundlichen Grüßen
Stefan

14

Samstag, 2. Februar 2008, 17:44

Das aufplatzen könnte vl auch mit dem gefrieren und wieder auftauen der Knolle zu tun haben.
jedenfalls berichte bitte weiter ob sie noch austreibt
lg

15

Dienstag, 27. Mai 2008, 19:16

Hallo,

die Knolle ist matsch.
Bei mir ist sie also nicht winterhart.
Schade, aber ich werde es verkraften. Ich komme auch ohne winterharte Amorphophallus konjak aus.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

16

Dienstag, 27. Mai 2008, 20:24

Sag mal Stefan..dieses Olbersdorf ist das im Zittauer Gebirge???
Wenn ja wird das da wohl eher nix,da die Winter dort ziehmlich kalt sind. :no:
MfG Volker

17

Mittwoch, 28. Mai 2008, 08:19

Hallo,

ja dort ist es.
Die Winter sind dort ziemlich kalt, das stimmt.
Aber dieser Winter war auch hier sehr mild. Trotzdem ist die Knolle eingegangen. Wahrscheinlich aber deswegen, weil sie aufgetaut und gefroren ist. Man muss es wahrscheinlich so machen, wie mit manchen winterharten Kakteen: Die Knollen müssen leicht schrumpelig sein, um zu überleben.

Seit wann steht eigentlich mein Wohnort hier drin?


Mit freundlichen Grüßen
Stefan

18

Mittwoch, 28. Mai 2008, 21:13

Da die Konjaks aus Südostasien stammen wo es tropisch ist,denke ich nicht das sie hier auf Dauer auspflanzbar sind. :???:
MfG Volker

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