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301

Donnerstag, 11. Juni 2020, 09:29

Hallo Michael

Das ist ja sehr interresant! Ich habe mehrfach versucht konjac`s im Freien zu überwintern. Bei mir sind aber nur Brutknollen durch den Winter gekommen. Ich wohne in der "schwäbischen Toskana" im Regenschatten des Nordschwarzwaldes. Trozdem hatten wir in den letzten Jahren hier einen Wintermonsun, so dass selbst der Winterweizen auf den Feldern ersoff. Das ist wohl keine gute Voraussetzung für die Überwinterung von Knollen im Freien. Ich nehme an, dass die hohe Winterfeuchte, im Verbund mit Spätfrösten im April, meine Versuche scheitern ließ. Zudem steht mein Haus im Lettenkeuper (hervorragend für Weinbau - völlig ungeeignet für Kartoffeln). Das mag auch ein Grund sein. Aber ein lockerer Komposthaufen kann offensichtlich solche Nachteile aufwiegen - muss ich mir merken!

Gruß Klaus

302

Freitag, 12. Juni 2020, 09:32

Hallo Klaus,

der A. konjac, von dem ich sprach steht diametral entgegen am Südende des Schwarzwaldes. Das Klima ist da sehr gemäßigt und der Boden ist kalkhaltig.
Ich weis zwar nicht was Lettenkeuper ist, aber ich vermute, dass es Lehmboden ist? Zumindest wurde von meiner Großmutter Lehm mit Letten bezeichnet.

Schade, dass Dein Freilandversuch gescheitert ist, aber: Neues Spiel, neues Glück!

Liebe Grüeß
Michael

304

Samstag, 13. Juni 2020, 12:31

Guten Tag zusammen

Diese "Lehmböden" verwandeln sich bei Trocknung zurück in Stein -- so fühlt es sich wenigstens an. Für einen feinkrümeligen Boden braucht es einen großen Hammer oder einen starken Frost! Dem "Mutterboden" in meinem Garten komme ich nur mit einem Pickel bei. Dafür ist mein Teich einwandfrei dicht!

Gruß Klaus

305

Sonntag, 14. Juni 2020, 10:13

Danke euch beiden!
Deine Gartenarbeit klingt aber so richtig schweißtreibend...
Michael

306

Sonntag, 21. Juni 2020, 13:52

Beobachtungen

Guten Tag zusammen

wie berichtet habe ich dieses Jahr meine Konjac`s sehr früh eingetopft. Das hatte leider keinerlei Effekt auf den Austriebszeitpunkt. Wenn also nicht die richtige Temperatur gegeben werden kann, nützt es nicht früher zu pflanzen. Eher im Gegenteil. Genauso schadet Feuchtigkeit mehr als sie nützt wenn noch kein Austrieb zu sehen ist. Bei meinen anderen trocken zu lagernden Amorpho`s sieht es sehr ähnlich aus. Die treiben alle wenn sie wollen - nicht wenn ich will, und schon gar nicht ohne Wärme! Meine Samen vom letzten Jahr, die ich in den Beeren belassen habe, sind auch nicht früher gekeimt. Jetzt allerdings habe ich eine Keimrate von ca. 25 %. Also hat es den Samen gar nicht geschadet, dass sie in der Beere verblieben ausgesät wurden. (Ernte August 19 -- Keimung Juni 20)

Der Fruchtstand dagegen entwickelt sich auch bei relativ kaltem Wetter - Hauptsache nicht nass! Das Längenwachstum im Fruchtstand bei der Reife ist erstaunlich - jede Beere wird einzeln angeboten ---

Gruß Klaus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleiner Uhu« (21. Juni 2020, 14:03)


307

Dienstag, 23. Juni 2020, 01:24

Die ersten Konjacs kommen draußen bei mir gerade aus der Erde. Das ist zwar ein wenig früher als letztes Jahr (1-2 Wochen) aber immer noch später als eigentlich gewünscht. Dabei hatte ich die Knollen bereits vorgetrieben und auch später als letztes Jahr gepflanzt. Vielleicht fehlen da auch jetzt die 3 Wochen der späteren Pflanzung. Schließlich war es dieses Jahr im Mai nicht ganz so kalt wie letztes Jahr. Allerdings Nachts wohl immer noch zu kalt. Hoffentlich lassen sich die letzten Knollen nicht bis Anfang August Zeit wie im letzten Jahr.

Irgendwie schaffe ich es nicht, Konjac im Hausflur auf dem Fensterbrett länger als 3 Monate im Blatt zu halten. Die beiden Rosy-Grey Stem sind bereits eingezogen (die Pflanze aus der Miniknolle) oder gerade dabei. Auch die normale im letzten Jahr hat da nicht länger ausgehalten, hat ihr Gewicht dort aber immerhin verfünffacht (von 30 auf 150 g). Mal sehen, was diesmal dabei heraus kommt.

Auch die Eidechsenwurze sind dieses Jahr ziemlich spät dran, wobei die dicke IG noch am weitesten und kaum später als im letzen Jahr dran ist. Ich hab die dieses Jahr bewusst erst Anfang Mai gepflanzt, um sie bis zu den Eisheiligen nicht groß schützen zu müssen. Im nachhinein betrachtet war das wohl ein Fehler.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mistkäfer« (23. Juni 2020, 01:30)


308

Freitag, 26. Juni 2020, 13:37

Beobachtung am Rande

Guten Tag zusammen

Letztes Jahr habe ich von abweichenden Stängel - Farben und Zeichnungen bei meinen `alten` Konjak`s berichtet. Dieses Jahr nun habe ich meine Erde in einem großen Haufen angemischt so, dass alle meine Pflanzen die gleiche Erdmischung erhielten. Jetzt sehen alle großen Konjak`s gleich aus. Alle Blätter sind dunkelgrün und alle Stängel haben die gleichen Farben und Zeichnungen. Die Anzahl der so beschriebenen ist größer 100. Bei den Sämlingen aus 2018 sind aber nach wie vor die beschriebenen Unterschiede zu sehen ergo ----!

Ja und noch was -- wer keine Probleme hat - - macht sich halt welche!

Gruß Klaus

309

Freitag, 26. Juni 2020, 13:48

Hallo Klaus,
vielleicht spalten bei den Sämlingen nun wieder Merkmale raus, die dann bei vegetativer Vermehrung stabil bleiben.


Hübsche Unterpflanzung, Klaus ! :icon_lol:

Sind das alles konjac-Sämlinge?

Happy growing, Bernhard.

310

Freitag, 26. Juni 2020, 13:52

Schade, dass die unterschiedliche Färbung der Stiele nicht dauerhaft war. Das mit dem Problem kenne ich auch, aber nicht mit Konjacs, sondern mit myosuroides und horsfieldii.

311

Samstag, 27. Juni 2020, 10:44

Guten Tag

Ja die "Unterpflanzung" besteht aus Sämlingen von der letztjährigen Ernte. (alles Konjac`s) ca. 80 Kübel und Töpfe sehen so aus. Die Keimung ist in vollem Gange. Im Moment bekomme ich pro Tag etwa 50 Pflanzen dazu. Offensichtlich spielt es für die Keimung keine Rolle ob der Samen aus den Beeren ausgelöst ist oder nicht. Bei der momentanen Keimrate rechne ich mit etwa zweieinhalbtausend Pflanzen. Jetzt muss ich die nur noch verkauft bekommen! -chchchch

Gruß Klaus

312

Sonntag, 28. Juni 2020, 11:36

Hallo Klaus,

...dass Du bei der Menge die Samen nicht mehr alle ausgelöst hast verstehe ich gut.
Ob irgendwo in Hinterasien nicht vielleicht doch ein Bauer 2501 konjacs auf seinem Feld stehen hat, weiß ich nicht, aber in der westlichen Welt bist Du damit sicher Rekordhalter!!!
Gratulation!
Vielleicht hat ja ein Nahrungsergänzunglmittelhersteller Interesse an einer... in welchen Gewischtseinheiten rechnest Du denn schon?

Echt faszinierend, was du da am wachsen hast!

Liebe Grüße
Michael

313

Sonntag, 28. Juni 2020, 16:48

Hallo Michael

Wie an dieser Stelle schon besprochen eignen sich Sämlinge nicht für eine komerzielle Produktion. Sie können höchstens verwendet werden um Sorten auszulesen. Allerdings wäre ich nicht der Erste der versucht in Deutschland agrartechnisch Konjac´s anzubauen! Die Probleme die sich dabei ergeben sind aber nicht unerheblich so, dass wohl kein Gewinn erzielt werden könnte. Zum Beispiel bin ich gestern nur knapp einer Katastrophe entgangen. Etwa einen Kilometer entfernt hat Hagelschlag und Starkwind erheblichen Schaden angerichtet. Gott sei Dank bin ich ein Glückspilz! Trotzdem werde ich mit fast 70 Jahren nicht mehr in die Agrarproduktion einsteigen. Ich lese Sorten aus - davon haben die Jüngeren mehr!

Gruß Klaus

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kleiner Uhu« (28. Juni 2020, 16:59)


314

Montag, 29. Juni 2020, 07:44

Hallo Klaus,

Das Auslesen von Variationen ist ein spannendes Unterfangen, da drück ich Dir die Daumen und freu mich schon auf eventuelle Bilder!

Michael

315

Montag, 29. Juni 2020, 12:58

Spannend ja, aber auch mühselig.

316

Montag, 29. Juni 2020, 17:04

Freilandkonjac im Oberbergischen

Ich habe vergangenen Oktober einige meiner vielen Konjac-Tochterknollen im Garten vergraben. Heute habe ich dann meine erste Freiland Konjacblüte entdeckt. Wir hatten einen sehr milden Winter mit maximal Frost von minus 5 Grad in einer Nacht und keinen Tag Dauerfrost. Die vergrabenen Knollen waren maximal 300 g schwer und ca. 30 cm tief vergraben. Von den anderen Knollen ist bisher noch nichts zu sehen, ich warte ab.

Liebe Grüße ins Forum
»Sepiafrett« hat folgende Bilder angehängt:
  • Freilandkoncac 1_Easy-Resize.com.jpg
  • Freilandkonjac 2_Easy-Resize.com.jpg

317

Montag, 29. Juni 2020, 18:15

Hallo Sepiafrett,

das ist ja ein tolles Erlebnis!
Falls ich dieses Jahr (wider Erwarten) wieder einmal Glück mit konjac haen sollte, muss ich auch einmal eine auspflanzen...

Happy growing, Bernhard.

318

Dienstag, 30. Juni 2020, 19:12

Hallo,

Wahnsinn, das hätte ich erwartet.

Verfügen Konjacs oder sonst auch Amorphophallus allgemein über spezielle Wurzeln, die die Knolle mit zunehmender Größe in die Tiefe ziehen? Mir fällt der Name dafür nie ein...

Viele Grüße Ralf

319

Dienstag, 30. Juni 2020, 23:30

Hallo Ralf,

sowas hab ich auch schon gelesen, aber ich vermute mal, dass das einfach Wurzeln sind, die die Pflanze verankern. Ein aktives nach unten Ziehen kann ich mir schwer vorstellen. Ich glaube vielmehr, dass es ein nach unten Wachsen der neuen Knolle ist.
Aber da weis sicher noch wer besser bescheid als ich.

Liebe Grüße
Michael

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