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341

Samstag, 15. August 2020, 15:13

Hallo in die Runde,

das ist mir mit einer 'Marmor' von Tom dieses Jahr auch passiert...

Getopft hatte ich, als die Knospe anfing zu schwellen, zusammen mit einer 'Granit' von Tom und vielen anderen Knollen.
Nachdem die 'Granit' ausgetrieben war und sich bei der 'Marmor' länger nichts rührte, hab ich sie ausgetopft und gefunden, dass sie um die austreibenden Knospe herum anfing zu faulen; das war aber nicht so schlimm wie bei Dir, Mistkäfer.

Ich habe die faulen Stellen, und nach ein paar Tagen, als die Fäulnis weiterging, auch die Knospe entfernt und die Knolle dann nach draußen in die pralle Sonne gelegt, damit sie auch wirklich abtrocknet.

Heute:

Ob die noch einmal eine Knospe macht, muss sich zeigen....

Ich habe den Ausfall aber nicht auf die Qualität der Knolle geschoben, sondern einfach darauf, dass ich zu früh getopft habe; das passiert mir leider immer noch ab und zu; ich denke, dass man bei konjac warten sollte, bis die Knospen wirklich groß sind, eventuell auch so lange, bis sie ersten Wurzeln zu sehen sind.

Happy growing, Bernhard.

342

Samstag, 15. August 2020, 15:59

Das die Knolle schon von Anfang an nicht ganz in Ordnung war, ist gut möglich. Sichtbar war das allerdings nicht. Mir ist da jedenfalls nichts aufgefallen.

Ja es ist sicherer die Knolle und Substrat im Restmüll zu entsorgen. Hab ich jetzt auch getan. Beim Topf (Kunststoff) sollte eine gründliche Reinigung und Desinfektion eigentlich genügen. Zum Einsatz kommt der in diesem Jahr eh nicht mehr. Zudem hätte ich da auch noch ein paar andere zur Auswahl.

343

Samstag, 15. August 2020, 16:46

Meine Konjac Knolle hat genau dasselbe gemacht was Bernhard berichtet. Da sich nichts im Topf getan hat, habe ich nachgeschaut und die Hauptknospe war schwarz. Ich glaube die Knolle wird wieder austreiben.

Auch ich gebe Tom keine Schuld, denn die Hauptknospen bei etwa 15 anderen Knollen sind nach ca 6…8 Wo auch faul geworden. Nur große Knollen sind kaputt gegangen.

Als Ursache sehe ich, dass dieses Jahr einige Baumarkt-/Gartenerden hier irgendwelche Kristallen enthalten, die die Feuchtigkeit reguliert, falls man mal das Gießen vergisst oder so…(Kaliumpolymeren?).

Nach dem ich das als Ursache für das Faulen angesehen habe, habe ich die obere Substratschicht in etlichen Töpfen gegen ein anderes Substrat ausgetauscht. Das hat geholfen, bis jetzt habe ich keine neuen Fälle von faulen Hauptknospen gehabt.

Es könnte vielleicht solche Kristallen sein, auf den Säcken gibt’s keine Information.
https://www.amazon.de/Kristallhydrogel-s…e/dp/B082S552GV

Gruss Olvi

344

Samstag, 15. August 2020, 16:57

Hallo Olvi,

ich denke, dass ich nicht so ein Hydrogel in meinen Substraten hatte/habe....

Ich tippe nach wie vor auf zu frühes Topfen...

Unhappy, Bernhard.

345

Mittwoch, 19. August 2020, 15:44

Hallo, alle miteinander,




Hier ein paar Bilder von meinem Konjak. Es geht gut und wächst schnell. Ich habe ein Lineal neben die Pflanze gehängt. Das Lineal beginnt ca. 15 cm über dem Boden. Die Höhe der Blattrand des größten Blattes (unten) beträgt 170 cm. Grüße, Jan.
»JanV« hat folgende Bilder angehängt:
  • Konjac 1a.jpg
  • Konjac2a.jpg
  • konjac3a.jpg
  • Konjac4a.jpg

346

Mittwoch, 19. August 2020, 22:13

Hallo Jan,

schöne Pflanze!
an alle die 'Marmor' von mir haben: wenn bei 3 verschiedenen Leuten die gleichen Symptome auftauchen ist es wohl klar das die Ursache bei mir liegt... ich denke das es die suboptimale Lagerung der Knollen im letzten Winter war. Falls es doch ein anderer Grund ist, würde ich Euch bitten die Knollen samt Substrat im Restmüll zu entsorgen.Ich werde meine konjaks jetzt erstmal noch ein Jahr beobachten bevor ich wieder was abgebe.
Bleibt gesund und tapfer!
Tom

347

Mittwoch, 19. August 2020, 22:44

Falls du den Winter 19/20 meinst, das kann bei mir nicht die Ursache sein, denn den Winter war die Knolle ja schon bei mir.

348

Dienstag, 6. Oktober 2020, 13:02

Meine Konjacs werden jetzt zunehmend von den Spitzen her gelb. Die bereiten sich also schon auf den Winter vor.

349

Mittwoch, 7. Oktober 2020, 09:18

...ich hab schon vieles eingewintert.

350

Sonntag, 11. Oktober 2020, 13:16

Gestern 2 Konjacs geerntet: eine normale mit 298 g und einmal Granit mit 770 g (249 g Pflanzgewicht), beide noch mit kurzem Stielrest.

Ach ja, die Rosy-Grey Stem und 3 Leo Song (alle schon recht früh im Sommer geerntet) fangen an treiben. Die müssen wohl in den Kühlschrank. Wie macht man das am besten ohne das die Austrocknen (es sind auch kleine Knollen mit 1 -1,5 cm dabei) oder durch Schwitzwasser anfangen zu Schimmeln oder gar faulen?

351

Sonntag, 11. Oktober 2020, 22:46

Konjac hab ich zwar nicht mehr, aber Kühlschrank würde ich nicht machen. Kühl (Flur oder so) und dunkel lagern hatte ich gemacht.
Michael

352

Sonntag, 11. Oktober 2020, 23:40

Wenn kein Kühlschrank, so kommt dann eigentlich derzeit nur die Scheune in Frage. Das ist seit Wochen der kühlste Ort, hat aber nicht verhindert, dass die Leo Song anfangen zu treiben. In der Scheune können sie natürlich nicht dauerhaft bleiben. Ich habe allerdings so meine Zweifel, dass ich das Treiben ohne Kühlschrank lange genug verzögern, geschweige denn aufhalten kann.

353

Donnerstag, 12. November 2020, 17:15

Ergebnisse 20

Guten Tag zusammen
Ein Zwischenbericht zur Konjakernte 2020
72 Knollen mit Blütenknospe Gesamtgewicht 81,5 Kg schwerste 2710 gr. leichteste 310 gr.
Rest: knapp 50 Kg Knollen und Ableger Im Hintergrund knapp 300 Töpfe mit Knollen der Sämlinge aus 2018
IM Frühjahr habe ich geschätzt, dass ich etwa 4000 Sämlinge bekommen würde. Da habe ich mich verschätzt. Obwohl ich bereits (gefühlt) 1000 zu kleine Pflanzen und Keimlinge entsorgt habe bin ich bereits bei 4000 geernteten Knollen angelangt es sind Knollen aller Größen dabei Größte 19 gr. - Kleinste nix gr.
Aber es sind noch nicht alle noch ist eine ganze Anzahl in den Eimern. Bei den Knollen der 18er Sähmlinge sehe ich jetzt auch Abweichungen bei den Knollen die fest angewachsenen Ableger sehen für mich nicht nach A.konjak aus.
Bei der Ernte meiner großen Knollen ist mir aufgefallen, dass die Knollen mit einem Pflanzgewicht von 200 bis 300 gr. durchschnittlich auf 1,2 Kg. gewachsen waren, während Knollen mit 300-500 gr. Pflanzgewicht nur 900-1000 gr. schwer wurden ?? Ich habe mir den Kopf zerbrochen warum, denn das ist gewiss keine Eigenschaft der Pflanzen! Ich habe schon übers Jahr einen sehr ungleichmäßigen Austrieb beobachtet, - mir aber nichts dabei gedacht - sind halt Konjak´s. Ein Bild vom Vorfrühling hat mich jetzt auf einen Gedanken gebracht: Ich habe (wohl intuitiv) die etwas größeren Knollen in größere Eimer getopft und beim Stapeln (Platzgründe) die größeren Eimer zwecks Stabilität nach unten gestellt somit sind die größeren Knollen in den gößeren Eimern auf dem kalten Boden gestanden. Kann das zu verspätetem Austrieb und geringerem Wachstum geführt haben? An diesem unfreiwilligen Versuch haben fast 40 Knollen teilgenommen und alle haben dasselbe Verhalten gezeigt!
So und jetzt noch ein Versuch - Konjak als Bonsai!
Gruß Klaus

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleiner Uhu« (12. November 2020, 17:20)


354

Donnerstag, 12. November 2020, 17:22

Hallo Klaus,

das ist ja immer wieder beeindruckend, was Du an konjac so präsentierst !

Nach wie vor beneidenswert, auch weil es bei mir dieses Jahr wieder nicht geklappt hat, große udn vor allem gleichmäßig runde Knollen zu produzieren...

Wie alt sind eigentlich Deine beiden Bowiea-Zwiebeln, die man auf einem Bild sieht - auch die haben eine ordentliche Größe !

Happy growing, Bernhard.

355

Donnerstag, 12. November 2020, 18:11

Danke Bernhard
Die Bowieas sind mindestens 4 Jahre alt. Ich habe eine Zwiebel in einem Hängetopf vergessen zu gießen. Da ist mir eine Zwiebel von Bowiea eingetrocknet. Vor vier Jahren wolle ich das ganze auf den Müll werfen. Dabei habe ich die vertrocknete Zwiebel zerrupft und finde im Inneren fast 30 ganz kleine kerngesunde Bowieazwiebelchen. Die habe ich eingepflanzt und jetzt stehen überall Bowieas im Wege. Sie messen jetzt alle etwa 10 cm im Durchmesser. Die ursprüngliche Pflanze steht seit 25 Jahren etwas versteckt hier: wenn die Zwiebeln 16-18 Zentimeter durchmessen teilen sie sich.
Gruß Klaus

356

Donnerstag, 12. November 2020, 18:49

Hallo Klaus,

ja, Bowiea machen innen auf Zwiebelschuppen oder -stücken kleine Brutzwiebeln.
Ich habe selber zwei Formen, eine bei der die Zwiebeln relativ klein bleiben - in etwa nur 5 cm - und eine zweite, die ähnlich große Zwiebeln macht wie Deine; dabei hat die große Formn noch die Besonderheit, dass sie männlich steril ist - die macht keinen Staubgefäße, also auch keinen Pollen.
Diesen Genotyp habe ich vor vielen Jahren einmal von einem holländischen Pflanzenfreund bekomen.

Happy growing, Bernhard.

357

Donnerstag, 12. November 2020, 22:23

Hallo Klaus,

das sind ja Unmengen an Konjacs! Äußerst beeindruckend, aber was machst du damit? Wenn du die 72 großen Knollen alle Blühen lässt muss man bei dir wohl das ganze Wohngebiet evakuieren :D

Viele Grüße,
Timo

358

Freitag, 13. November 2020, 08:22

Hallo Klaus,

absolut faszinierend was du da auf die Beine stellst!
Ich will gar nicht an die Arbeit denken, die da drin steckt.
Bin auch neugierig wie du weitermachst, bzw was du damit machst. Wie erkennst du eigentlich Blütentriebe in der Höhe schon?

Liebe Grüße
Michael

359

Dienstag, 24. November 2020, 10:31

Hallo Bernhard,
die großen Bowiea produzieren hunderte Samen, wenn sie durch Insekten oder von Hand bestäubt werden. Aus dem Grund hängt der Topf bei mit überm Rasen-mähen ist leichter als rauszupfen im Sommer.
Steril kann mal ab und an eine ausgesähte sein, aber normaler Weise ist das nicht der Fall.

360

Mittwoch, 25. November 2020, 21:47

Hallo Flutblumen,

ja, fertile Bowiea machen ja viele Samen, die, wenn sie reif sind, leicht aus den Kapseln fallen, wenn die eintrocken - das ist bei meiner kleinen Form auch so ....

Happy growing, Bernhard.

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