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21

Montag, 9. Oktober 2017, 16:48

Hallo zusammen,

möchte hier mal eine kleine Aktualisierung anbringen. Da ich meine Amorphophallus die letzten Jahr stark vernachlässigt habe und keine speziellen Erdmischungen mehr zusammengestellt habe, habe ich beim Topfen der Knollen auf meine Eigenmischung für meine sonstigen Kübelpflanzen zurückgegriffen. Zudem habe ich dort immer meine empfindlichen Gemüsepflanzen kultiviert, die ohnehin im Kübel standen. Damit meine ich Komposterde vom ortsansässigen Kompostwerk.

Die Komposterde habe ich immer im Frühjahr bezogen und häufig 1,5 m³ gekauft. Darin wuchsen diverse Kübelpflanzen und der Rest wurde als Mulchauflage für die Staudenbeete im Garten verwendet. Wichtig war dabei, möglichst fein gesiebte Komposterde zu bekommen, damit das C/N Verhältnis nicht zu hoch ausfällt. Ansonsten hätte ich in der Vegetationsperiode zu viel Stickstoff zugeben müssen. Zudem ist die benannte Komposterde RAL gütegesichert. Da ich die Kübelpflanzen nur alle drei Jahre umtopfe, habe ich zudem Perlite und Hygromull als Zuschlagstoff beigegeben. Das Mischungsverhältnis war 8:1:1. Alles in einen großen Betonkübel und mit dem Boschhammer ordentlich vermischt.

In die beschriebene Erde habe ich auch immer meine übrigen Amorphophallus eingetopf. In unregelmäßigen Abständen wurde flüssig oder mit Blaukorn gedüngt. Habe mir da nie so die Gedanken drüber gemacht. Die Erfahrungen waren bei mir im Nachhinein betrachtet durchweg positiv. Auch das Bodenleben war sehr aktiv. Regenwürmer inbegriffen.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NieDa« (9. Oktober 2017, 17:31)


22

Montag, 9. Oktober 2017, 23:21

Ich habe dieses Jahr alle kleineren Knollen und Brutknollen/-arme habe ich in eine Mischung aus ca. 1 Teil Perlite und ~4 Teilen IKEA Kokossubstrat (KOKOSNÖT / ODLA) getopft.
Wer nicht damit vertraut ist, es ist ungefähr das selbe wie Kokohum, nur billiger.

Zur Topfbeschwerung und als Drainage habe ich in die Töpfe unten noch etwas grobe Lava gestreut.

Ebenfalls reingemischt ist etwas Osmocote Langzeitdünger (die Tomaten-Variante), da das Kokossubstrat extrem nährstoffarm ist. Die Dosierungsempfehlung ist in gramm pro Tomatenpflanze, hier musste ich etwas kreativ werden. :D

Der Hauptgrund, warum ich das Kokossubstrat nehme, ist weil normale Blumenerde bei mir in Zimmerkultur immer zuverlässig zu explosionsartiger Vermehrung von Trauermücken führt. Das Kokossubstrat dagegen verrottet nicht, also interessieren sich die Trauermücken nicht dafür. Auch muss ich so keinen schweren Erdsack in die 4. Etage hoch buckeln.

Anfangs sah es erst nicht so gut aus, nach dem Austreiben haben fast alle in ODLA getopften Pflanzen die unterschiedlichsten Flecken auf den Blättern bekommen. Ich vermute Versalzung/Überdüngung. Aus der Orchideenkultur weiß ich, dass Kokossubstrat oft extrem salz-belastet ist und erst mehrmals gespült werden muss, bevor es verwendet werden kann. Die andere Theorie war, dass ich zu viel Düngerkugeln verwendet habe. Sicherheitshalber habe ich alle Töpfe durchgespült, bis das Wasser mit dem selben Leitwert unten raus kam, wie es oben hinein floß.

Andere Pflanzen haben Bakterien/Pilzinfektionen bekommen, weil ich zu viel gegossen habe. Das Substrat vertrocknet oberflächlich sehr schnell, da es so locker ist, was einen verleitet zu gießen, während innen alles noch nass ist. Eine fuscus Knolle ist deswegen schon sehr früh eingezogen, hat sich aber trotzdem minimal vergrößert.
Nächstes Jahr werde ich noch mehr Perlite oder feine Lava hinzugeben, damit das Substrat schneller trocknet.

Weiterhin habe ich, sobald die Blätter sich komplett entfaltet haben ein paar Mal (3x nur, da ich so selten gießen musste) mit Peter's Plant Starter Dünger gegossen, dieser soll wegen des hohen Phosphatanteils das Knollenwachstum fördern.

Hier sind die ersten Ergebnisse:

5x schrumpelige ferruginosus Brutknollen von insgesamt 7g auf 93g gewachsen, bei einer Wachstumsperiode von etwa 4 Monaten (Ende Mai bis Anfang Oktober).

Die ferruginosus Knollen sind nicht alle gleichzeitig ausgetrieben, sondern über einen Zeitraum von 3 Wochen, was die Größenunterschiede noch etwas erklärt.

1x konjac Brutarm von 5g auf 70g gewachsen, in etwa der gleichen Zeit.

Diese Knolle hat ein zweites Blatt getrieben, welches gut doppelt so groß war wie das erste.
Bitte das Schild ignorieren, es handelt sich um konjac, nicht fuscus!

Ich bin also schon einigermaßen zufrieden! Gewicht mehr als verzehnfacht, das ist doch gut, oder was meint ihr?
Gruß,
Christian

23

Dienstag, 10. Oktober 2017, 09:27

Hallo Christian,

prima Dokumentation... Danke!

Also preiswert und trauermückenhemmend, aber vernässend, (zu) leicht und evtl etwas gewöhnungsbedürftig bezüglich des Düngens......
Dass das Substrat (zu) leicht ist, hat mir vorgestern noch ein Pflanzenfreund erzählt, weshalb er es nicht mehr nimmt - vieles steht bei ihm draußen und dann kippt alles beim leisesten Windhauch um....

Die Knollen sehen aber sehrt gut aus! Und zwar so gut, dass ich trotz meiner schlechten Meinung über Kokoserde im nächsten Jahr einmal einen VErsuch wagen werde.

Happy growing, Bernhard.

P.S.: Was kostet KOKOSNÖT / ODLA denn im Möbelhaus? Günstiger als das hier in post #149?
Amorphophallus gigas

24

Dienstag, 10. Oktober 2017, 10:58

Ich muss mich ja immer über manche Spezialmischungen im Bereich der Erden & Substrate wundern. Die Frage, die sich mir dabei immer stellt: Muss tatsächlich mit so vielen Zuschlagstoffen gearbeitet werden? Vielleicht liegt es auch an den unterschiedlichen Rahmenbedingungen. Meine Amorphophallus stehen mit meinem Gemüse während der kompletten Vegetationzeit im Gewächshaus. Dadurch lässt sich schon die Kultuführung besser steuern. Besonders die Wassergaben können hier besser kontrolliert werden, da kein Niederschlag für zusätzliche Vernässung sorgt. Entsprechend kann bedarfsgerecht gegossen werden. Bei dem akuten Platzmangel wäre es mir auch zu umständlich, unterschiedliche Zuschlagstoffe zu lagern. Des Weiteren kommt eine gewisse Bequemlichkeit hinzu.

Da ich schon seit 6 Jahren keine Amorphophallus mehr in Zimmerkultur hatte, kann ich über Trauermücken nicht viel sagen. In früheren Tagen hatte ich auch viel probleme damit, da die exotischen und schwierigen Arten bei mir im Zimmer standen. Hier in einem Balkongewächshaus mit 40 Watt Heizmatte. Dabei ist mir aufgefallen, dass besonders der Wechsel zwischen nassen und trockenen Substrat die Bedingungen für Trauermücken begünstigte. Vielleicht war die Beobachtung auch einfach nur falsch. Im Gewächshaus haben sie mich jedenfalls nicht gestört bzw. sind mir nich direkt aufgefallen. Da gab es nur Blattläuse auf den Auberginen. Hatte nicht einmal Gelbtafel im Gewächshaus hängen.

Perlite ist natürlich super als Zuschlagstoff geeignet. Das Isoself kann das in jedem Baumarkt erworben werden. Ein 100 Liter Sack hat bei mir immer so 3-4 Jahre gereicht. Die Ergiebigkeit war also sehr groß. Gibt es Isoself eigentlich noch günstiger bei Baustoffhändlern?

Da Kompost relativ schlecht Wasser hält, mische ich immer Hygromull von Compo in die Erde ein. Hygromull wird auf Basis von Harnstoff hergestellt und fungiert als Schwamm, der Wasser aufsaugt und hält. Zusätzlich werden Nährstoffe, die im Bodenwasser enthalten sind, zusätzlich aufgenommen. Ich fand das Zeug immer spitze. Habe den 150 Liter Sack nun schon 8 Jahre. Seiner Zeit habe ich Hygromull beim Raiffeisen-Markt gekauft. Wichtig beim Anmischen sind Augenschutz und Mundschutz. Auch ist ein windfreier Tag von Vorteil. Ansonsten fliegt das Zeug überall rum. Auch muss die fertige Erde zwei Tage ausdünsten. In Verbindung mit der Feuchtigkeit im Boden entsteht Formaldehyd, welches pflanzenschädigend ist.

Ich werde mich im nächsten Jahr auch mal an eine Dokumentation über meine Erde machen.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NieDa« (10. Oktober 2017, 16:53)


25

Dienstag, 10. Oktober 2017, 14:35

Bernhard, ODLA kostet 2.29€ für drei Blöcke, die laut IKEA insgesamt 15l Substrat ergeben. Ich halte diese Angabe für ziemlich utopisch, wenn man das Substrat etwas in den Topf presst, kommt vielleicht die Hälfte dabei heraus. Ohne es direkt mit dem eBay Substrat zu vergleichen, ist schwer zu sagen, welches günstiger ist.

Für meine großen Knollen in großen Töpfen habe ich dieses Jahr normale torffreie Bio-Erde verwendet (auch mit Perlit-Zugabe) und hatte die schlimmste Trauermückenplage seit eh und je. In jeden Topf habe ich mehrere große Gelbtafeln gelegt, diese waren nach einer Woche komplett schwarz. Nächstes Jahr werde ich mir überlegen, Kokos in großen Mengen zu kaufen, da ich nicht noch einmal so viele Trauermücken in meiner Wohnung haben will, die Viecher fliegen einem immer in die Nase und sind extrem lästig.

Spannend wird auch, wie der Zuwachs in den Erd-Töpfen ist. Wobei ein Vergleich schwierig sein wird, da die Pflanzen alle viel später ausgetrieben sind und nun in der dunklen kalten Jahreszeit wachsen.
Gruß,
Christian

26

Dienstag, 10. Oktober 2017, 16:48

Hallo Christian,

das ebay-Angebot ist rein rechnerisch dann günstiger oder ähnlich vom Preis her, aber ich weiß nicht, ob die 9 L pro Brikett da stimmen....
Vorteil wäre, dass der Versand bei i-bäh inklusiv ist; dann spart man sich den Weg zu IKEA.....

Happy growing, Bernhard.

27

Dienstag, 10. Oktober 2017, 17:11

Das ist in der Tat ein guter Punkt! Ich bestelle das einfach mal, brauche zufällig gerade welches um Samen zu pflanzen.
Gruß,
Christian

28

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 12:26

Hallo,

ich verwende stinknormale Blumenerde, bequemlichkeitshalber die gewichtsreduzierte von Compo. Gehen tut eigentlich alles, nur mit Bioerde hatte ich die
Ungezieferkatastrophe schlechthin. Zusätze hab ich schon untergemischt, aber dieses Jahr aus Zeitgründen sein lassen, und ich konnte keinen Unterschied feststellen.
Als Drainage nehme ich Marmorkies, dann ist eine milde Kalkversorgung auch gegeben, da ja die meisten Amorphies aus Kalkhaltigen Gebieten kommen.

Liebe Grüße
Michael

PS: Perlit 100 l kosteten im Baustoffhandel 19€.

29

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 18:33

Hallo,
Interessantes Thema.
Ich habe gelernt, das man Baumarktperlite nicht verwenden soll, da sie mit irgend einem Mist behandelt werden, der den Pflanzen schaden kann. Ebenso soll Kokossubstrat eben sehr viel Salz abgeben. Merkwürdigerweise verwenden Manche Beides ohne Probleme, und das teils schon Jahrelang. Ist irgendwie immer das selbe Problem. Bei dem Einen hat es sich bewährt, bei dem Anderen endet es im Desaster.

Ich habe bislang hochwertige Blumenerde mit Hochmoortorf gemischt, und mit Perlite aufgelockert. Doch meine Erfolge waren die letzten 2 Jahre sehr bescheiden. Habe so manche Knolle verloren, weil Ich zuviel gegossen habe. Das Substrat war oben immer vollkommen trocken, doch im Topf noch sehr naß. Und Trauermücken haben sich darin sehr wohl gefühlt.

Ich werde jetzt im kommenden Jahr meine konjacs im Garten auspflanzen, zumindest den Sommer über. Abwarten, wie das funktioniert. Und ich will einen Versuch mit Kokoschips versuchen.

Habe die Knollen die letzten Jahre einfach zu wenig beachtet, will das aber nächstes Jahr ändern.

Viele Grüße Ralf

30

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 21:25

Bei der Baumarktperlite gibt es natürlich auch starke Unterschiede. Da gibt es teilweise Produkt die mit Bitumen oder Harz getränkt sind. Die sind natürlich nicht für die Pflanzenkultur geeignet. Diese müssten dann Theoretisch als Sondermüll entsorgt werden. Hier spielt halt der Baustoffcharakter eine besondere Rolle.

Es gibt auch diverse Alternativprodukte zu den Schüttdämmstoffen. Die Fa. Knauf bietet auch PERLIGRAN an. Dies ist speziell für den professionellen Gartenbau hergestellt. Ich kann mir vorstellen, dass solche Produkte über einen gut sortierten Agrarmarkt bezogen werden können. Laut Internet liegt hier der 100 Liter Sack bei ca. 18 Euro.

Ich habe mir Anfang des Jahres gerade wieder einen 100 Liter Sack Isoself gekauft. Mit dem Produkt bin ich bislang immer super zurecht gekommen. Augenscheinliche Pflanzenschäden an meinen Kübelpflanzen habe ich nie erkennen können. Laut Datenblatt ist es auch pH-neutral. Dies ist besonders im Bereich der Pflanzendüngung wichtig. Wenn der pH-Wert zu stark schwankt, kann es sein, dass diverse Nährstoffe nicht mehr pflanzenverfügbar sind.

Ich lasse generell die Finger von fertigen Blumenerden und Torf. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich hier Komposterde favorisiere.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

31

Donnerstag, 12. Oktober 2017, 16:23

Vielen Dank für die Infos. Wusste ich auch noch nicht. Dann werde ich nächstes mal genauer hinschauen.

Viele Grüße Ralf

32

Donnerstag, 12. Oktober 2017, 16:41

Substratmischer,

reines Isoself ohne Bitumen etc von Knauf entspricht vermutlich dem Agriperl oder Perligran 0/6 (mm).
Ein Nachteil ist aber, dass es stark staubt und die feinen Anteile eigentlich auch nicht viel zur Lockerung des Substrates beiträgt.
Ich nutze daher neben Isoself auch Perligran bzw Agriperl 2/6, also ohne die Fraktíon 0-2 mm.

Gibt es bei im gartenbaulichen Fachhandel oder auch i-bäh:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40…riperl&_sacat=0

Happy buying, Bernhard.

P.S.: Das staubt natürlich auch ....... ;) , aber nicht ganz so stark.......

33

Freitag, 13. Oktober 2017, 14:01

@ Bernhard

Benutzt Du tatsächlich Isolself und Perligran bzw. Agriperl parallel in Deinen Substratmischungen? Oder war es so, dass du noch Restbestände von Isoself hattest und diese nun schnellstens aufbrauchen möchtest?

Werde mich diese Tage mal zum ortsansässigen Agrarhandel aufmachen und nach Perligran und Agriperl fragen. Vielleicht können die das beschaffen und haben gute Preise. Man muss ja auch icht alles im Netz bestellen. Gleichzeitig kann ich mal nach Hygromull fragen. Der Vorrat geht leider auch schon dem Ende entgegen.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

34

Freitag, 13. Oktober 2017, 15:42

Hallo Niels,

ich nutze Isoself (bei Obi oder Hornbach gekauft) oder Perligran bzw Agriperl 2/6; ersteres in Mischungen für Sämlinge und kleine Pflanzen, letzters für größere Pflanzen / Töpfe...
Isodelf habe ich noch 1/3 Sack; das 2/6 Perlite /Perligran/ Agriperl habe ich später 'mal bei i-bäh gefunden und bestellt; mir gefällt das besser, da die Fraktion 0-2 mm für die Auflockerung des Substrates eigentlich nichts bringt.

Happy growing, Bernhard.

35

Samstag, 14. Oktober 2017, 09:58

Hallo,

die feinen Anteile des Baustoff-Perlit fallen ja Gott sei Dank im Sack nach unten ab; ich lasse lediglich die letzten 10 Liter im Sack sein, mit dem Rest bin ich durchaus zufrieden. Wie das dann noch rentabel ist bleibt die Frage... bedenke ich das Porto nach Österreich, dann allemal.

Liebe GRüße
Michael

36

Samstag, 11. November 2017, 08:56

Ich habe nun mal einen Raiffeisen-Markt im Nachbarkreis bzgl. Hygromull und Perligran bemüht. Ihr glaubt nicht wie schwierig es war, die benötigten Produkte sackweise zu beziehen. Habe nun jeweils einen Sack von Perligran classic (0-6) und Hygromull. Alle anderen Gartencenter bzw. Landhandel hatten die Produkte entweder nicht im Sortiment oder nur für gewerbliche Großabnehmer. Nun bin ich für die Zuschlagstoffe extra 40 Km weit gefahren. Wenn ich aber bedenke, wie lange die anderen Säcke gehalten haben, habe ich jetzt erst wieder 4-5 Jahre Karenzzeit :D
Mit grünen Grüßen

Niels :D

37

Freitag, 17. November 2017, 17:51

Kleiner Tipp,

10 Liter Perligran 0-6mm gibts für 20 EUR versandkostenfrei bei ebay, für 3 EUR mehr gibt es 2-6mm. Spart die Rumfahrerei.

Habe gerade heute wieder einen Sack bestellt.

Gruß
Andreas

38

Freitag, 17. November 2017, 18:19

Hallo Andreas,

ich hoffe, Du hast Dich da vertippt..... ich meine die Liter.....

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40…riperl&_sacat=0

Happy buying, Bernhard.

39

Mittwoch, 11. April 2018, 14:42

Hallo zusammen,

ich möchte den Thread mit der neuen Knollensaison wieder beleben. Ich habe wieder fleissig Substrat angemischt. Als Grundstoff nehmen ich Komposterde von unserer Kompostanlage in der Nachbarschaft. Hier beziehe ich jedes Jahr ca. 1 cbm mit einem Anhänger. Die Komposterde dient auch als Substrat für meine Gemüseanzucht im Kübel. Blumenerde ist mir da einfach zu teuer. Den Kompost bekomme ich für 12,50€ / cbm. Der Kompost ist sogar zertifiziert.

Als Zuschlagstoff für meine Amorphophallus und die übrigen Kübelpflanzen, die nicht häufig umgetopft werden, verwende ich noch Isoself und Hygromull zur Bodenauflockerung und zwecks besserer Wasserführung. Der Kompost neigt sonst zu starker Verdichtung und Vernässung. Als Mischungsverhältnis hat sich 10:1:1 bewährt. Möchte ja auch nicht jedes Jahr die Zuschlagstoffe nachkaufen müssen. Für das optimale Mischergebnis verwende ich einen Boschhammer mit Zementquirl. In einem Mörtelkasten lässt sich das Ganze gut vermischen.

Im Laufe der Vegetationsperiode dünge ich teilweise mit Blaukorn oder auch mit handelsüblichen Flüssigdünger. Habe da aber keine speziellen Produkte im Einsatz.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

40

Mittwoch, 11. April 2018, 22:30

ZEOPONIC - kennt das jemand

Hallo,

ich habe heute im Baumarkt mit dem Biber diesen Sack Zeoponic entdeckt und dann auch gekauft. Der Preis hat mich nicht abgeschreckt. 15 Liter für 9,99 Euro. War ganz schön schwer.... hatte einen langen Heimweg :icon_rolleyesnew:


Es ist eine Mischung aus Bims, Blähton und Zeolith. Es wird als Fertigsubstrat für " Tropische und mediterrane Zimmerpflanzen und als alternative zu herkömmlicher Blumenerde" angeboten.

Es enthält gar keine organische Substanz. Und ist aufgedüngt.



Was haltet ihr davon ?

Ich würde es gerne bei einigen Amorphophallus und anderen Aronstabgewächsen dieses Jahr ausprobiere. Ich ist von der Struktur her ähnlich wie Seramis.

Bin ja mal gespannt. :) Kann mir vorstellen, dass es gut funktioniert, die Sauerstoffversorgung der Wurzeln ist bestimmt gut und die Durchlässigkeit bestimmt auch.

Viele Grüße

Christoph

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kleiner Stinker« (11. April 2018, 22:44)


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