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1

Samstag, 20. Januar 2007, 01:21

Welche Erde? Knolle in der Erde lassen? Herkunft?

http://www.snowsexotics.com/dormancytable.htm

Interessanter Link...
Gruss
Martin
=============================================================
Anmerkung des Moderators:
Dieser link funktioniert nicht mehr - Näheres post # 21 ff auf der zweiten Seite.

2

Samstag, 20. Januar 2007, 13:10

Super Link !

Sowas hab ich schon überall gesucht .

Danke !

Gruß Stephan

3

Samstag, 20. Januar 2007, 13:15

Gern geschehen...
War auch schon lange auf der Suche nach sowas.
Uebrigens - super Forum!
Gruss
Martin

4

Dienstag, 3. Juli 2007, 13:33

...aber Vorsicht ....

folgende Einordung.
von A. dunnii
: heavier, well draining Group I store in soil South east China

Habe ich auch schon anders gelesen und praktiziere ich nicht so.

Auf Nachfrage bei snow bekam ich die Antwort, dass das keine eigenen Erfahrungswerte seien, sondern aus verschiedenen Quellen zusammengetragen wurde.
Der Eintrag bzgl. A. dunnii wurde leider nicht geändert.

Habe das Aroid-Journal gerade nicht zur Hand, steht da nicht was drin ?!

Was meint ihr ?
Gruß Thorsten

5

Montag, 3. September 2007, 07:12

Lord P spricht......

Hallo Amorphophallusfans,

in der aroid-L hat Wilbert Hetterscheid aka Lord P. auf eine Frage zur Lagerung von Amorphophallusknollen die unten zitierte Antwort geeschrieben.

Sie enthält Angaben, mit denen zum Teil die Empfehlungen im Vol. 19 der Zeitschrift Aroideana korregiert werden.

Zur Übersetzung kann der Babelfisch bemüht werden:
http://babelfish.altavista.com/

MfG,
Bernhard.

Zitat:
"Hi John and other peoples,

I cannot confirm your observation. In fact I have noticed quite the
opposite. In my collection, the ones that need continuous soil and/or
watering always have roots spread all over the tuber that usually are
healthy when the leaf has already died down. The ones that need dry
conditions and have lost their leaves, are usually also without roots or
have dead or dying roots.

My experience and that of others written to me, have changed my views on
dormancy issues in Amorphophallus quite dramatically over the years since my
publication with Ittenbach in Vol. 19 of Aroideana.

Generally it seems that species from (West-)Central Africa, West Malaysia,
Borneo, Java, Sumatra, S. & SE China and N. Vietnam need to be kept in soil
all the time. They tend to have rather short dormancies or nearly none at
all. They are from very wet areas (everwet tropical). During growth they can
hardly be "overloaded" with water during watergift. Species for which this
works good are:

angolensis
angulatus
annulifer
bangkokensis
baumannii
beccarii
borneensis
boyceanus
brachyphyllus
bufo
coaetaneus
costatus
croatii
decus-silvae
discophorus
dzuii
eburneus
eichleri
elegans
excentricus (is also quite drought resistant)
galbra
gigas
glossophyllus (also quite drought resistant)
hayi
hetterscheidii
hewittii
hirsutus
hottae
infundibuliformis
interruptus (also quite drought resistant)
julaihii
koratensis (when young)
lambii
manta
myosuroides
ochroleucus
opertus
palawanensis (can also be stored dry)
pendulus
prainii
preussii
rhizomatosus
rugosus
sagittarius
scaber (only when young)
sinuatus
sparsiflorus
spectabilis
staudtii
subpedatus
tinekeae
titanum
tonkinensis
tuberculatus
venustus
verticillatus
zenkeri

Unfortunately, this behaviour makes them the more difficult species to grow
(except the ones from N. Vietnam, S. & SE China and A. hottae). The ones
that have a prolongued dormancy are usually the stronger ones in cultivation
and need less humid conditions.

Then the smallest of species also appreciate not to be bone dry but they
must also be watered carefully and not become too wet. They too tend to have
hardly any appreciable dormancy and flower immediately after leaf shed or
alongside mature leaves:

myosuroides
obscurus
ongsakulii
polyanthus
pusillus
serrulatus

I think Tony Avent and Alan galloway may have plans to pubblish on this. In
case the IAS board decides to reprint vol. 19, I will add a text on this
subject as introduction.

Of course it may be that under local circumstances at individual people's
places, plants may have a deviating behaviour. But this is merely a general
directive.

Cheerio,
Wilbert"
Zitat Ende

6

Montag, 3. September 2007, 13:07

Hallo,

sehr interessant und hilfreich, die Beschreibung der Winterruhebedingungen von Amorphophallus von Wilbert Hetterscheid.

Besonders das mit den Wurzeln, während der Ruhezeit, erscheint sehr logisch.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

7

Montag, 3. September 2007, 19:07

Übersetzung

Hallo,
also alles verstehe ich nicht und der Babbelfisch ist auch nicht der Weißheit letzter Schluß.
Könnte bitte jemand eine Übersetzung hereinstellen. Mir würde der letzte und vorletzte Abschnitt genügen. Aber ich bin da nicht die Meßlatte
Erwin

8

Montag, 3. September 2007, 19:41

Alsoooo......


Ich denke Tony Avent und Allan Galloway haben Pläne, dies zu veröffentlichen.
Möglicherweise wird die IAS sich sogar entscheiden die Nr. 14 noch einmal zu drucken.
Ich werde dann diesen Text zu den Thema hinzufügen.

Selbstverständlich kann es passieren, dass die Pflanzen sich bei anderen Bedingungen anders verhalten, denn das ist bloß allgemein gehalten



Die Übersetzung von diversen Internetanbietern ist besonders für nicht Englischkönnende eine Zumutung, da sie jedes Wort einzeln übersetzten.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

9

Montag, 3. September 2007, 19:49

Hallo Stefan,
vielen Dank für den promten Service. Ich habe mich allerdings falsch ausgedrückt ich meine die beiden Absätze davor :D
Wenn du aber doch schon dabei bist wie wäre es mit dem Rest auch noch :p . Also mir würdest du da sehr helfen.
Danke Erwin

10

Montag, 3. September 2007, 22:21

Beginn der Übersetzung:

Hi John und andere Leute,

ich kann Deine Beobachtung nicht bestätigen. Tatsächlich habe ich das Gegenteil bemerkt.
In meiner Sammlung haben Arten, die immer im Substrat bleiben sollten bzw. immer feucht gehalten werden sollten, Wurzeln über die ganze Knolle verteilt und diese Wurzel sind normaler weise (noch) gesund, wenn das Blatt schon eingezogen ist.
Die Arten, die trockene Bedingungen (während der Ruhezeit) brauchen, haben keine Wurzeln (verteilt auf der Knolle) oder die Wurzeln sind tot oder sterben gerade ab, wenn das Blatt einzieht.

Meine Erfahrungen und die anderer haben meine Meinung zum Thema ?Ruhe? in Amorphophallus seit der Publikation mit Ittenbach im Band 19 der Aroideana dramatisch geändert.

Generell scheint es so zu sein, dass Arten aus (West-)Zentralafrika, West Malaysia, Borneo, Java, Sumatra, Süd und Südost China und Nordvietnam immer im Substrat gehalten werden müssen. Sie haben eine eher kurze bzw. keine Ruhephase. Während der Wachstumsphase können sie kaum vergossen werden. Arten für die das gilt sind:

angolensis....
..
zenkeri

Unglücklicherweise macht sie dieses Verhalten schwieriger in der Kultur (mit Ausnahme derjenigen aus Nordvietnam, Süd- und Südost-China und A. hottae).
Diejenigen mit längerer Ruhephase sind normalerweise widerstandsfähiger in der Kultur und sie brauchen weniger feuchte Bedingungen.

Weiter schätzen die kleineren Arten es nicht knochentrocken, sie müssen ebenfalls leicht feucht gehalten werden, ohne zu nass gehalten zu werden. Sie habe zudem ebenfalls oft keine nennenswerte Ruhephase und blühen sofort nach dem Blattfall bzw. neben einem ausgewachsenen Blatt:

myosuroides
...
serrulatus
Ende der Übersetzung.

Den Rest hat Stefan ja schon gemacht......

Hoffe, es ist nun klarer...

MfG,
Bernhard.
P.S.: Ich liebe den Babelfisch dennoch; die Übersetzungen sind immer zum Kaputtlachen :icon_lachtot:
@Erwin: Babbelfisch ist auch nett :icon_biggrin: - LOL
Nur zur Info, wo das herkommt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Personen_un…axis#Babelfisch

Aber vielleicht hast Du die fünfbändige Trilogie ja auch gelesen....

11

Samstag, 29. September 2007, 11:29

Knollen über den Winter bringen

Hallo,

in Fortsetzung dieses Threads wollte ich euch einmal fragen, wie ihr eure Knollen während des Winters lagert?

Dabei gehts mir vor allem um jene Exemplare, die außerhalb der Erde überwintert werden sollen, also die, die in der Ruhezeit keine Wurzeln mehr haben und nicht aus den immerfeuchten Gebieten kommen.

Legt ihr die offen auf? Tut ihr sie in Schachteln? Bei welcher Temperatur? Ab welcher Größe lagert ihr die Knollen trocken außerhalb der Erde, da bei zu kleinen Knollen ja die Gefahr der Austrocknung besteht?

Was mich ohnehin immer wundert, ist, dass in der Natur ja auch keiner die Knollen ausgräbt!

Danke jedenfalls im Voraus für eure Erfahrungen - ich denke, dass die Frage mehrere Neulinge interessant sein könnte!

Georg

12

Samstag, 29. September 2007, 12:42

Hallo Georg,

also ich mache es in der Regel eher naturnah, d.h. ich lasse eigentlich alle Töpfe nach dem Einziehen der Knollen, die trocken überwintert werden soll, austrocknen. Ich stelle also einfach das Gießen ein.....

Wenn ich aus Neugriede nach gucken muß, was so gewachsen ist, kommen die Knollen anschiließend einfach wieder in der Topf - Substrat druff - fertig (und nicht mehr gießen).

Die Töpfe bleiben im Wintergarten stehen (10 - 35°C, je nach EInstrahlung) oder kommen in den Keller (schätzungsweise ca. 13°C).

Konjak und albus habe ich aber auch schon in Töpfen ohne Substrat über den Winter gebracht.

Titanaum, hewittii und Co werden in mäßig feuchtem (klammen) Substrat über die Ruhezeit gebracht, aber wenn möglich bei Temperaturen > (15) 18 °C.

Happy stroring,
Bernhard.

13

Sonntag, 30. September 2007, 10:02

Hallo Bernahrd,

ich hab 2 Arten aus Thailand grad erst bekommen:

A. longituberorus und A. amygdaloides

Demnach sollte ich die jetzt noch eintopfen und die Töpfe einfach trocken und kühl in den Keller stellen, oder?

Georg

14

Sonntag, 30. September 2007, 10:32

Hallo Georg,

ich pflege keine der beiden Arten, aber

da longituberosus auch in West Malaysia vorkommt und vom Bild ( http://aroid.org/genera/amorphophallus/l…AM289Tubers.jpg) der Wurzel her in die Gruppe gehört, die im Substrat die Ruhezeit verbringen soll, würde ich diese Art wohl so behandeln.
(Vergleiche mit der oben zitierten mail von Wilbert Hetterscheid...)
Mit dem kühlen Keller hingegen wäre ich vorsichtig.....

Zu amygdaloides kann ich mir keine Meinung erlauben, aber vielleicht hat Christian aka RealTreder sie ja in seiner Sammlung....

MfG,
Bernhard.

15

Sonntag, 30. September 2007, 10:58

... und A. atroviridis

Hallo Bernhard und danke für die Info!

Letzte Frage: was würdest Du mit A. atroviridis machen?

Danke

Georg

16

Sonntag, 30. September 2007, 11:04

Hallo Georg

atroviridis sollte ganz trocken gelagert werden,bei Temperaturen
um 15-20°C,ich topfe sie aus und lasse sie ohne Substrat liegen.

Gruss Rene

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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17

Sonntag, 30. September 2007, 11:44

Hi Georg,

ich kann Rene zustimmen, allerdings ist mir bei der atroviridis eine Besonderheit aufgefallen: bei mir haben die Knollen erst nach dem Eintopfen in mäßig feuchtes Substrat geblüht. Zuvor haben sich zwar schon Austriebe gezeigt, aber die wollten nicht so recht wachsen und haben wirklich erst nach dem Eintopfen richtig losgelegt. Auch meine muelleri wollte ewig nicht wachsen, bis ich sie eingetopft habe (dann hat auch sie kräftig angeschoben).

Das selbe Phänomen hatte ich überraschenderweise auch bei Typhonium venosum und am deutlichsten bei Synandrospadix vermitoxicus.

MfG Philipp

18

Sonntag, 30. September 2007, 13:56

Hallo Philipp,

nun, ich finde es nicht so aussergewöhnlich, dass die Knolle erst dann austreibt, wenn sie sich in der Erde befindet.

Bei meinen war es genau gleich: Ich hab sie mit ca 2-3cm langen Trieben aus Thailand erhalten, dann noch etwas ausserhalb der Erde liegen lassen. Erst als sie nach ein paar Wochen eingesetzt hab, haben sich die Triebe weiter entwickelt - dann aber kräftig!

Georg

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

  • Nachricht senden

19

Montag, 1. Oktober 2007, 20:57

Hi Georg,

hier im Forum kursiert aber die Meinung, dass alle Knollen, die außerhalb des Substrats überwintert werden, auch außerhalb des Substrats blühen sollten. Getopft wird dann erst wenn sich ein deutlicher neuer Austrieb mit Wurzelspitzen zeigt. Mit dieser Methode bin ich auch bisher recht gut zurechtgekommen, deshalb war ich über die Ausnahmen schon ein wenig verblüfft. Aber egal, habe ich halt wieder was neues gelernt ;-)

MfG Philipp

20

Montag, 18. Mai 2009, 16:13

Re: Welche Erde? Knolle in der Erde lassen? Herkunft?

Also ich kann nur über meine Erfahungen mit A. Konjak sprechen.
Am Anfang habe ich sie immer brav ausgegraben und in einer alten Obskiste am (unisorlierten - kalten) Dachboden gestellt. Im frühling hab ich dann nach den Knollen geschaut, und wenn schon Triebe da waren habe ich sie in Erde gesetzt die man bei uns gratis vom Mistplatz bekommt (die ist meiener Meinung nach nicht sehr Nährstoffreich, aber sie haben es überlebt ;-) ).
Da die Knollen immer mehr wurden habe ich es mit der Zeit nicht mehr geschafft alle auszugraben. Daher habe ich im Herbst wie die meisten Knllen schon ihr Blatt abgeworfen haben einfach aufgehört zu gießen und habe sie einfach auf den Dachboden und im Keller (zw. 14 u. 16°C) in der Erde überwintert. Da ich sie nicht mehr ausgegraben habe kann ich nicht sagen ob es verluste gab, aber so wie die sich vermehren dürften die Bedingungen passen.

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