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1

Freitag, 23. Januar 2015, 10:58

Titanumknolle fault!

Hallo,

eine meiner Titanumknollen hatte beim Ernten eine faulige stelle an der Petiole, die Knolle sah aber bis auf leichte Verfärbungen gut aus. Letzte Woche hatte ich eine kleine matschige stelle neben der Triebspitze entdeckt; hab sie ausgeschnitten und mit Holzkohle behandelt. Die Knolle war mit einer weiteren zusammen in Sphagnum gelagert. Nun sehe ich, daß bei der betroffenen Knolle die ganze Oberseite verschimmelt ist.
Ich mußte leidet die ganze Seite inklusive Triebspitze entfernen. Die Schnittstelle lasse ich gerade abtrocknen (Knolle liegt mit Schnittstelle nach oben auf feuchtem Seramis.
Jetzt überlege ich, die halbe Knolle verkehrt herum in Seramis zu pflanzen, da ich Angst vorm Austrocknen hab, oder soll ich sie eher trockener lagern???
Bin bissl ratlos...

Damit die anderen Augen aktiviert werden soll ich sie eher warm halten, oder fördert das nur Pilz und Austrocknung?

LiebeGrüße
Michael

2

Freitag, 23. Januar 2015, 13:59

Servus Michael,

ich bin jetzt zwar sicher kein Experte was das Thema angeht - aber gefühlsmäßig würde ich dazu tendieren die unbedingt trocken zu lagern.

das kommt immer drauf an wie groß (prozentuell) die Verletzung ist ob die Wunde heilt oder der ganze Kerl drauf geht. Mir ist letztes Jahr ein henryii mit 6 - 7 cm so drauf gegangen - der hatte eine schimmlige Stelle wo ich ca. 25 % der Knolle entfernen musste - und danach ist er auch schön langsam aber sicher eingegangen...

3

Freitag, 23. Januar 2015, 14:11

Ich habe meine angefaulten Knollen(A. titanum und Synandrospadix) nach dem antrocknen in eine verschlossene Plastikdose mit feuchter Küchenrolle gelegt, es waren aber sehr kleine Knollenreste, da war die Gefahr des Austrocknens sehr groß, wenn deine Knolle etwas größer ist würde ich sie etwas trockener halten. Die betroffenen Stellen wurden mit Holzkohle und Chinosol behandelt, trotzem wurde wieder die befallene Stelle matschig und weißen Pilzbefall gab es auch. Deshalb regelmäßig kontrollieren ob wieder was faul wird, Behälter lüften und gelegentlich habe ich die Knollen auch abgewaschen und neu mit Holzkohle und Chinosohl behandelt, da sich mal Trauermückenlarven, Milben und Pilzbefall vorhanden war.
damit sie nicht austrocket und der Austrieb gefördert wird ist Feuchtigkeit schon wichtig jedoch begünstigt das auch Pilzbefall und Fäulnis, deshalb nicht zu nass halten

und deine Knolle nicht gleich wegwerfen, acuh wenn sie weiter fault und nur mehr ein kleiner Rest übrig ist, die könnte trotzdem wieder austreiben wie meine verfaulte A. titanum

4

Freitag, 23. Januar 2015, 16:09

Hallo,
die Knolle hatte ein Erntegewicht von 20gr. und jetzt nach der Beschneidung 12,7gr.
Durchmesser ist 3,8 cm. Knapp die obere Hälfte ist entfernt, es ist also eine offene Wunde mit 3,8 cm Durchmesser.

Momentan liegt die Wunde gestaubt komplett frei, um trocken abzuheilen (sofern das möglich ist). Der Rest der Knolle liegt in feuchtem Seramis, um hoffentlich zu starkes Austrocknen zu verhindern. Bei ca. 25-27°C. Gestern wurde der Patient in Chinosol desinfiziert.
Ich werde jetzt regelmäßig das Gewicht überprüfen, um zu starkes Austrocknen zu erkennen.

Was haltet Ihr von dem Vorgehen?
Wann würdet Ihr die Knolle umdrehen um die schlafenden Augen zu aktivieren?

Liebe Grüße
Michael

5

Freitag, 23. Januar 2015, 16:33

Hallo Michael,

die Hoffnung stirbt zuletzt, aber einer so großen Schnittfläche glaube ich, daß Deine titanun doch eher als die Hoffnungn stirbt.
henryis und auch titanum mit weniger großen Wunden / Schnittflächen sind mir schon häufiger eingetrocknet.

Sorry....., aber vielleicht hast Du ja auch wie Seiti Glück mit Deiner titanum.....

(Un)Happy growing, Bernhard.

6

Freitag, 23. Januar 2015, 16:43

Trocken lagern ist genau so hilfreich, wie die Knolle wieder ins Moos zu machen. ;)

Wenn du an der Knolle viel wegschneiden musstest, ist das so gut,wie das Todesurteil, da dort eine große Angriffsfläche für Krankheiten ist und trocken lagern nicht geht.

Es bleibt eigentlich nichts anderes übrig,als sie im Moos zu lassen und zu kontrollieren.
Da war die Temperatur bei der Lagerung zu niedrig , und/oder das Moos war zu nass.

Anhand des Schimmels tendiere ich eher zu beidem.

Mit ist im Moos noch keine titanum vergammelt. Ich lagere sie immer so um die 23 Grad in einer verschlossenen Dose mit Moos.

7

Dienstag, 27. Januar 2015, 12:35

hallo,
gelagert war die Knolle bei 21-26°C.
In den letzten 4 Tagen hat sie ihr Gewicht von 12,7 auf 9,5gr. reduziert. Ich werde sie also wieder in einem geschlossenen Behälter lagern.
Würdet Ihr sie mit der Schnittfläche nach oben oder unter lagern, ich tendiere zu Schnittfläche nach unten, da daraus ja nichts austreiben kann, und durch das Umdrehen vlt. die schlafenden Augen angeregt werden nach oben zu treiben?
Liebe Grüße
Michael

8

Dienstag, 27. Januar 2015, 16:06

Ich würde die Schnittfläche nach oben machen,dass da etwas mehr Luft ran kommt.

9

Freitag, 30. Januar 2015, 10:05

Hallo,
bis jetzt sieht das Gewebe der Schnittfläche gut und fest aus, lediglich an den Rändern, wo die Knolle wenig Material hat wird sie insgesamt etwas gummiartig. Hab sie vorsichtshalber nochmal desinfiziert.
Mal sehn wies weiter geht.
Michael

10

Montag, 18. April 2016, 13:22

Hallo,

ähnliches Problem aber andere Knolle...
Meine 800 gr. titanum hatte kleine Faulstellen um die Triebspitze. Ich hab sie sehr! trocken gehalten und die Problemstellen regelmäßig desinfiziert. Die Trockenheit hat sie wieder Erwarten sehr gut überstanden, da aber der Trieb anfängt zu wachsen und auch schon leichte Wurzelansätze zu sehen sind habe ich die Knolle heute in Seramis getopft, mäßig feucht und auf einer Heizmatte.
Denkt Ihr, daß das OK ist?
Danke
Michael
»musa« hat folgendes Bild angehängt:
  • titanum problem 2016.jpg

11

Montag, 18. April 2016, 13:50

Bist du dir da mit A. titanum sicher ? Die Knolle sieht mal garnicht aus,wie A.titanum. Eher wie A. napalensis oder A. bulbifer.
Bei einer trockenen Lagerung sollte die titanum Knolle recht schnell Gewicht verlieren und eintrocknen.

12

Montag, 18. April 2016, 16:28

Hallo Stephan,
absolut sicher! Die Knolle hab ich selbst seit 2011 aus einem Samen aus Polen (g50g50) gezogen. die Erscheinung ist auch eindeutig.
Liebe Grüße
Michael

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