Hallo Sophie,
Hallo Stephan,
tja, ich habe auch die Stirn gerunzelt, als ich die Knolle in dem sandigen Substrat gesehen habe; leider habe ich nicht mit der für die titanum zuständige Gärtnerin sprechen können.
Aber die trockene Lagerung nach dem Wegschneiden der faulen Stellen ist verständlich.
Das widerspricht natürlich der Empfehlung titanum und Co. auch in der Ruhezeit in leicht feuchtem Substrat (oder Sphagnum) zu lagern und ist daher sicher für längere Zeit ncht gut.
Woher die Nematoden kommen?
Ich weiß ja nicht, ob die Faulstellen wirklich auf Nematoden zurückkgehen, die es sicher leicht dort gibt, wo viele Pflanzen auf engem Raum kultiviert werden.
Aber manchmal habe ich den Eindruck, daß Nematoden bei Amorpoohallus für jede Faulsetell herhalten müssen, so wie Chlorosen bei anderen Pflanzen Viren zugeschrieben werden, wenn man die Ursache nicht wirklich kennt.
Aber Nematoden sind, wenn die wirklich da sind, ein Riesenproblem, da es, so viel ich weiß, in Deutschland nur ein Nematizid für den Einsatz in Rosenkuturen (Freiland) zugelassenen ist (
http://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downlo…html?nn=1798082 ,
http://de.wikipedia.org/wiki/Fosthiazat#Verwendung ).
Daher die Empfehlung, sehr auf Hygiene zu achten und im Fall der Fälle das befallene Gewebe wegzuschneiden.
Die Topfgröße ist für eine 14-kg-Knolle, die vermutlich so um die 30 cm Durchmesser haben wird, für die Blüte sicher ausreichend; für die Weiterkultur, mit dem Ziel ordentliuches Knollenwachtum zu erreichen, ist er vielleicht wirklich recht klein. Aber vielleicht topfen sie die Knolle dafür auch noch um oder kalkulieren einfach ein, daß die Knolle durch die Blüte ordentlich schrumpft und der Topf dann ausreicht.
Happy growing, Bernhard.
@ Sookie: Schön, daß sich "Deine" IG gut entwickelt....