Hallo Dominic,
welche Art als schwierig gilt, ist schwer zu beantworten, da es immer auf die Bedingungen ankommt.
Als sehr schwierig bis unmöglich gelten aber pendulus und bufo. Das sollen aber auch schon Leute mit grünem Daumen hingekriegt haben.
Zu bufo habe ich bei der aroid-mailingliste einmal nachgefragt, da ein Bekannter gehört hatte, daß es in der Szene jemanden geben solle, der bufo zu Hause auf der Fensterbank hält.
(Was die Anfrage ergeben hat, kopiere ich unten in den Beitrag; bitte die Übersetzungsfunktion, die Stephan hier im Forum implementiert hat, benutzen oder den babelfish fragen (
http://www.bing.com/translator/ ). - Ich habe momentan keine Zeit, das alles zu übersetzen...)
Ich habe selber einige bufo seit dem Frühjahr im Wintergarten stehen, wo es bei Sonneneinstrahlung natürlich auch weit über 24 °C wird, aber bislang wachsen sie noch und machen zur Zeit ein neues Blatt. Ob sie gut über den Winter kommen und dann auch im nächsten Sommer, wenn es wieder über 24 °C wird, weiter zu halten sind, muß sich zeigen.
rhizomatosus, lambii und hewittii sind sicher auch schwierig, aber einige können sie halten.
Grundsätzlich sollte man immer versuchen herauszukriegen, wie die Bedingungen am Wildstandort sind - aber Vorsicht, daß heißt nicht, daß die optimal sind und man die genau imitieren muß; das sind halt nur Bedingungen, unter denen die Art überlebt und sich vermehren kann und diese Bedingungen können durch aus suboptimal für die Art bzw. das Wachstum der Art sein.
Da mir nicht klar war, daß taurostigma auf Madagaskar wohl unter Bedingungen von Trocken- und Regenzeiten wächst, habe ich meine erste ‚White Veins’ dadurch verloren, daß ich sie wie titanum oder hewittii (immerfeuchte Tropen) nach dem Einziehen leicht feucht gehalten habe. Meine neue liegt nun trocken im Wohnzimmerschrank!
Zu den Arten aus den immerfeuchten indonesischen Tropen fällt mir ad hoc noch ein, daß decus-silvae bei mir nicht so wüchsig ist, wie gigas. Aber das mag bei anderen umgekehrt sein...
Happy growing, Bernhard.
P.S.: So, hier noch die mail aus der aroid-mailing-Liste zu bufo (highland):
(P.P.S.: Nur zur Klarstellung; es gibt noch eine lowland bufo, die vermutlich mit wäremren Temperaturen zurecht kommt. Aber die hat kaum jemand, da sie, so viel ich weiß, nur für sehr viel Geld bei Asiatic Green zu bekommen ist.)
Amorphophiles,
quite some time ago I sent a question asking growing advice for
Amorphophallus bufo (Cameron Highlands, Malaysia).
I got only one reply and that was off list from Pascal Bruggeman from
The Netherlands. And he is in deed the one who grows bufo on a window
sill, a thing I heard rumours about before.
He did not mind forwarding his growing advice to the list and here we
go:
"The main reason in failing with bufo is that it is grown TOO HOT. So
no, they should NOT be grown warm!!! Bufo grows in the Cameron Highlands
and the day temps will not exceed much above 22-24 C. Night temps can
easily drop to 13 C. Also very inmportant is to keep the compost evenly
moist, I have lost 2 plants by letting the compost get too dry and then
give them water, roots of this species seem to rot easily with
fluctuating moisture content and also water it from the sides of the
pot.
Bufo doesn't mind dry air, it does however mind fluctuating moisture
levels of the soil so I have to admit I grow it on a window sill with a
plastic bag around the pot so there is no evaporation from the soil.
Regarding the potting mix I grow them in, it is a mix of fibrous peat,
chunks of peat and bark. It is a commercally availble mix in NL as
"Jongkind no.7". But as with most cultivation, each growing condition
requires a different mix, it could very well be that what does well in
my situation will not in yours. But in the wild you can find them in a
crumbly clay like soil with the top of the tuber and some of the roots
in the humus layer. Usually these growing conditions are very hard to
duplicate in cultivation so I always try a "normal" mix first. And this
time it was OK, Jongkind 7 is humus rich, airy and moisture retentive.
Regarding the plastic bag, I either put the whole pot in a plastic bag
and tie it around the stem or put cling film on the pot when I pot the
tuber up. Once it comes up I simply make a small hole to let the shoot
through. Purpose is to minimize the evaporation from the soil so the
only water loss is for growth and through the leaves. It means that
instead of watering it twice a weekIch habe es einmal alle 3 Wasser
Wochen. Dadurch entsteht einen stabileren Feuchtigkeitsgehalt in Put. In der
Wild sind der Feuchtigkeitsgehalt auch sehr konstant wegen der Pufferung
Kapazität des Waldbodens und die Toten Blätter auf dem Boden auch
verhindern Sie Verdunstung aus dem Boden. Ich benutze grundsätzlich festhalten Film ersetzen
Wald verlässt..."
Vielen Dank an Pascal wieder post durch diesen (nur für den Fall, das er noch
Lesen Sie die Aroid-L).
Hoffnung, dass dies für alle hilfreich sein könnte, wenn Arten wachsen will
von ähnliche Lebensräume.
Happy wächst, Bernhard.
---Ursprüngliche Nachricht---
> Datum: Sonntag, 13. März 2011 19:48:24 + 0100
> Betreff: [Aroid-l] Amorphophallus Bufo wachsenden Beratung
> Aroiders,
jemand kann etwas mehr Beratung über dem allgemeinen geben
(Kostenlose Blumenerde Mischung, warme Anbaubedingungen, ziemlich feucht wegen Trockenlegung
der Ursprung - malaysische Highland Mountain Regenwald)
Amorphophallus Bufo (Highland) wachsen.
Alles, was ich bisher gehört habe ist, dass es ziemlich schwierig; auf der anderen Seite die
Gerüchte (gut eine), die es sein kann, auf dem Fensterbrett angebaut
(ja, Bufo, keinen Misslabled Konjak oder ähnliches...).
Wir freuen uns auf jeden Vorschlag...
Best, Bernhard.