Hallo Bernhard,
ich weiß . . . . aber hier im Rheinland, da weißt Du nie, wenn es mal ein paar Grad Frost gibt, ob es nicht der letzte Frost des Winters ist. Jetzt sind zwei Nächte mit ca. -5°C angesagt, morgen ist der einzige Tag, an dem auch tagsüber 1-2 Minusgrade herrschen sollen, ab übermorgen geht es schon wieder in die niederrheinische Winter-Normaltemperatur von 4-5°C plus. Also von starkem Dauerfrost will ich da nicht sprechen, ich denke, die Samen sollen in den beiden folgenden Nächten mal richtig Frost spüren, wenn er schon mal da ist.
Mit der Verbringung von Samen in Bodennähe habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, ich hatte mal Paeonien-Samen von einer Wildart aus Oregon bekommen, die natürlich auch Frostkeimer sind, und hatte die Schale mit Hühnerdraht gesichert in den Boden eingelassen - mit dem Ergebnis, dass ich später nur die leeren Samenhüllen wiederfand, die Samen waren genau so dick und fett gewesen wie jetzt die Symplocarpus-Samen, und die Spitzmäuschen waren einfach durch den Hühnerdraht gekrochen.
Ich könnte die Samentöpfe ja auch in mein ungeheiztes Gewächshaus stellen, aber da hast Du dann manchmal das Problem mit Schimmel auf der Erdoberfläche, also da kommen sie nur rein, wenn es hier ggf. nochmal um die -10°C wird.
Es ist immer ein Experiment mit der Aussaat, ich bin gespannt auf die unterschiedlichen Erfahrungsberichte hier,
viele Grüße,
Ada
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ada« (6. Januar 2017, 00:14)