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21

Mittwoch, 10. Juni 2020, 09:36

Eine sehr schöne Knolle, Thomas!
Das mit den zu kurzen Töpfen kenne ich, mit hat ein laoticus mal den ganzen Wurzelballen aus dem Topf gehoben.

Macht es eigentlich einen Unterschied, ob die Knolle frei in die Tiefe wachsen kann oder sich einfach am Topfboden verdickt? Die gesamte Knollenmasse sollte eigentlich gleich bleiben?
Die große laoticus hat mit einem 80 cm Topf plus Blatthöhe eine ungesunde Freundschaft mit der Zimmerdecke geschlossen, noch 30 cm und sie küssen sich...

Bernhard, die operculatus wächst tatsächlich gerade mehr in die Breite, sie hat 6 Blätter getrieben.... Ist das normal oder passt der Knolle was nicht?

Liebe Grüße
Michael

22

Dienstag, 23. Juni 2020, 01:56

Ja, allerdings ist die neu gebildete Knolle kleiner als das alte Knollenstück, welches nicht mal ansatzweise aufgebraucht ist.
Ich habe beide Knollen jetzt getrennt, damit die geschwollene und grünverfärbte Knospe am alten Knollenstück eine größere Chance bekommt.

Macht es eigentlich einen Unterschied, ob die Knolle frei in die Tiefe wachsen kann oder sich einfach am Topfboden verdickt?
Ich hatte da mal was auf Facebook verlinkt. Da scheinen die Knollen nicht nur an den unteren Enden, sondern generell dicker zu werden und mehr nach unten wachsende "Arme" zu bilden. Ist aber möglicherweise auch von der Art abhängig, waren weder operculatus, noch laoticus. Siehe Ernte 2019 - Beitrag 11

Bernhard, die operculatus wächst tatsächlich gerade mehr in die Breite, sie hat 6 Blätter getrieben.... Ist das normal oder passt der Knolle was nicht?
6 Blätter? Ich würde mich darüber freuen. Wie viele maximal gleichzeitig? Wie groß war die Knolle und wie groß die Blätter?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mistkäfer« (23. Juni 2020, 02:12)


23

Dienstag, 23. Juni 2020, 09:58

Hallo Thomas,

die sechs Blätter stehen gerade alle gleichzeitig, werde am WE mal Fotos machen.

Liebe Grüße
Michael

24

Donnerstag, 25. Juni 2020, 22:43

Amorphophallus konjac 'Rosy-Grey Stem'

Heute aus dem Topf geholt:



Angesichts der relativ kurzen Vegetationszeit von nur 3 Monaten dennoch ein brauchbares Ergebnis. Die Ausgangsknolle hatte in etwa die Größe der kleineren Knolle. Von Vorteil ist auch, dass die Brutknolle ausgereift ist und es daher eher kein Problem mit der Austrocknung während der Lagerung geben wird. Ich hatte im Frühjahr eine Knolle kleiner als die kleinere und mit nur 0,7 g gepflanzt bei der ich schon die Befürchtung hatte, dass die mir vertrocknet. Was aber nicht passiert ist. Außerdem ist die Pflanze für die Knollengröße unerwartet groß.

25

Donnerstag, 25. Juni 2020, 22:46

Arisaema flavum

Ebenfalls geerntet habe ich heute eine 16,9 g schwere Arisaema flavum, welche von etwa 2 cm Durchmesser auf 3,5 cm angewachsen ist. Von den im selben Topf versenkten 5 Miniknöllchen, von denen keines ausgetrieben ist, habe alle 5 wiedergefunden, eine leider hohl. Die 4 übrig gebliebenen wiegen zusammen 1 g. Beim mittleren Knöllchen bin ich mir nicht sicher, was das genau ist. Das könnte der korkigen Umhüllung (inzwischen vorsichtig entfernt) nach auch eine nicht ausgetriebene Venosum-Brutknolle sein. Außerdem fand sich im Topf – wie sollte es auch anders sein – auch noch eine horsfieldii-Brutknolle. Bilder folgen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mistkäfer« (26. Juni 2020, 11:36)


26

Freitag, 26. Juni 2020, 00:27

Amorphophallus konjac 'Rosy-Grey Stem'

Ich habe eben mal schnell auch die größere 'Rosy-Grey Stem' geerntet. Heraus kamen eine 4,5 cm Knolle mit 35 g und 3 Brutknollen mit 2 cm (2× 3,2 g, 1× 3,9 g). Leider wies die große Knolle einen Krater auf, deren Oberfläche aus einem grauen weichen Belag bestand. Nach dem Auskratzen kamen ein paar schwarze Stellen/Einschlüsse und ein zweiter kleinerer Krater zum Vorschein, die ich ebenfalls beseitigte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mistkäfer« (26. Juni 2020, 11:36)


27

Freitag, 26. Juni 2020, 10:44

Hallo Mistkäfer,

meinst Du, dass ein so kleines Knöllchen nach dem entfernen der weichen Stellen und den damit entstehenden Wunden überlebt und nicht gänzlich eintrocknet?

Unhappy, Bernhard.

28

Freitag, 26. Juni 2020, 11:42

Die Knolle dürfte immer noch groß genug sein, damit das nicht passiert. Außerdem ist es nicht mehr die einzige Knolle, so dass ein Verlust zwar schmerzen, aber die Variante eben nicht "aussterben" würde.

29

Freitag, 26. Juni 2020, 17:23

Hallo,
dieses Jahr ist der Wurm drin, ich hatte gerade eben einen derben Befall mit Tripse und ein paar roten Spinnchen, so dass 11 Amorphophallus vorzeitig in Ruhestand geschickt wurden, hab sie noch nicht ausgetopft, aber mit Zuwachs rechne ich mal nicht...

Auch titanum, hat leicht an Gewicht verloren, sie hat ja hauptsächlich die dunkle Jahreszeit verlebt.
Zudem hat sie einige Stellen, die mir etwas Sorge bereiten (Siehe vorletztes Foto).

Ebenso hewittii, die einen Großteil der alten nicht verbrauchten Knolle durch matschiges Oberflächengewebe blank liegen hat.

Erfreulich ist juliae und die gigas, die gut zugelegt haben!
Ebebso prainii, die sich letztes Jahr geteilt hatte.

Und als letztes Foto noch die sechsschwänzige operculatus, die wächst wie Hölle...

Michael
»musa« hat folgende Bilder angehängt:
  • k IMG_4800 copy.jpg
  • k IMG_4812 copy.jpg
  • k IMG_4819 copy.jpg
  • k IMG_4924 copy.jpg
  • k IMG_4640 copy.jpg
  • k IMG_4646 copy.jpg
  • k IMG_4836 copy.jpg
  • k IMG_5050 copy.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »musa« (26. Juni 2020, 17:47)


30

Samstag, 27. Juni 2020, 11:09

Hallo Michael,

oh je, aber solche Jahre gibt es - man muss nur mal nicht gut genug aufpassen und den richtigen Zeitpunkt für eine Bekämpfung zu Beginn des Befalls verpassen, dann ist es zu spät.
Und ich habe den Eindruck, dass gerade die asiatischen/indonesischen Arten sehr empfindlich sind, was Blattläuse, Thrips etx angeht; die Blätter werden chlorotisch und gehen letztlich ein.

Aber die juliae, prainii und gigas sind ja echt der Hammer !
Wenn man bedenkt, wie klein einmal waren....

Bleibt nur zu hoffe, dass die hewittii nicht dehydriert von der matschigen Seite her.

Bei der titanum bin ich auch etwas ratlos - fraglich, ob man diese schwarzen Stellen ausschneiden sollte... ???

Drück die Daumen für die Problemfälle...

VG, Bernhard.

31

Sonntag, 28. Juni 2020, 12:10

Hallo Bernhard,

die gezeigten Knollen sind jetzt alle in Kokohum getopft. Da ich ja vor einiger Zeit schon mal eine titanum Knolle ähnlicher Größe verloren habe, obwohl ich sie umsorgt habe nach allen Regeln der Kunst, versuche ich es jetzt mal auf "natürlichem Weg, vielleicht löst sich das Problem ja von selbst... also Vogel Strauß Politik... man stecke den Kopf in Kokohum.
Oder denkst Du dass das gar nicht gehen kann? Ausgeschnitten hatte ich die Problemstellen damals, aber die Faulstellen wurden immer größer.

Das Gewebe der hewittii sieht sehr gesund aus, da mache ich mir weniger Sorgen als bei titanum. Allerdings habe ich es über die Jahre geschafft, eine Bestellung von 10 Samen, ich glaube es war rare palm seeds, auf drei zu reduzieren. Auch von der erreichten Knollengröße her, die gezeigte Knolle ist die Größte davon, habe ich wohl wenig Glück mit der Art.

Juliae wächst dagegen mehr als erfreulich. Das Blatt wird ja nicht allzu groß, weiß Du evtl bei welcher Größe die blühstark ist?

Die Tripse war extrem massiv, v.a. die Kleinen, sowie ferruginosus, fuscus und henryi hat es erwischt, da waren tausende, sogar auf den Stängeln. Gerade sehe ich nur noch vertrocknete Larven. Die tropischen sind dafür aber auch gegen den Befall resistenter, zumindest hatten die hier noch nie Probleme mit Befall, sie sind auch jetzt unbeschadet durchgekommen, sie standen jedoch auch an einem anderen Fenster, an dem der Befall grundsätzlich schwächer war.


Liebe Grüße
Michael

32

Sonntag, 28. Juni 2020, 12:54

Hallo Michael,

dieses Jahr ist bei mir auch sehr durchwachsen bislang.

Von meinen geteilten Lotos ist die Hälfte nicht ausgetrieben, somit wohl kaputt.
Bei den Amorphos ähnlich. Viele ziehen sehr schnell wieder ein, Zuwachs gleich null. Eine Titanum habe ich versucht, im Substrat zu lagern, und ist mir direkt verschimmelt. Und meine Zwerge treiben erst gar nicht mehr aus...

Aktuell habe ich bei den tropischen Arten guten Erfolg mit Seramis. Mit Kokoshum vermischte Erde habe ich auch in Gebrauch, doch damit bin ich nicht so erfolgreich.
Musst nur schauen, das es nicht zu viel Salzgehalt hat.

Viele Grüße Ralf

33

Sonntag, 28. Juni 2020, 20:29

Schwarze Stellen

Hi Mistkäfer,

auch hier hören die Amos früher als normal mit den wachsen auf,
und beim Ausgraben haben einige Knollen schwarze weiche Stellen wie im Beitrag #26.

Ich habe Blähton im Substrat und glaube, dass die Schäden entstehen, wenn die Knolle beim Wachsen gegen die Blähtonkörnchen stießt.

Könnte das bei Dir auch die Ursache sein?
2021 werde ich wieder bei kleinen Knollen mit Substrat ohne Blähton probieren. Torf gibt nach, Blähton nicht.

Gruß Olvi

34

Sonntag, 28. Juni 2020, 22:04

Diese schwarzen Stellen waren nicht weich und das waren wirklich irgendwelche Einschlüsse in der Knolle. Ich habe mir die Einschlüsse aber nicht mit Lupe oder Mikroskop näher angesehen, um herauszufinden was genau das ist.

35

Dienstag, 21. Juli 2020, 10:53

Hab gerade meine zweite juliae geerntet, sie ist von 264 auf 368g angewachsen!
»musa« hat folgendes Bild angehängt:
  • k IMG_20200721_102031 copy.jpg

36

Donnerstag, 23. Juli 2020, 15:13

Sehr schön !

Weiter so..... ;-)

Happy growing, Bernhard.

37

Samstag, 25. Juli 2020, 10:49

Danke, mal sehen, wann eine der juliae blühen will. Die Dritte, die sich als Nebentrieb abgeteilt hat wächst auch gut, ist halt noch kleiner.
Die operculatus von Dir, Bernhard, hat mittlerweile schon 9 Blätter gleichzeitig! Da bin ich auch gespannt, was im Herbst aus der Erde kommt.
Michael

38

Donnerstag, 13. August 2020, 12:31

Amorphophallus gallaensis

Knollenfans,

speziell Stephan, da ich die Knolle von Dir im Oktober 2016 mit ca 1,5 cm Durchmesser bekommen habe....

heute sieht sie so aus:



Happy growing, Bernhard.

39

Donnerstag, 13. August 2020, 14:42

Re: Arisaema flavum

Beim mittleren Knöllchen bin ich mir nicht sicher, was das genau ist.
Das ist wohl wie befürchtet tatsächlich ein übersehenes Venosum-Knöllchen. Ich hatte die samt den kleinen Knöllchen schon vor einiger Zeit topfen müssen, weil sie zu treiben anfingen.

40

Freitag, 14. August 2020, 08:45

Gratuliere Bernhard!
Das ist ja schon eine schöne Knolle; die gallaensis will bei mir einfach nicht in die Gänge kommen, sie hat die letzten Jahre zwar schon zwei mal ausgetrieben, aber nicht nach Jahreszeiten und dann noch sehr kurz. Jetzt warte ich schon über ein Jahr darauf, dass sie wieder einmal austreibt... Einen cm hat mein Knöllchen noch nicht erreicht.
Die haematospadix müht sich auch seit über einem Jahr ab, kann sich aber noch nicht entscheiden, ob sie austreiben will...
Michael

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