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1

Dienstag, 31. Januar 2012, 14:44

Amorphophallus lambii

Amorphophile,

Lukas aka Amorpho Keimling hat im Mai 2010 lambii-Samen bei rarepalmseeds erstanden.
Daß es wirklich lambii sind, ist nicht unwahrscheinlich, da rarepalmseeds auch oft Palemnsamen aus Indonesien anbietet und vermutlich gute Kontakte hat.

Wir haben getauscht und meine vier Samen sind zügig und unproblematisch gekeimt.

Den ersten Winter haben sie jedoch nicht überlebt, was sicher an den zu niedrigen Temperaturen in meinem Wintergarten gelegen hat. (Zu der Zeit hatte ich noch keine Heizmatte) Die Pflanzen wären sicher besser im Wohnzimmer aufgehoben gewesen.

Im Allgemeinen wird ja gesagt, daß lambii nur schwer oder nicht unter einfachen Bedingungen zuhause zu halten ist, aber Lukas scheint das irgendwie hinbekommen zu haben.
Vielleicht schreibt er, wie er es gemacht hat und stellt auch ein paar Bilder ein.....


Happy growing,
Bernhard.

2

Dienstag, 10. April 2012, 14:28

Moin

Ja irgendwie scheinen sie mich zu mögen :D
Im Moment kultiviere ich sie noch im Terrarium bei ca 30°C und 90-95% Luftfeuchte.
Bis jetzt haben sie sich ganz gut entwickelt, mit nur einem Ausfall zu Beginn, der daraus resultierte, dass
meine Winkelkopfagame meinte sich draufsetzten zu müssen. Momentan entwickeln sie sich recht synchron, beide sind
in Ruhe, treiben grad wieder. Die Luftfeuchte ist aber nach meiner Erfahrung nicht so nötig wie die Wärme.
Bilder folgen.

Gruß Lukas

3

Dienstag, 10. April 2012, 17:28

Hallo Lukas,

danke schon einmal für diese Infos!

90 - 95 % rel. LF hört sich nach einem geschlossenen Terrarium an - lüftest Du manchmal oder nur zum Gießen?

Infos zum Substrat und zur Düngung wären auch sehr interessant.

Freue mich auf die Fotos !

Happy growing, Bernhard.

4

Dienstag, 16. Juli 2019, 10:28

update Juli 2019

lambii-Fans,

im Forum wurde ja schon häufiger diskutiert, ob lambii hier in D bzw Mitteleuropa kultivierbar ist; klar ist, dass lambii schwierig ist und leicht wegfault.

Die Einschätzungen gehen dabei von "nicht machbar":
A. lambii, A.ongsakulii
bis hin zur erfolgreichen Kultur in Seramis:
"Blaue" lambii in Seramis

Hier möchte ich Euch eine interesante Beobachtung schildern, die ich gemacht habe.

Die oben beschriebenen Sämlinge habe ich über Blattstecklinge erhalten können und auch immer wieder kleine Pflanzen aufziehen können, aber eine dauerhafte Kultur, die zu großen Pflanzen bzw dicken Knollen geführt hätte, ist mir nicht gelungen.

Letztes Jahr habe ich dann einmal Vulcaponic ( https://www.klanz.com/home/substrate/vulkaponic-2-5/ ) als Substrat versucht und die Pflänzchen entwickelten sich gut.
Da ich 7-cm-Töpfe genutzt habe und das Gießwasser ja bei Vulcaponic eigentlich sofort durchläuft und die Speicherkapazität von Bims und Zeolith ja nicht hoch ist, habe ich die Töpfchen in eine Schale gestellt, in der dann eigentlich immer ein paar mm Wasser stand.

Die Pflänzchen gingen dann irgendwann im Herbst/Winter in Ruhe und ich habe das Substrat dann immer leicht feucht bis nass gehalten und erwartet, dass die Knöllchen bei den relativ niedrigen Temperaturen in meinem Wintergarten eingehen bzw bald verfaulen.
Ab und zu habe ich nachgesehen und zu meimen Erstaunen immer festgestellt, dass sie Knöllchen nach wie vor gut aussahen.

Im Frühjahr sind dann 3 Pflänzchen wieder ausgetrieben (die vierte ruht noch, das Knöllchen ist aber noch intakt) und haben sich erstaunlich gut entwickelt, wobei mich besonders das Wurzelwachstum erstaunt hat. Hier ein paar Bilder:





Ich bin gespannt, wie es weitergeht; ich werde die Kulturbedingungen beibehalten, d.h. immer ein wenig Wasser im Untersetzer und Bewässerungsdüngung - sofern häufig ich dran denke...;-)

Happy growing, Bernhard.

siehe auch:
http://www.amorphophallus-forum.de/bulbi…s-f26/t1433-f11

5

Dienstag, 16. Juli 2019, 10:59

nachgetragen.....

... der selbe Klon wie der große oben (BS 43) in Sphagnum....



Happy growing, Bernhard.

Ortwin

Fortgeschrittener

Beiträge: 282

Wohnort: Gelnhausen

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6

Dienstag, 16. Juli 2019, 12:07

Gratuliere Bernhard,
vlt. gelingt Dir jetzt auch die Weiterkultur (bis zur Blüte.......?);
Viel Erfolg
Ortwin

7

Mittwoch, 17. Juli 2019, 09:11

Hallo Bernhard,

wünsche auch viel Erfolg mit dem Neuen Substrat!
Ich hab meine ja auf einen Thread von Dir in Sphagnum stehen, was ganz gut funktioniert, jetzt versuche ich gerade an je einer Knolle der feuchtzuhaltenden in Kokohum zu pflanzen.

Meine lambii hab ich 2014 von Palmseeds bekommen. Von 10 haben sich anfangs in Erde dann in Seramis einige verabschiedet, jetzt sind es noch drei Knollen in Sphagnum, durch diverse Probleme aber unterschiedlich groß, das Kleinste Blatt hat 30cm, die Große misst knapp 180 cm, sie hat vor kurzem ihr Blatt voll entfaltet. Hier ein Foto von der Knolle im Januar 2019.

Michael
»musa« hat folgendes Bild angehängt:
  • k IMG_1593 copy.jpg

8

Mittwoch, 17. Juli 2019, 21:39

Hallo Bernhard,

Du schreibst von "relativ niedrigen Temperaturen" im Winter, was verstehst du darunter?
Ich habe als Zugabe zu meinem titanum noch einen keimenden lambii- samen bekommen und gleich sphagnum gestopft. Mal sehen wie weit ich diese Art bekomme.
Gruß
Lukas
»LukasM« hat folgendes Bild angehängt:
  • 20190717_102609-756x1008-642x856.jpg

9

Donnerstag, 18. Juli 2019, 10:38

Hallo Lukas,

das ist von Winter zu Winter unterschiedlich.
Früher konnte das schon bis 12 °C runtergehen, in den letzten Wintern, in denen ich idR auch die Tür zum Wohnzimmer oft geöffnet lasse, werden es in der Nacht evtl um die 17 °C sein.
Wie die Temperatur direkt am Topf, der in einer Schale auf dem Boden steht, ist, weiß ich nicht. Ich müsste das einmal wieder genau messen (und vorher eine neues Min-Max-Thermometer kaufen...)

Happy growing, Bernhard.

10

Donnerstag, 18. Juli 2019, 13:05

Hallo Bernhard,
Danke für die Antwort! Das macht mir Hoffnung, über 17 Grad kann ich die Temperatur auf jedenfall halten. Und zur Not gibts ne Heizmatte ;)
Gruß
Lukas

11

Sonntag, 13. Oktober 2019, 17:48

Hallo zusammen,

Hier ein kleines Update zu meiner lambii. Sie entwickelt sich super und entfaltet gerade das zweite Blatt. Die Zeichnung gefällt mir wirklich gut. Auch das Wurzelwachatum im Sphagnum ist wirklich beeindruckend.
»LukasM« hat folgende Bilder angehängt:
  • 20191012_153057-1058x1411.jpg
  • 20191012_153153-907x1209.jpg
  • 20191012_153112-1058x1411-1005x1340.jpg

12

Sonntag, 13. Oktober 2019, 19:17

Hallo zusammen,

ich habe auch 3 lambii Samen erstanden, von Willem Eijer. 2 sind bereits gemeint, ein 3. will noch nicht. Ich habe sie ebenfalls in totem Sphagnum stehen, doch noch sind die Blätter echt klein. Der Vorteil gegenüber Seramis erschließt sich mir jedoch nicht. Ich verwende inzwischen auch Seramis, und gerade bei Decus-Silvae mit Erfolg. Hingegen ich mit Sphagnum immer wieder Probleme habe. Warum auch immer.

Viele Grüße, Ralf

13

Montag, 14. Oktober 2019, 07:29

Hallo lambii-Fans,

Lukas, das sieht doch SEHR gut aus!
Die Wurzeln sind ja genau so kräftig wie die von meinen in Vulkaponic.
Dein Genotyp hat auch eine sehr schöne Blttstielzeichnung!

Ralf, ein Problem bei Sphagnum ist sicherlich, dass es sehr nass sein kann, wenn man reichlich gießt; da sieht man auch bei Lukas' Bild von dem Topf von unten fotografiert; ich beobachte das bei mir auch immer wieder; da hat Seramis sicher den Vorteil, dass da Porenvolumen bei Wassersättigung sicher höher ist.

Happy growing, Bernhard.

14

Montag, 14. Oktober 2019, 10:19

Genial, Lukas!
Die lambii ist auch eine meiner Lieblinge, die Zeichnung ist unverwechselbar.
Das Problem mit Sphagnum hab ich ausschließlich bei größeren Knollen, da ich eher viel gieße und so in größeren Töpfen sich die Nässe noch besser hält. Das führt dann gerne zu Instabilität der Pflanzen im Sphagnum.
Liebe Grüße
Michael

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