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Zitat von »tomaturge«

Typhonium venosum ist sicher winterhart in Zone 7b, vergessene Knolle in Komposterde sind überal in meine Tomaten gewachsen. Hier ist in Februar die Temperatur bis -12,5°C gesunken.

Ich wäre sehr vorsichtig damit, Knollen bildende Pflanzen als winterhart zu bezeichnen, wenn deren Knollen erfolgreich im Komposthaufen (Idealer Schutz mit eingebauter Heizung) überwintert hatten. Fest steht jedenfalls, das größere ungeschützte Knollen von S. venosum auch leichte Fröste nicht ohne Schäden überstehen. Eine durchgefrorene Knolle ist tot. Wobei die Knolle gar nicht durchfrieren muss. Die ist bereits tot, wenn der Frost alle Knospen, also auch die zum Teil nicht sichtbaren Reserveknospen erwischt hat.

PS: Dein Typhonium-venosum-Link funktioniert nicht. Hier hat der Thread dank einstellbarer Beitragsanzahl pro Seite keine 8 Seiten. Außerdem besteht auch bei unveränderter Anzahl eine Seite aus mehr als einem Beitrag. Deshalb bitte immer die Beiträge verlinken. Die passende URL dafür findet man oben rechts im Beitrag unter der Nummer (per Kontextmenü [Rechtsklick] die Adresse kopieren).

Zitat von »Mistkäfer«

Ich wäre sehr vorsichtig damit, Knollen bildende Pflanzen als winterhart zu bezeichnen, wenn deren Knollen erfolgreich im Komposthaufen (Idealer Schutz mit eingebauter Heizung) überwintert hatten. Fest steht jedenfalls, das größere ungeschützte Knollen von S. venosum auch leichte Fröste nicht ohne Schäden überstehen.

Winterhart wird sicherlich der fachlich falsche Begriff sein. Aber sie scheinen recht hart im Nehmen zu sein. Gibt ja eine verwilderte Population am Rande eines Buchenwaldes bei Herne (NRW).

Floristische Rundbriefe (Flor. Rundbr.) 41 () Bochum 2008 EIN SPONTANES VORKOMMEN DER EIDECHSENWURZ (SAUROMATUM VENOSUM [AIT.] KUNTH) IM RUHRGEBIET - PDF Free Download (docplayer.org)

Hallo in die Runde,

der Beitrag, auf den Mistkäfer mit dem link verweist, betraf ja ungeschützt auf dem Rasen liegende Knollen; an einem Standort im meinen Garten sind aber auch wieder IG ausgetrieben und haben so ca. 50-60 cm hohe Blätter; die haben also die Frostperiode im letzten Winder draußen überstanden.
An dem selben Standort ist aber schon einmal ein dicke Knollle erfroren, aber kleine (Brutknollen?) sind wieder ausgetrieben.

Zu Standort in NRW muss man auch bedenken, dasss es dort Wärmer ist als zB bei mir 40 km östlich von Hannover.
IG ist in NL winterhart......

Happy growing, Bernhard.

Ich habe in dem Satz mit dem Link auch extra von ungeschützten Knollen geschrieben. Ich wollte eigentlich auch nur verdeutlichen, dass die Knollen keinen Frost vertragen und einen Schutz wie z. B. Komposthaufen oder eine entsprechende Pflanztiefe benötigen.

Auf Facebook war mal einer mit einem in die Erde eingelassenem isoliertem Frühbeet, das im Winter mit einer dicken Styroporplatte (10 o. gar 20 cm stark) abgedeckt wurde, die nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Feuchtigkeit schützt. Vor ein paar Tagen habe ich irgendwo in einem schon älterem Beitrag von einem gelesen, der seine Konjac 70 cm tief gepflanzt haben soll.

Einige bei uns als winterhart geltende Pflanzen sind das nur, weil die tief genug gepflanzt werden, so dass der Frost die Zwiebeln oder Knollen nicht erreicht. Andere, wie Tulpen und Narzissen vertragen zumindest das schnelle mehrfache Einfrieren und Wiederauftauen nicht, wie das bei der Überwinterung draußen in Töpfen oder in Kästen zwangsläufig passiert.

Über den verwilderten Bestand bei Herne gibt es leider keinen aktuelleren Bericht. Zumindest kenne ich da nichts aktuelleres. Es wäre schon interessant zu wissen, ob der noch besteht und wenn ja, wie der sich entwickelt hat.

Zitat von »Mistkäfer«

Ich wäre sehr vorsichtig damit, Knollen bildende Pflanzen als winterhart zu bezeichnen, wenn deren Knollen erfolgreich im Komposthaufen (Idealer Schutz mit eingebauter Heizung) überwintert hatten.

Ich war nicht klar genug. Die Knollen befanden sich im reifen Kompost, in Töpfen die in Freiluft und ohne Deckung, und sind trotzdem gewachsen.