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201

Sonntag, 19. Dezember 2021, 20:01

Wow - das ist ja ein richtig großer Brummer für eine horsieldii !

Happy growing, Bernhard.

202

Sonntag, 19. Dezember 2021, 20:55

Hallo Mistkäfer,

ich wusste nicht, dass horsfieldii Knollen so groß werden können, das interessiert mich sehr.

Kannst du etwas mehr darüber berichten?
In welchem Substrat ist die gewachsen (Sphagnum?), wie groß war die Knolle im Frühling.
Womit hast du gedüngt usw…

Gruss Olvi

203

Sonntag, 19. Dezember 2021, 22:27

Das war eine in der Erde übersehene Knolle unbekannter Größe/Gewicht, die dann im Topf bei Eucomis autumnalis aufkam, nicht blühte und im Vergleich zu den Eucomis im Topf sich blendend entwickelte. Ein wenig Blaukorn gab es als Düngung. Ob der Topf im Frühjahr neu bepflanzt wurde oder mit den Pflanzen in der Erde überwintert wurde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Alle anderen Knollen sind da deutlich kleiner, wobei bei der dichten Bepflanzung in den Töpfen auch keine Rekordknollen zu erwarten waren.

204

Dienstag, 21. Dezember 2021, 00:59

Hier mal mehrere Horsfieldii-Knollen zum Vergleich:



In etwa der Größe der 4 kleineren Knollen ist ein großer Teil der Knollen. Nur wenige sind etwas größer und natürlich gibt es noch einen Haufen kleiner Knollen und Brutknollen.

205

Mittwoch, 22. Dezember 2021, 14:43

....schade um den Topf.... macrophyllus 'Bluto'

Knollen-Fans,

ohne weiteren Kommentar...

Happy harvest, Bernhard.

Neobasanit

Schüler

Beiträge: 143

Wohnort: Dresden OT Langebrück

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206

Freitag, 24. Dezember 2021, 11:44

Hallo zusammen,

ich habe heute Am. taurostigma aus dem Topf geholt und gewogen.
Den Topf mit dem Knöllchen hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm.
Er stand bei den Töpfen mit den in diesem Jahr noch nicht ausgetriebenen Am. yunnanesis Brutknöllchen, die ich auch noch aufräumen wollte.

Der Trieb des 2g Knöllchen ist am 3. Juli aus dem Substrat gekommen.
Interessant sind die schmalen Fiederblätter und die schöne Petiolen-Zeichnung dieser Art.



Leider war seine Wachstumsperiode recht kurz. Am 25. September zog sich das Blatt wieder ein.
Die neu gebildete Knolle hat sich im Gewicht mit 5g mehr als verdoppelt.



Hat jemand Erfahrungen hier mit dieser Art?

@ Bernhard:
Deine macrophyllus Bluto Knolle sieht sehr gesund aus. Wie lange stand denn das Blatt?
Mein macrophyllus hat bislang noch keine Lust "schlafen zu gehen".
Um den Topf ist es wirklich schade, der hätte sich gut für die länger werdenden Knollen geeignet...

Ich wünsche Allen hier eine schöne und erholsame Weihnachtszeit.

Viele Grüße
Roy

207

Samstag, 25. Dezember 2021, 18:21

Hallo Roy,

die 'Bluto' stand den Sommer über in dem Topf - ich habe aber auch noch welche, die im Blatt stehen..

Die taurostigma ist eine tolle Art mit der ich leider noch nicht so richtig zurecht gekommen bin...
Viel Erfolg weiterhin damit!

Happy growing and happy X-Mas,
Bernhard.

208

Mittwoch, 29. Dezember 2021, 10:31

Sauromatum horsfieldii

Hallo horsfieldii-Mäster,

hier einmal der Inhalt eines 20-L-Eimers:

Die größten beiden Knollen wiegen 47 bzw. 32 g - die Pflanzen standen in dem Eimer natürlich dicht an dicht - hier ein Eimer aus 2020:

Happy growing, Bernhard.

209

Samstag, 5. Februar 2022, 23:10

Bei dieser Konjac macht mir die korkige Oberfläche mehr Sorgen als die doch recht flachen Risse. Immer im Auge behalten ist bei der Knolle aber sicher nötig.
Da hätte ich mich wohl doch mehr Sorgen bei den Rissen machen sollen. In mehreren Rissen fing es an dunkelbraun, fast schwarz zu suppen. Ich habe da jetzt die Risse mit dem Messer erweitert, damit ich die supppenden Stellen mit einem kleinen Löffel auskratzen kann. Noch besser wäre ein gebogenes Messer vom Klauenschneider gewesen. Hab ich nur leider nicht. Jetzt nimmt die Knolle noch ein Bad in 1%-iger
Natriumhypocloritlösung. Mal sehen wie das weitergeht. Die anderen rissigen Knollen bleiben nun doch noch eine Weile im Warmen.
Für die Knolle sieht es nicht gut aus. Trotz NaOCl-Bad hat sich Schimmel breit gemacht. Ich hab die Stellen jetzt noch einmal großzügig ausgeschnitten und der Knolle erneut ein Bad verpasst, aber ich bezweifel, das ich überall ausreichend gründlich war. Hoffentlich schaffe ich es die Knolle bis zur Blüte zu erhalten. Sie schiebt nämlich bereits.

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Leider hat es die Knolle nicht bis zur Blüte geschafft. Die Knolle ist inzwischen ein Komplettverlust. Außer der Blütenknospe war leider kaum noch gesunde Knollensubstanz übrig. Es gab leider immer wieder weitere gamlige Stellen (bäunlich bis schwarz beim Aufschneiden) und auch darüber hinaus war die Knollensubstanz oft zwar noch weiß aber relativ trocken und schwammig. Beim Verarzten war im direkten Vergleich der Unterschied deutlich zu erkennen.

Heute hatte ich dann die nächste Knolle gleich vorbeugend behandelt. Die sah auf der Unterseite noch schlimmer als die erste aus. Dafür sah die im Gegensatz zur anderen Knolle auf der Oberseite gar nicht so schlecht aus.
Für diese Knolle sieht es bisher besser aus. Kein Schimmel oder sonstige Hinweise auf Fäulnis zu erkennen. Das Desinfektionsbad direkt nah der Ernte war wohl hilfreich. Allerdings hat die Knolle bereits etwa ein Drittel ihres Gewichts verloren und ist an den rissigen und korkigen Stellen stark geschrumpft.
Auch bei dieser Knolle musste ich zwischenzeitig gamlige Stellen und relativ trockene schwammige Substanz entfernen. Die ist aber noch kein Komplettverlust und treibt derzeit eingepflanzt ein Blatt. Mal sehen was dabei herauskommt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mistkäfer« (5. Februar 2022, 23:19)


210

Sonntag, 6. Februar 2022, 17:53

Hallo Mistkäfer,

ich habe auch oft feststellen müssen, dass rissige konjac-Knollen oder wolche mit einer eigenartig rauhen Oberfläche oft zu faulen anfangen.
Wenn hingegen ein schönes, glattes Abschlussgewebe vorliebgt ist es das beste, was passieren kann.
Ich habe auch noch eine rel große Knolle liegen, die ebenfalls von der rauhen Oberfläche her anfing zu faulen; nachdem ich das weiche, brrane Gewebe großzügig weggeschnitten habe, ist sie abgetrocknet und es sieht so aus, dass sie es überlebt - ich mache morgen einmal ein Foto...

Happy growing, Bernhard.

211

Sonntag, 6. Februar 2022, 18:35

Tja da hätte ich bei der 2,7 kg-Knolle praktisch nahezu die komplette Oberfläche entfernen müssen. Wenn man bedenkt, wie stark man paeoniifolius-Knollen zu schnellen Vermehrung zerschnippelt, hätte das durchaus funktionieren können, wenn das zeitnah nach der Ernte passiert wäre und man mit Asche o. ä. für einen schnellen Wundverschluss sorgt.

Das Problem mit der Knolle war ja, dass die Bekämpfungsmaßnahmen an den vorgenommenen Stellen zwar erfolgreich waren, es aber schlecht erkennbar war, dass unter den noch nicht entfernten rissigen und korkigen Stellen weitere Herde schlummerten und längere Zeit unauffällig blieben.

Bei der zweiten Knolle sind bei der dann dennoch notwendig gewordenen Bekämpfungsmaßnahme im Zuge des Entfernens der noch weißen aber nicht mehr gesund aussehenden Substanz (schwammig, zu trocken) keine rissigen und korkigen Stellen mehr übrig geblieben. Es hat aber schon weh getan, bei einer sowieso schon stark zusammen geschrumpelten Knolle auch noch große Teile der Knolle wegschneiden zu müssen.

212

Dienstag, 8. Februar 2022, 10:54

Hallo Mistkäfer,

hier kurz das Bild meiner Knolle, von der ich im vorletzten Beitrag hier geschrieben habe.



Auf dem Bild kommt nicht so gut heraus, wie tief ich das weiche Gewebe wegschneiden musste; die Unterseite der Knolle sieht ganz OK aus.
Ich denke, dass die Hauptknospe nicht unbedingt austreiben wird, aber austreiben wird da schon was....

Die Knolle ist eine dieser Knollen von 2021; das Foto ist vom 08.06.21 vor dem Topfen aufgenommen - im letzten Jahr konnte ich erst recht spät topfen...



Happy growing, Bernhard.

213

Samstag, 12. Februar 2022, 17:20

Auch bei dieser Knolle musste ich zwischenzeitig gamlige Stellen und relativ trockene schwammige Substanz entfernen. Die ist aber noch kein Komplettverlust und treibt derzeit eingepflanzt ein Blatt. Mal sehen was dabei herauskommt.
Das ist doch eine Blume und im Moment geht es nicht vorwärts.
Ich denke, dass die Hauptknospe nicht unbedingt austreiben wird,
Die Hauptknospe ist ja auch gar nicht mehr da. Ich sehe da nur ein paar Knospen, die man um die Hauptknospe herum findet. Ansonsten erinnert mich das an den Lochfraß, denn ich da 2020 bei 2 Knollen hatte.

214

Sonntag, 13. Februar 2022, 11:45

Naja, ein kleiner Rest ist da noch (mittig, links von dem Loch; sieht man auf dem Bild nicht gut), aber da sie angeschnitten ist, glaube ich nicht, dass davon noch was austreibt....

215

Mittwoch, 16. Februar 2022, 11:26

So wie der kleine Rest aussieht, ist von dem Teil, der mal das Blatt/Blume werden sollte, nichts mehr übrig.

Leider gab es bei mir einen weiteren Verlust: Die große Muelleri ist im Pflanzenhimmel.

216

Mittwoch, 2. März 2022, 18:47

Die größte Henryi schaut nach wie vor nicht aus der Erde. Bei der letzten Kontrolle zeigte die Hauptknospe keinerlei Fortschritt. Dafür war eine war eine weitere seitlich ziemlich weit unten am Treiben. Die ist aber bis jetzt auch noch nicht über der Erde und das, obwohl die Henryi wieder im Warmen steht, seit die beiden kleineren aus der Erde heraus war.
Nun scheint die endlich durchtreiben zu wollen: In Topfmitte ist ein Trieb kurz unter der Erdoberfläche. Wegen Position und Stärke ist es wohl die Hauptknospe. Mal sehen, ob es auch die seitliche weit unten schafft.

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