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1

Mittwoch, 20. Januar 2021, 22:48

Ernte 2021

Hallo zusammen!

Meine Amorphophallus borneensis 2 Knolle macht den Anfang in diesem Jahr und stellt in meiner Sammlung gleich mal eben einen neuen Rekord auf!!!
Sie wiegt 1610 g.
Das ist ein Pfund mehr als meine zweitgrößte Knolle wog, das war borneensis 1.
Die Art scheint für meine Bedingungen ideal zu sein.

Ein Problem hab ich jetzt aber; mein größter Topf hat 30 cm, die Knolle hat einen Durchmesser von ca. 17 cm. Kann das noch funktionieren vom Platz her?

Liebe Grüße
Michael
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2

Donnerstag, 21. Januar 2021, 00:26

Eine Verdopplung des Knollendurchmessers bedeutet bei gleichmäßigem Wachstum in alle 3 Dimensionen eine Verachtfachung des Volumens/Gewichts. Wie realistisch das unter deinem Bedingungen ist, kannst du wohl besser einschätzen als ich. Wenn ich daran denke, in welch kleinen Töpfen so manche Titanum steht ...

3

Donnerstag, 21. Januar 2021, 11:48

Hallo Michael,

Deine Knollen machen mich immer wieder sprachlos !

Die wuchs worin??

Bei (einer kleinen) decus-silvae habe ich erst gestern wieder gesehen, wie gut die Art in reinem Sphagnum wächst; dasselbe gilt sicher auch für borneesis und alle anderen Arten, die unter denselben Wachstumsbedingungen am Naturstandort vorkommen.

Was Dein gutes Wachstum angeht, ist sicher die Zusatzbelichtung entscheidend; ich denke, dass die borneensis Zusatzlicht bekommen hat, oder?
Ich habe nun erst erstmalig zwei 200 W LED-Strahler im Folienzelt im Wintergarten installiert, kann aber noch nicht sagen, ob das einen Effekt haben wird.

Was die Topfgröße angeht - 6,5 cm zu jeder Seite ist wirklich nicht viel; zur Not müsstest Du umtopfen, aber wenn Du den Zeitpunkt verpasst und der Topf sich schon stark ausbeult, musst Du den zerscheiden.
So, wie die tropischen Arten bei Dir wachsen, "fürchte" ich, dass der Topf bis zum nächsten Einziehen des nächsten Blattes nicht groß genug ist.

Happy growing, Bernhard.

4

Freitag, 22. Januar 2021, 09:59

Hallo Bernhard,

sie wuchs in Sphagnum in eben einem 30er Topf.
Ja sie hatte Zusatzbeleuchtung alledings nur 144 W LSR, da sie zu hoch war, um das übrige Licht zu bekommen. Sie hatte aber auch Tageslicht und den gesamten Sommer mitbekommen.
Die Letzte Knolle hatte ich vor genau einem Jahr mit 768 g geerntet, wann sie wieder ausgetrieben ist weiß ich leider nicht mehr, aber lange Ruhezeiten macht borneensis eigentlich nicht.

Ich hab auch die Befürchtung, dass der 30er Topf zu klein sein wird. Leider bekomme ich während des Lockdown keinen größeren. Momentan liegt die Knolle in ein Feuchtes Tuch eingeschlagen, aber das ist sicher keine Ideallösung. Ich tendiere dazu sie erst mal zu topfen, und wenn möglich rechtzeitig vor dem Austrieb den Topf zu wechseln, bzw. wenn nötig später umzutopfen.

Ich werde sie wieder in Sphagnum pflanzen, da ich darin mehr Zuwachs als in Kokohum hatte.
Wie machst Du es eigentlich mit Deinem Sphagnum; wie oft verwendest Du es? Dieses hier ist nun schon zwei Jahre im Einsatz und wird schon sehr krümelig. Ich werde es wohl noch ein letztes Mal verwenden, da es in den größeren Töpfen auch eine Preisfrage ist.
Ich lasse es gerade etwas antrocknen bevor ich es wiederverwende. Macht das Sinn oder ist es Unsinn?
An neuem Sphagnum habe ich gerade nur die in meinen Augen mindere Qualität aus dem Zoobedarf da, welches schon beim ersten Wässern matschig erscheint, von grünlicher Farbe ist und leicht muffig riecht; anders als chilenisches oder Neuseeländisches, welche stabil und leicht rötlich erscheinen. (Hatte schon mal berichtet)

Liebe Grüße
Michael

5

Freitag, 22. Januar 2021, 11:24

Hallo Michael,

Sphagnum ist in der Tat etwas teuer, wenn man es pur verwendet.
Welches aus dem Terraristikbedarf hatte ich auch einmal und das war auch nicht so gut - Amorphophallus gigas
Aktuell habe ich von Terraexotica dieses hier:
https://www.ebay.de/itm/2-kg-Sphagnum-Mo…RgAAOSwENxXmcOE und das enthält kein Laub oder kleine Äste etc und gefällt mir ganz gut; solange es noch faserig ist, benutze ich das auch mehrfach....

Happy potting, Bernhard.

6

Freitag, 22. Januar 2021, 11:30

Amorphophallus hottae BS 54 (H.AM. 1055)

Amorphophile.

im Mitgleiderbereich habe ich vorhin schon meine hottae vorgestellt Mr. Titanum's collection ; hier nocheinmal die aktuelle Ernte, da der Bereich hier auch für Gäste einsehbar ist.....



Die Knolle hatte 2016 auch schon in etwa diesen Durchmesser; mal schaun, was die nächste Wachstumsperiode bringt.....
Ich freue mich auf alle Fälle über die schöne Bulbille.... :-)

Happy growing, Bernhard.

7

Freitag, 22. Januar 2021, 15:47

was die nächste Wachstumsperiode bringt.....
Die da wohl schon beginnt, siehe 2. Bild.

8

Freitag, 22. Januar 2021, 16:42

Ja, die beginnt.... hottae gehört ja auch zu den Arten, die während der Ruhe im leicht feuchtem Substrat verbleiben sollen....
Die wird morgen auch wieder eingetopft, nachdem ich den Blattstiel abgeschnitten habe und die Knolle etwas abgetrocknet ist...

9

Samstag, 23. Januar 2021, 10:28

Sehr schöne Knolle und Bulbille. Bin schon gespannt, wenn Du dann mal Blütenbilder zeigen kannst; ich finde die helle Blüte genial!

Danke für den link, Bernhard, bald muss ich wieder Sphagnum kaufen. Die borneensis werde ich heute in das alte Sphagnum in den 30er Topf pflanzen, da ich nix vernünftiges größeres gefunden habe. Das nachträgliche Umtopfen war ja bei der John Tan auch nicht sehr problematisch. Zudem ist die gegenwärtige Lagerung in einem feuchten Tuch sicher keine Langzeitlösung...

Michael

10

Sonntag, 24. Januar 2021, 18:52

Hallo Bernhard,

eine sehr schöne und kräftige Knolle...Glückwunsch.

Mit Sphagnum habe ich es auch schon versucht, doch irgendwie habe ich auch da noch nicht den richtigen Dreh raus...wenn ihr Sphagnum sucht, solltet ihr nach dem langfaserigen neuseeländischen oder chilenischen Ausschau halten. Vielleicht noch etwas mit Perlite mischen, dann hält sich die Struktur insgesamt länger. Ansonsten vermatscht Sphagnum relativ schnell...vor allem minderwertiges, kurzfaseriges Moos.

Viele Grüße, Ralf

11

Montag, 25. Januar 2021, 00:01

Hallo Ralf,

genau den Fehler hab ich leider gemacht, und hab 2 Kg matschiges und muffiges Zeug gekauft. Das Chilenische war gut, das Neuseeländische hätte ich gern, aber das ist mir in den Mengen zu teuer.
Für die feucht zu haltenden Arten ist Sphagnum wirklich sehr gut.

Michael

12

Montag, 25. Januar 2021, 00:19

Dann vielleicht doch das Moos selbst anbauen.

13

Montag, 25. Januar 2021, 09:30

Hab ich tatsächlich schon versucht, das ist gar nicht so einfach es bei Laune zu halten. Um meinen Bedarf zu decken fehlt mir leider auch der Platz...
Michael

14

Mittwoch, 27. Januar 2021, 09:09

Hallo,

lambii und eine gigas ziehen nach, aber sind fast Leichtgewichte verglichen mit borneensis.

die lambii Knolle hat eine leicht braune Stelle (3. Foto), hoffe das macht mir keinen Ärger...

Liebe Grüße
Michael
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Ortwin

Fortgeschrittener

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15

Mittwoch, 27. Januar 2021, 09:25

Hallo Michael,

auch wenn es "Leichtgewichte" Deiner Meinung nach sind, so sind es für diese, als nicht leicht zu kultivierende Arten, schon Knollen in beeindruckender Größe! Ich bin da wirklich auf das folgende Blatt gespannt.Viele Grüße
Ortwin

16

Mittwoch, 27. Januar 2021, 10:04

Hallo Michael,

Ortwins Lob kann ich mich nur mit (erneutem) Staunen anschließen !

Die braune Stelle würde mich auch etwas beunruhigen...., aber ich drücke die Daumen, dass es gut geht. Lass uns mal wissen, wie es mit der Knolle weitergeht...

Happy growing, Bernhard.

17

Donnerstag, 28. Januar 2021, 09:50

Danke Euch, werde Euch natürlich auf dem Laufenden halten... Gerade treiben aber erst mal titanum und borneensis 1 aus.
Michael

18

Sonntag, 31. Januar 2021, 09:25

Hier ist eine meiner wenig erfolgreichen Knollenernten: Amorphophallus hirsutus.

Ich hab keine Ahnung, was ich da falsch mache, die Vegetationszeiten sind sehr kurz, das Knollenwachstum fast 0 und dann immer wieder das Problem matschiger Stellen an viel zu kleinen Knollen (für ihr Alter).

Ich halte sie im Prinzip wie titanum, allerdings war ihr Sphagnum zu nass und so steht sie in Kokohum, leicht dauerfeucht bei hohen Temperaturen.

Liebe Grüße
Michael
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19

Sonntag, 31. Januar 2021, 19:06

Hallo Michael,

von hirsutus habe ich schon öfter gehört, dass die nicht einfach in der Kultur sein soll; wächst eine Weile gut und bricht dann zusammen.
Ich habe zZt auch etwa 10 Sämlingsgroße in Sphagnum stehen und die Blätter sind so um die 15 cm groß; ich muss einmal abwarten, wie die sich entwickeln...

Happy growing, Bernhard.

20

Montag, 1. Februar 2021, 08:26

Hallo Bernhard,

ich hatte mal 10 Samen bestellt, davon ist dieses Knöllchen übrig geblieben. Und ich weiß nicht, was ich falsch mache. Warm und dauerfeucht sollte ja eigentlich passen...
Die Misere begann aber auch schon bei der Keimung, es haben nur 5 der Samen gekeimt. Die schlechteste Keimrate ever.

Liebe Grüße
Michael

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