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Donnerstag, 12. November 2020, 09:43

Hallo Mistkäfer,

endlich einmal ein Bericht, der gegen eine durchgängig schlechte Saison spricht :icon_thumbs1:

Happy growing, Bernhard.

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Donnerstag, 12. November 2020, 10:53

Gratuliere, das ist ein toller Zuwachs.
Die ferruginosus putze ich mit einer weichen Zahnbürste unter fließendem Wasser.
Michael

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Freitag, 20. November 2020, 17:38

Nachdem ich mit der ersten 'Leo Song' eine ähnliche Katastrophe wie Bernhard mit seiner 'Nightstick' erlebt habe, hatte ich schon schlimmes für den Rest meiner Konjacs befürchtet, zu mal bei fast allen zuvor geernteten Konjac-Knollen irgendetwas nicht in Ordnung war. Glücklicherweise ist es dann ganz anders als befürchtet gekommen. Nur 3 Knollen hatten da ein paar kleine rotbraune weiche Stellen an der Unterseite. Das war aber nicht der an anderen Knollen beobachtete Lochfraß und wohl auch nicht das, was bei der 'Leo Song' zur Katastrophe führte.



Das hier ist eine ochroleucus, die es von etwa 5 auf 9 cm Durchmesser geschafft hat, gerade die Blätter eingezogen hat und wohl schon wieder am Treiben ist. Leider ist wegen der nicht geputzten Knolle (wollte ich vermeiden, deshalb auch nicht gewogen) nicht viel zu sehen.


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Freitag, 20. November 2020, 18:51

Hallo Mistkäfer,

das sind doch wenigstens ein paar schöne Knöllchen - OK, gerade im Wintergarten hatte ich auch ein einige schöne Knöllchen, gerade bei selteneren Arten, aber draußen.... oh je..
Wirklich eigenartig, dass man da dieses Jahr aus vielen Richtungen, zuletzt ja auch von Sonja, hört...

Trotzdem: Happy growing,
Bernhard.

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Freitag, 20. November 2020, 19:54

Ja von den ersten geernteten ungesunden Knollen und den beiden Ausfällen wegen Wurzelschaden und Lochfraß an der 'Marmor' abgesehen, lief es mit den Konjacs in diesem Jahr leicht besser als im letzten.

So wie es aussieht, komme ich im kommenden Jahr dann auch endlich in den Genuss des herrlichen Duftes einer Konjacblüte und das wohl gleich dreimal. Wenn denn die dicken Knospen bei den drei größten Knollen (1448 g, 1289 g, 1018 g) nicht täuschen.

Vieles andere ist noch gar nicht (Dahlien, Zandedeschia, Gladiolen, Schopflilien ...) oder noch nicht vollständig geerntet (ein paar Eidechsenwurze sind noch in der Erde).

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Samstag, 21. November 2020, 02:28

Hallo zusammen
Ich bin ganz bei Mistkäfer. Das Ergebnis bei Konjak´s war 2020 besser als das Jahr zuvor. Aber insgesamt hatte das Jahr ein paar Haken. Da war das flächendeckende Problem mit den Tripsen! Während die Konjak´s und Yuloensis ( letztes Jahr war ich noch ein Brutknöllchen - dieses Jahr habe ich eines) ohne Befall weiterwuchsen haben Henryi und Albus Wirkung gezeigt und mussten behandelt werden. Das Behandeln und ins Freie bringen hat zu Wuchsstörungen und zu `Schneemännern` geführt. Indien Giant und Anchomanes haben unter Glas schwer gelitten. Zum Glück haben alle Anchomanes nachgetrieben und indien Giant ist ein Unkraut vergleichbar mit Konjak.
Das zweite Problem war bei mir die Sonne! Töpfe die in der Sonne standen hatten Austriebsverzögerungen bis zum Totalausfall! Die besten Ergebnisse hatte ich bei Töpfen die von Fremdpflanzen überwuchert waren und nur die Blätter der Amorpho´s in die Sonne ragten. Zudem sind die Pflanzen am Besten gewachsen wenn sie nicht mehr als ca 4 Stunden Vollsonne bekamen ( und nicht zur Mittagszeit! ). In Kübeln und Eimern war das Problem kleiner. Aber Töpfe unter 15cm Durchmesser stehen bei mir in Zukunft nicht mehr in der Sonne.
Zum dritten hat keine einzige meiner Pflanzen die im Freien standen vor Juni ausgetrieben, so dass die Saison insgesamt sehr kurz war. Zum Glück gabs den ersten Frost erst gestern, da konnte ich noch den gesamten Oktober nutzen. War aber kein goldener Oktober! Ich habe meine Knollen aus sehr nasser Erde ausgegraben trotzdem habe ich an über 6000 Knollen nur eine einzige Faulstelle gefunden!
Viertens habe ich immer noch nicht richtig gedüngt! Ich habe bei jedem 2. Gießen mit 2 Promille Flüssigdünger 8,8,6,+Spurenelemente gedüngt. In drei Eimern in denen die Hauptknolle versagt hat sind die Sämlinge sehr gut gewachsen. Ansonsten haben die Hauptknollen den Sämlingen die Nahrung weggenommen. Ich muss in Zukunft große Knollen mit drei oder gar 4 Promille bedienen. Oder vielleicht bei jedem Gießen düngen. Auffällig war noch, dass praktisch alle Pflanzen sehr positiv reagiert haben als mir das Regenwasser im August ausgegangen ist und ich mit Leitungswasser gießen musste. Das Leitungswasser ist bei uns mittelhart mit einem relativ hohen Kalkanteil. Daraufhin haben sich die Stängel der Blätter aufgehellt und sind stark angeschwollen (gefühlt ein Drittel Umfang). Die Blätter selber haben noch einmal begonnen zu wachsen. Zum Teil bis zu 10 cm Durchmesser!?! Leider bin ich auf diesen Umstand erst im Nachhinein aufmerksam geworden, das muss ich nächstes Jahr überprüfen (auch noch!).
Gruß Klaus

127

Samstag, 21. November 2020, 09:21

Hallo,

da kann ich nur beipflichten, dass dieses Jahr ein sehr eigenwilliges ist. Die meisten meiner Knollen haben Verluste, nur die tropische Gruppe hatte Zuwächse (gerade John Tan und gigas geerntet, Bilder folgen).

Klaus, 6000 Knollen, das wird ja immer abgefahrener! Im privaten ist das weltweit wohl einzigartig. Gratuliere zu deinen Erfolgen.

Was das Leitungswasser anbelangt kann ich ähnliches von Orchideen berichten. Viele brauchen Kalk. Das Ca im LW ist zwar schwer verfügbar, reicht aber als Ca Quelle oft aus. Ich gieße ausschließlich mit LW (240 µS); das Problem ist wohl, dass die meisten Dünger kein Ca enthalten und nur manche mittlerweile Mg. Beides ist aber für's Wachstum nötig. Bei einigen Amorphophallus und Orchideen gebe ich eine Drainage aus Marmorsplitt hinzu. Ich habe aber auch bitter die Erfahrung gemacht, dass bei Orchideen, die Kalkböden nicht mögen (Epiphyten), ein Zuwenig besser ist als ein Zuviel an Kalk, das auch zum Totalverlust führen kann.
Das sind meine subjektiven Erfahrungen, vielleicht weiß hier jemand mehr darüber und kann fundierte Infos geben.

Liebe Grüße
Michael

128

Samstag, 21. November 2020, 11:12

Hallo Klaus,

danke für Deine Beobachtungen...

Bei mir stehen die Kübel zwar auf der Nordseite des Hauses und rechts und links stehen Nachbarhäuser, aber die Pflanzen bekommen im Sommer, wenn die Sonne hoch steht doch mehere Stunden die volle Sonne ab; ich muss einmal daran denken, im nächsten Frühjahr für einige Kübel ein schattigeres Plätzchen zu suchen - gibt es noch an der Ost- und Westseite des Hauses.

Zur Düngung großer konjacs hat es hier schon einmal eine sehr aufschlussreiche Diskussion in 2012 gegeben:
Ernte 2012
dazu auch:
Ernte 2012
Ernte 2013

Happy growing, Bernhard.

129

Samstag, 21. November 2020, 13:13

Zum dritten hat keine einzige meiner Pflanzen die im Freien standen vor Juni ausgetrieben, so dass die Saison insgesamt sehr kurz war. Zum Glück gabs den ersten Frost erst gestern, da konnte ich noch den gesamten Oktober nutzen.
Ich wäre froh gewesen, wenn die bei mir schon im Juni aus der Erde gekommen wären. Das wäre nämlich ein Monat mehr für die Vegetationsperiode. Was die Nachtfröste angeht, leichte gabs hier in jeweils 2 Nächten hintereinander Mitte September und Mitte Oktober, wobei die Konjacs dank geschütztem Standort verschont geblieben sind. Es hat nur rundum freistehenden Dahlien und Zantedeschia, beide aber nur an den Spitzen, getroffen.Die beiden kalten Nächte im Oktober scheinen dann aber trotzdem das Signal zum Einziehen gewesen zu sein, denn danach zeigten alle Konjacs ohne Ausnahme sehr schnell Anzeichen für das Einziehen.

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Montag, 23. November 2020, 09:32

Hallo,

wie versprochen hier meine John Tan mit 1093 g, das große Blatt ist eingezogen, ein kleineres hab ich wieder getopft. Eine Brutknolle hat sich gebildet und zudem ein eigenwilliges Knollengebilde, das, so vermute ich ein nicht aufgebrauchter Rest einer alten Knolle sein Könnte. Eine Seite davon hat eine normale Knollenoberfläche, der Rest sieht abgefressen aus.
Ich hab sie mal getopft und warte was passiert. Sie ist seit 2017 ohne Unterbrechung gewachsen. Danke Bernhard, das ist Dein Knöllchen!

Und dann noch eine prainii, die in Kokohum auch sehr gut gewachsen ist. Ortwin, das ist ein Teil Deiner Knolle, die ich zu Beginn in normaler Erde hatte, das hat ihr nicht sehr gefallen und sie hat sich gevierteilt! Danke für den Tip mit dem Kokossubstrat.

Liebe Grüße
Michael
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Montag, 23. November 2020, 18:44

Bulbifer

Hier ein Teil der Ernte von den im Sommer gekauften Bulbillen.



Das kleine dunkle ist eine nicht ausgetriebene Bulbille, die wider Erwarten nicht wie eine 2., ebenfalls nicht ausgetriebene, zu Matsch geworden ist.

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Samstag, 28. November 2020, 09:11

Nach John Tan kam nun auch glossophyllus aus dem Topf, nachdem sie zwei Jahre inklusive Blatt und Blüte in der Erde war. Sie hat sich geteilt, aber das Gesamtvolumen ist ordentlich!
Wenn ich mich nicht verrechnet hab 670g zusammen.

Liebe Grüße
Michael

PS Denkt ihr, dass das abgefressene Stück von John Tan noch austreiben kann?
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Donnerstag, 10. Dezember 2020, 07:25

Und weiter geht's mit der Ernte.

A. kachinensis
hat sich etwas verkleinert, hat allerdings auch letztes Jahr geblüht und kein Blatt ausgebildet. Dieses Jaht dann kam das Blatt sehr spät und hatte nur noch den Herbst um neue Energie zu tanken.

A. ravenii.

Liebe Grüße
Michael
»musa« hat folgende Bilder angehängt:
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Donnerstag, 10. Dezember 2020, 09:28

Hallo Michael,

immer wieder schöne Knöllchen, die Du hier zeigst !

Die glaucophyllus sieht ja sehr eigenwillig aus - so eine große hatte ich noch nie; wahrscheinlich könnte Sonja berichten, ob die immer so skuril wachsen... [edit: ooops, da habe ich mich vertan - es geht ja um glossophyllus....)

Die angefressene 'JohnTan' - tja, ich hätte da nicht allzu große Hoffnung, dass die nicht wegfault bei der großen Schadstelle; aber wer weiß, Du kannst es ja einmal beobachten und schreiben, wenn sie wieder austreibt...

Happy harvesting, Bernhard.

135

Donnerstag, 10. Dezember 2020, 09:53

Michael, die ravenii sieht aber auch so aus, als ob deren Vegetationsperiode zu kurz war.

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Freitag, 11. Dezember 2020, 10:06

Thomas, die ravenii hatte sicher auch eine zu kurze Vegetationsphase, aber sie hat leicht zugelegt. In einem normalen Jahr wäre ich enttäuscht darüber, aber dieses Jahr ist selbst das zum Jubeln... Du hast Recht, der Wuchs sieht nicht toll aus, aber das tut der Qualität der Knolle für das weitere Wachstum keinen Abbruch. Also Daumen drücken für 2021!

Danke, Bernhard, mit John Tan bin ich auch absolut zufrieden, die ist ja seit Du hier warst nur gewachsen. Das angefressenen Knollenstück ist wohl der Rest einer nicht ganz aufgebrauchten alten Knolle, aber da ich die Große und zwei weitere Brutknollen hab (eine steht neugetopft noch im Blatt), ist es nicht schlimm, wenn sie eingeht. Ich hab sie jedenfalls mal getopft und warte was passiert...

Liebe Grüße
Michael

PS: titanum, borneensis und drei juliae sind gerade fröhlich am Blättertreiben...

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Dienstag, 15. Dezember 2020, 11:34

2 x A impressus:

Ein Brutarm (7 cm lang) wurde am 25.5. getopft und 4 resp. 7 Wo später guckten die Pflänzchen aus der Erde.
Mit Ø3 cm und Ø2,5 cm meine ich, dass die Knollen groß genug sind um die Ruhepause zu überleben.
Viel Erfahrung mit Brutarmen habe ich nicht, und so ist das jetzt das erste Mal als ich zwei Knollen von einem Brutarm ernte.
Ich bin zufrieden, alles ist dieses Jahr doch nicht schief gegangen.

Gruß Olvi

138

Mittwoch, 16. Dezember 2020, 09:11

Gratuliere olvi!
Das sind zwei schöne Knollen und definitiv groß genug um zu überwintern. Brutarme haben ja mehrere Triebaugen, wenn zwei statt einem davon austreiben hast Du Glück und eine Knolle gewonnen. Schön, dass das Jahr mit guten Erfolgen ausklingt!
Liebe Grüße
Michael

139

Dienstag, 22. Dezember 2020, 08:28

Servus zusammen :D

Schöne Ausbeute Michael!
Und Bernhard, zum glossophyllus kann ich leider nichts sagen - der glaucophyllus allerdings macht schöne, rundliche Knollen ;)

Lg, Sonja

140

Mittwoch, 23. Dezember 2020, 08:42

Danke Sonja!
Manche wollten dieses Jahr, andere nicht.
Michael

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