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Montag, 19. Februar 2024, 23:00

Enchyträen (Weisswürmer)

Hallo zusammen, ich möchte meine Ärger mit Enchyträen mit euch teilen.

Als medium benutze ich fü fast alles ein Gemisch aus Anzuchterde, Perlite und hausgemachten Kompost.

Seit 2 Jahren habe ich im Ruhephase bemerkt, dass einige Knollen faul wurden, mit sehr dünne durchsichtige Würme (5-12mm lang) : Enchyträen (in Aquaristik werden sie oft als Fischfutter benutzt). Sie leben im Kompost, sowie ihre Cousins Regenwürme.
Sie essen normallerweise nur Pflanzenabfälle aber bei mir essen sie auch... Amorpho Knollen :icon_sauer:. Jedoch nicht alle Arten, z.B. nicht Albus. Nicht lecker genug ?

Sie bohren tief in die Knolle aus, deswegen sind sie schwierig zu merken. Dann vermehren sie sich und verursachen schwere, oft irreversibele Schäden. Dieses Winter habe ich regelmässig alle meine Knollen kontroliert, mehrere wurden kontamminiert : Konjac, Prainii, Terrestris, Atroviridis.

Seit 2 Wochen habe ich keine weitere Schäden bemerkt, hoffentlich ist die Krise vorbei.

Fazit : keine Hausgemachter Kompost benutzen, wenigstens ohne es sorgfältig zu kontrollieren oder desinfizieren. Die 2 einzige Wege, Enchyträen in Erde zu vernichten : heitzen oder trocknen. Fluten bringt nichts, sie lieben Wasser eigentlich.
»tomaturge« hat folgendes Bild angehängt:
  • enchy2.JPG

2

Dienstag, 20. Februar 2024, 07:51

Hallo tomaturge,

danke für den Hinweis.... von Enchyträen hatte ich bislang noch nichts gehört...

Wenn man Kompost nutzen möchte, sollte man ihn sicher dämpfen, aber das ist für uns nur schwerlich möglich.

Dann doch besser Fertigsubstrate, Kokohum oder ähnliches nutzen, das keine solchen "Bewohner" enthält.

Happy growing, Bernhard.

3

Dienstag, 20. Februar 2024, 21:37

Ich bezweifel, dass Enchyträen gesunde Knollen angreifen. Die machen sich eher über die bereits faulenden Knollen her. Das bedeutet leider nicht, dass die die Fäulnis in Schach halten.

4

Dienstag, 20. Februar 2024, 22:57

Das hat auch mich zuerst überrascht.

Nach Recherche auf Google stellte ich fest, dass Enchyträen häufig als Fischfutter gezüchtet werden, und anscheinend essen sie Gemüse, darunter Karotten...

Ausserdem machen sie Furchen an der Oberfläsche, das heisst sie fressen die Knolle, bevor sie faul wird.

Es kann auch sein, dass es sich um eine andere Wurmart handelt, aber sie sieht aus und verhällt sich wie ein Miniregenwurm.

Allerdings handelt es sich keinerfalls um Maden.

5

Mittwoch, 21. Februar 2024, 19:36

anscheinend essen sie Gemüse, darunter Karotten...

Klar fressen die in der Kultur auch Gemüse. Das ist aber gekocht.

6

Donnerstag, 22. Februar 2024, 10:09

Hallo zusammen,


ich kann zum Thema beitragen, dass ich auch Enchyträen bei mir finde und zwar nur bei meinen Konjacs. Die bekommen auch Substrat aus dem Garten beigemischt, in dem sie vermutlich übertragen werden. Allerdings treten sie bei mir nicht in schädlicher Form auf, sondern sind ganz konzentriert genau an der Schnittstelle Überrest alte Knolle/neue Knolle, wo sie sich vermutlich von abgestorbenem Gewebe ernähren. Ich habe keine Fäulnis an den Knollen.

Tomaturge, bist du sicher, dass es sich um Enchyträen und nicht um Nematoden bei dir handelt?

7

Donnerstag, 22. Februar 2024, 13:18

Nematoten sind deutlich dünner und maximal 2-3 mm lang. Das wären aber schon die Riesen unter den Nematoden.

8

Donnerstag, 22. Februar 2024, 16:37

Das meine ich auch, zu gross für Nematoden. Die Würme waren bis 1,2 cm lang.

Allerdings stammte diese Sauerei aus dem Kompost.

9

Samstag, 24. Februar 2024, 14:19

Nematoten sind deutlich dünner und maximal 2-3 mm lang.
Kommt drauf an was man unter "Nematoden" versteht. Nematoden ist ja erst mal nur der Begriff für den Stamm der Fadenwürmer. Davon sind 20.000 Arten bekannt, man rechnet damit, dass es wesentlich mehr gibt.
Und bezüglich Größe: Der größte bekannte Nematode wird im weiblichen Geschlecht 8,4 m lang. Ok, kommt nicht in Deutschland vor! ;-)

BTW, ich bin auch der Meinung, dass Enchyträen nicht an eine gesunde Knolle gehen. m.W.n. können sie festes und hartes Futter nicht konsumieren.

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