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1

Sonntag, 25. November 2018, 00:41

Arisaema thunbergii ssp. urashima

Arisaema thunbergii ssp. urashima wächst in Japan in offenen Wäldern, oft bis in die Nähe der Meeresküste.
Für mich persönlich ist es eine der schönsten Arisaemas, jedes Jahr, wenn sie ihre Blüten öffnet, bin ich hingerissen von der Färbung, einem gebrochenen Weiß mit Dunkelpurpur, oft fast schwarz, und dann dieses ellenlange Appendix, das sich irgendwo suchend hinbewegt.

Ich habe hier einfach mal unsortiert ein paar Bilder zusammengestellt,

2

Sonntag, 25. November 2018, 08:16

Guten Morgen :D

Ada - wunderschöne Bilder und tolle Beschreibungen. Ich hätte von dir gerne mal ne Kurzbeschreibung -wie tief setzt du die Knollen, welches Substrat, achtest du auf etwas spezielles? Manche Arisaema wuchern bei mir, mit anderen hab ich seltsamerweise kein Glück. Die Überwinterung ist kein Problem.

Lg, Sonja

3

Sonntag, 25. November 2018, 16:37

Hallo Ada,

eine wunderschöne Art. Auch deine Beschreibungen dazu finde ich sehr gelungen. Ein paar "Geheimtipps" würden mich natürlich auch interessieren...

Und bei Gelegenheit auch einmal ein paar Bilder von deinem Garten. Der sieht auf den einzelnen Bildern wirklich sehr gelungen aus.

Viele Grüße Ralf

4

Montag, 26. November 2018, 19:16

Hallo Sonja, hallo Ralf,
wie tief pflanze ich meine Arisaemas - die Knollen je nach Größe, so tief wie das zwei- bis vierfache des vertikalen Durchmessers. Dann ist es aber auch immer eine Gefühlssache, seltene und empfindliche Arten, die ich lieber im Auge behalten will, pflanze ich etwas flacher, und wenn sie dann anwachsen, ziehen sie sich sowieso selbst nach unten, wie das ja viele knollenbildende Aronstabgewächse machen. Empfindliche Arten kommen nicht in den Garten, für diese nehme ich möglichst hohe Kunststofftöpfe.

Im Garten habe ich mit vielen Glück, die vertragen das teilweise sehr gut.

Diese beiden Arisaema candidissimum habe ich vor ein paar Jahren einfach hinterm Frühbeet verbuddelt, es waren Fehllieferungen (sollte eigentlich etwas ganz Besonderes sein . . . . .), sie haben es mir aber gedankt, und kommen jedes Jahr wieder, egal wieviel Unkraut um sie herum wächst.


Und diese sollte auch eine sehr seltene Arisaema sein, Arisaema wattii, war dann aber doch nur was ganz Normales. Sie hat auch eine Ecke unter einer Kamelie gefunden, für diese Arisaema gilt das Gleiche, ich freue mich letztendlich doch immer wieder daran, wenn sie wiederkommt. Einen Namen hat sie bisher noch nicht gefunden (???).


Richtig, das Substrat: in meinem Garten ist in der Tiefe Lehm und Sand, die obere Schicht ist, je nach Standort, eher locker und humos, das hat sich mit den Jahren so entwickelt, durch Laubfall etc., der liegengelassen wurde.
In meinem englischsprachigen Arisaema-Buch von Guy und Lilian Gusman habe ich auch gelesen, dass Arisaemas "woody soil" bevorzugen, und das versuche ich dann für die Topfkultur auch nachzumachen, die Zutaten nehme ich, wie ich sie gerade zur Hand habe: Blumenerde, dazu kommt dann Kokoserde, die ist schön faserig, dann feineres Mulch aus Pinienrinde, und manchmal auch Seramis oder Ähnliches, für die Belüftung.

Bei all meinem Pflanzen versuche ich nachzuvollziehen, wie sie an ihrem Naturstandort leben, um ihnen dann hier ein Substrat zusammenzustellen, das ihnen behagt.
Ralf, Bilder von meinem Garten könnte ich gerne mal zeigen, vielleicht gibt es hier im Forum einen passenden Bereich für so etwas?
Liebe Grüße,
Ada

5

Montag, 26. November 2018, 21:45

Hallo Ada,

Bilder vom Garten passen doch sicher gut hierher:
Off topic-Bilder: von anderem als knollenbildenden Araceen....

Die stoßen sicher auf viel Interesse... ;)

Happy posting, Bernhard.

6

Dienstag, 27. November 2018, 01:14

Super :D

Danke Ada, sehr interessant!

Lg

7

Freitag, 21. Juni 2019, 00:06

Hallo,

die weiter oben gezeigte Arisaema thunbergii var. urashima wird in Japan gerne in vielen Varietäten kultiviert. Es gibt ganz schwarze, hellgrüne, weiße und auch rote Formen von Urashima.
Ich selbst habe vor mehreren Jahren eine kleine Knolle der Form Arisaema thunbergii var. urashima 'Soshin', das ist eine weiße Varietät, aus Japan erhalten. Nachdem sie im Topf nur sehr zögerlich kam, habe ich sie ausgepflanzt, ein Kümmerling im Topf ist einfach unbefriedigend, und unser Klima hier im Rheinland ist bekanntlich mild.
So steht sie seit mehreren Jahren ausgepflanzt draußen, und kommt jedes Jahr wieder:





Die Blüte ist nicht ganz rein weiß, aber schon ganz eigen. Auf dem dritten Bild seht Ihr die beiden Urashimas, links die 'Soshin', rechts die Naturform. Ich hoffe, es ist kein Suchbild für Euch, mein Garten ist nun mal so, dass da einiges durcheinander wächst, die hier stören sich aber alle gar nicht.
Für mich ist das so, wenn ich dieses Bild sehe, weiß ich, warum ich meinen Garten liebe.


Herzliche Grüße,
Ada

8

Freitag, 21. Juni 2019, 10:29

Hallo Ada,

ausgepflanzt geht wirklich vieles besser - ich habe zB noch eine Dracunculus vulgaris im Topf und die kümnmert im Gegensatz zu der ausgepflanzten auch; die wandert dieses Jahr auch noch in den Garten.....

Deine Gartengestaltung gefällt mir übrigens ausgesprochen gut.... :icon_thumbs1:

Happy growing, Bernhard.

Da<nke für die Bilder und Beiträge...

9

Freitag, 21. Juni 2019, 12:57

Hallo Ada,
traumhaft schön alles :D

sag mal im Sommer ist da vollsonnig oder halbschattig? Bei uns knallt fast überall die Sonne drauf, dann würde ich das auch versuchen im Garten.

10

Montag, 21. Oktober 2019, 22:41

Hallo Aurora,

das sehe ich jetzt gerade, dass ich versäumt habe, Deine Frage zu beantworten, sorry!!!

Also die Urashimas z.B. stehen ziemlich sonnig, sie bekommen also mehrere Stunden Südsonne ab vom späten Vormittag bis zum Nachmittag.
Was hast Du denn für Arten?

In der Sonne stehen habe ich auch A. fargesii, A. candidissimum, A. ciliatum und A. costatum.
Es gibt auch welche, die keine Sonne vertragen, z.B. Arisaema ringens, die bekommt dann auf den Blättern Brandflecke. Die habe ich im Schatten einer Mauer gepflanzt, wo der Boden auch nicht so austrocknet, das wächst sie sehr gut.

Liebe Grüße,
Ada

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