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21

Mittwoch, 18. November 2009, 11:33

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hallo,

hier sind die Bilder:




und zum Vergleich noch die grüne Pflanze, welche wirklich vollkommen anders aussieht:


Also das gebliche Blatt ist keines, das gerade einzieht, sondern es ist immer so.
Meint ihr der Pflanze fehlt etwas und wenn ja was könnte es sein?

Wie gesagt beide Pflanzen wachsen unter recht gleichen Bedingungen und die gelbliche Pflanze ist so seitdem sie gekeimt ist.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

22

Mittwoch, 18. November 2009, 16:57

Re: Anchomanes difformis Knolle

Moin

Das siet mir ja nach Eisenmangel aus. Eventuell hilft eine Blattdüngung. Oder du hast da eine variegate Form.

Gruß Lukas

23

Mittwoch, 18. November 2009, 18:49

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hallo,

ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr Eisen fehlt.
Ich Dünge regelmäßig, teils mit normalen Zimmerpflanzendünger und teils auch mit Blaukorn.
Die andere normal grüne Pflanze wird genauso gedüngt.
Selbst nach mehrmaligen Umtopfen gab sich diese Blattstörung auch mit neuen Blättern nicht.

Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass es eine variagte Form sein soll, denn Panaschierungen sehen doch etwas anders aus.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

Philipp

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Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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24

Mittwoch, 18. November 2009, 21:31

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hi Stefan,

Eisenmangel sieht auch wirklich anders aus und kommt bei den Knollis so gut wie nie vor, dazu müsste man sich schon extrem ungeschickt anstellen.
Ich hätte auf den ersten Blick eher auf starken Stickstoffmangel getippt, was aber wohl auch nicht in Frage kommt wenn ich mir die Haltungsbedingungen durchlese. Bei Verwendung von Holzkohle geht der Stickstoff zwar schon mal gerne flöten, aber wenn z.B. in dem Topf mit der gelben Pflanze aus Versehen zu viel Kohle gewesen wäre, hätte das Blatt trotzdem etwas grüner werden müssen, da ja regelmäßig gedüngt und umgetopft wurde.

Ich glaube du hast wirklich eine variegate Form! Die Pflanzen mit panaschierten Blättern die man in Gärtnereien und Gartencentern sieht, entsprechen nur deshalb einem bestimmten Schema, weil das vom Züchter und den Händlern so gewollt ist! Solche Färbungen müssen immer klar und in gewisser Weise regelmäßig sein um dem Ästhetik-Empfinden der meisten Leute gerecht zu werden, sonst lässt sich sowas nicht verkaufen.
Aber zum Glück schert sich die Natur ja nicht um solche Regeln, Panaschierungen können bei vielen Pflanzen in allen möglichen Formen und Schattierungen auftreten, rein weiße und klar abgegrenzte Muster sind dabei eher eine Ausnahme!
Pass gut auf die Pflanze auf, ich habe noch nie von einer panaschierten Anchomanes gehört, würde mich sehr interessieren wie sie sich weiterhin entwickelt!

Noch eine Anmerkung zum Blaukorn: Ist für Topfpflanzen sicher ein sehr effektiver Dünger, aber ich halte es für absurd dass es der Hersteller allen Ernstes zur Anwendung im Garten empfiehlt! Werft dieses Zeug niemals ins Gemüsebeet wenn ihr was besseres ernten wollt als im nächsten Discounter rumliegt!

VG Philipp

25

Mittwoch, 18. November 2009, 22:02

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hallo Stefan
Das sieht wirklich seltsam aus. Irgendwie nach einer Chlorose.
Ein paar Gedanken dazu :
Du schreibst von reichlich Holzkohle im Substrat ; Holzkohle hat u.a. reichlich
"absorbtive Eigenschaften" , soll heißen, Düngerbestandteile wandern in die Kohle und nicht in die Pflanze.
Des weiteren lässt die Verteilung des Chlorophylls auf deinem Bild auf einen anderen Mangel schließen : Magnesium.
Hast du schon mal den pH-Wert deines aktuellen Substrates überprüft? - Zu hohe Werte behindern die Eisenaufnahme. Werte etwa ab pH 7,5 sollten gesenkt werden durch Verwendung weichen Giesswassers und Verzicht auf kalihaltigen Dünger...

- Das alles soll kein Patentrezept sein , wie gesagt, nur ein paar Gedanken -

-grüner Gruß -
Frank

Philipp

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26

Mittwoch, 18. November 2009, 22:17

Re: Anchomanes difformis Knolle

Verzicht auf kalihaltigen Dünger führt bei unseren Knollenpflanzen dazu dass die Pflanze immer weiter schrumpft, sie brauchen auf jeden Fall viel Kalium. Falls der pH-Wert wirklich zu hoch wäre würde wohl nur ein Substratwechsel helfen, aber ich glaube ja nicht dass es hier so ist.

27

Donnerstag, 19. November 2009, 16:07

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hallo,

das mit der Holzkohle habe ich so nicht beachtet.
Mit fällt bloß auf, dass die grüne Pflanze in dem selben Substrat steht, also auch so viel Holzkohle in der Erde hat.

Den pH- Wert habe ich noch nicht überprüft.
Muss ich mal machen.
Zu dem Gießwasser: Ich nutze nur ganz weiches Gießwasser, weil wir hier auch nur ganz weiches Leitungswasser haben.
Nocvh mal zu den pH-Wert: Auf der Oberfläche des Substrates wachsen so eine Art Moos, oder sowas wie eine Alge. Die müssten doch nur auf sauren Substrat wachsen, oder?

Ich werde trotzdem mal einen pH Test machen.
Sollte er zu hoch sein werde ich umtopfen.

Zu den Blaukorn: Ich dünge vorwiegend bestimmte Amorphophallus damit, welche ich nicht esse.
Besonders dünge ich die, welche schon so groß sind, dass eine Düngung mit guten Dünger zu teuer werden würde.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

28

Donnerstag, 19. November 2009, 16:14

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hallo,

also p-H Wert des Leitungswassers: ca 6,5
pH Wert des Substrates: zwischen 6,2 und 6,8

Das dürfte nicht zu hoch sein, oder?

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

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29

Donnerstag, 19. November 2009, 18:39

Re: Anchomanes difformis Knolle

Wow, so weiches Leitungswasser hätte ich auch gern! :D
Bei mir ist es sehr stark mit Kalk angereichert, nervt manchmal schon bisschen...

Der pH-Wert des Substrats ist in Ordnung würde ich mal sagen.

Zitat von »"Stefan_09_08_1991"«

Zu den Blaukorn: Ich dünge vorwiegend bestimmte Amorphophallus damit, welche ich nicht esse.
Besonders dünge ich die, welche schon so groß sind, dass eine Düngung mit guten Dünger zu teuer werden würde.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

War ja auch nicht als Kritik gemeint. Wie gesagt, stark zehrende Topfpflanzen kann man damit ja schon recht effektiv düngen.
War nur als allgemeiner Hinweis gedacht, weil dieser Dünger sehr populär ist und von vielen Leuten für alles mögliche verwendet wird das eigentlich nicht für Blaukorn geeignet ist.

VG Philipp

30

Freitag, 20. November 2009, 15:55

Re: Anchomanes difformis Knolle

Hallo,

das mit dem Blaukorn war auch nichts als Kritik aufgefasst.
Du hast Recht. Gemüse oder so was dünge ich damit auch nicht.
Hier muss man eigentlich sowieso nicht düngen, denn der natürliche Boden hier ist schon so gut genug.
Wenn mein Vater dann dochmal düngen will, dann macht er es mit Kompost.

Ja, ich kenne auch vom Hörensage, wenn der wasserkoche mit einer dicken kalkschicht drin ist. Das problem hatte ich hier noch nie. Ist echt praktisch.

Ich hoffe mal, dass die Anchomanes schön weiterwächst.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan

31

Freitag, 7. Februar 2020, 17:51

Neuaustriebe 2020

Anchomanes-Fans,

nachdem eine meiner Knollen letztes Jahr geblüht hat ( Blüten 2019 ), fangen die Knollen nun wieder an, zu treiben.
Ob das früher als im letzten Jahr ist, kann ich nicht sagen; die Aufnahmen im Beitrag zur Blüte letztes Jahr sind vom 8. Mai und da waren die Blätter scnhon fast einen Meter groß.
Mal abwarten, wann sie die Größe dieses Jahr erreichen...

Happy growing, Bernhard.

32

Dienstag, 11. Februar 2020, 10:49

Das nenne ich geniales Wurzelwerk, Bernhard!
Michael

33

Mittwoch, 12. Februar 2020, 00:26

Servus zusammen!

Bernard - die, die auf dem Bild zu sehen ist, hat letztes Jahr schon geblüht? Da freu ich mich ja schon auf meine. Die treiben auch gerade, allerdings hät ich noch nicht an Blüten gedacht. Also wenn nicht dieses, dann hoffe ich auf nächstes Jahr :D

Lg

34

Mittwoch, 12. Februar 2020, 09:58

Hallo Sonja,

nein, der abgebildete Topf ist der mit den drei Knollen, die im letzten Frühjahr alle nur Blätter gemacht haben; die blühende, war die dicke, die einzeln im Topf war.
Das sieht man hier Blüten 2019 im ersten Bild.

Mal abwarten, was die 4 Knollen diesses Jahr machen....

Happy growing, Bernhard.

35

Mittwoch, 12. Februar 2020, 10:50

Die drei Knollenm haben hoffentlich einen etwas größeren Topf bekommen. Zum Vereinzeln ist es Angesichts der enormen Wurzelmassen ja schon zu spät.

36

Mittwoch, 12. Februar 2020, 12:39

Hallo Mitskäfer,

ja, die sind nun in einem deutlich größeren Topf.....
Aber vereinzeln könnte man die jetzt vermutlich schon noch; es gäbe natürlich abgerissenene und durchtrennte Wurzelen; ich würde so eine Pflanze dann ungetopft für ein, zwei Wochen liegen lassen, damit die Verletzungen gründlich abtrocknen können und dann topfen und erwarten, dass die Pflanzen das überstehen und dann weiterwachsen...

Happy growing, Bernhard.

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