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1

Mittwoch, 13. Juni 2007, 19:57

A. stuhlmannii

Hallo,

hab' letzte Woche eine der kleinen Knollen von A. stuhlmannii ausgegraben und wollte gleich ein Foto von der schönen Knolle machen. Also Knolle raus auf den Balkontisch und Fotoapparat aufgebaut... und dann ist dieses blöde Ding umgefallen und auf die Knolle drauf, die ist natürlich gleich hart am Steinboden aufgeschlagen und aufgesprungen. :schockiert:

Vorgestern hab' ich mal nachgeschaut. die halbe Knolle ist inzwischen weggefault.... :(

Dann bin ich gleich in die Apotheke gerannt um Chinosol zu kaufen - das gibt's bei uns natürlich nicht. "Müß' ma erst in Deutschland bestellen". Na wenigstens die Holzkohle ist schon bis nach Ö durchgedrungen :/

Jetzt hoff' ich ganz fest, dass die Knolle durchhält... Wünscht mir Glück!

LG,
Martina (die sich grad wahnsinnig über sich selbst ärgert) :^^:

2

Donnerstag, 14. Juni 2007, 08:36

Sch..........

Sch....................................................................ade!

Sorry, ob der Bermerkung; die Zeile endet so etwas unglücklich mit "Ade" ....

Hoffentlich fault sie Dir nicht ganz weg.

Drücke die Daumen...

Grüße,
Bernhard.

3

Samstag, 16. Juni 2007, 20:57

Danke, Bernhard, für's Daumen-Drücken.

Hoffentlich ist das "Ade" keine endgültige Verabschiedung :|. Im Moment schaut's leider nicht so gut aus, vielleicht sollte ich sie doch ganz trocken halten?

LG,
Martina

4

Mittwoch, 20. Juni 2007, 00:37

NOTRAT

Ich würde die Knolle einfach wieder topfen. Trocken halten usw. stresst die Knolle nur unnötig. Wenn die Knolle auch nach dem Topfen nicht mehr austreibt, dann war es das eh...

Echt schade um diese wirklich so gut wie nicht zu erhaltende Spezies !!!

5

Mittwoch, 20. Juni 2007, 15:50

Danke für den Rat, ich hab sie gestern tatsächlich wieder eingetopft. Leicht feucht ist sie weiter vergammelt, ganz trocken war auch nicht gut... Geb' die Hoffnung aber noch nicht ganz auf. Zum Wachsen brauchen's Jahre, aber weg sind sie schneller als man schauen kann :(

Zitat

Echt schade um diese wirklich so gut wie nicht zu erhaltende Spezies !!!

Von mir wird sie jetzt leider auch nicht so bald zu erhalten sein. Aber ich mach lieber keine Pläne mehr - das bringt nur Unglück :/

LG,
Martina

6

Donnerstag, 12. Juli 2007, 14:25

Die erwähnte Knolle ist mittlerweile im Pflanzenhimmel, sprich Biomüll gelandet. Dafür hat die Große eine schöne Knolle und 3 Tochterknollen gebildet. Bin also wieder ein bisschen versöhnt...

:D

LG,
Martina

7

Donnerstag, 12. Juli 2007, 18:54

Hallo Martina,

erfreulich, daß der Bestand damit gesichert ist!

Hast Du etwa gebuddelt, daß Du schon jetzt sagen kannst, daß andere Pflanze drei Brutknollen gemacht hat???

MfG,
Bernhard.

8

Donnerstag, 12. Juli 2007, 23:21

Zitat von »"Mr. Titanum"«


Hast Du etwa gebuddelt, daß Du schon jetzt sagen kannst, daß andere Pflanze drei Brutknollen gemacht hat???

MfG,
Bernhard.


:ops: erwischt. Mach' ich leider ständig - ist so ein innerer Zwang =). Andere Pflanze / Knolle ist aber wie üblich auch im Juni schlafen gegangen und da buddel ich natürlich alle aus... Man will ja auch mal einen Erfolg sehen :D

LG,
Martina

P.S. Fotos gibt's leider keine - sonst springt der knollenmordende Apparat noch eine stuhlmannii an ;-)

9

Freitag, 13. Juli 2007, 00:04

Brutknolle

Hallo,

ich bin sehr an Stuhlmannii interessiert. Habe sehr viel zum Tauschen. Bei Interesse bitte melden.

10

Samstag, 8. September 2007, 14:23

Hallo ihr Amorpho-Profis,

der Winter naht und pünktlich zu den ersten kälteren Tagen treiben meine stuhlmanniis jetzt wieder aus. Leider wachsen sie schon von Anfang an alle von Herbst bis in den Frühsommer und legen daher nie richtig viel zu. Würde hier ein Zusatzlicht helfen und wer hat Erfahrung damit? Die Art stammt ja ursprünglich aus dem tropischen Regenwald und ich möchte es daher mit dem Licht auch nicht übertreiben, aber ein bisschen schneller wachsen könnten sie schon... :D Vielleicht könnte man mit Zusatzlicht / -wärme dann auch etwas mehr düngen?

Die Temperatur am Naturstandort wäre allerdings auch rel. kühl und trocken, also tagsüber durchschnittlich 16 (bis 18 ) °C mit bis zu 10°C Minimum.

Welche Bedingungen würdet ihr denn empfehlen???




LG und Danke schon mal im voraus,
Martina

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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11

Sonntag, 9. September 2007, 16:46

Hi,

ich kann dir als Zusatzbeleuchtung Natriumdampflampen empfehlen, das ist die einzige wirklich sinnvolle Pflanzenbeleuchtung. Leuchtstoffröhren gehen zwar auch, aber nur für sehr kleine Jungpflanzen, da man Unmengen an Röhren bräuchte um eine größere Fläche ausreichend zu beleuchten.

Meine A. hewittii hat letzten Winter unter einer Natriumdampflampe ihr Gewicht etwa verdreifacht, diese Lampen sind also auch für Amorphophallus in Ordnung. Der Vorteil ist, dass man zwischen vielen Stärken wählen kann (die Palette reicht von 50 bis 600 Watt) und auch relativ billig hinkommt.
Allerdings solltest du versuchen, eine Lampe mit hohem Blauanteil zu bekommen. Die üblichen Lampem mit dem orangen Licht führen nämlich dazu, dass sich die Blattstiele der Amorphos sehr stark strecken.

MfG Philipp

12

Sonntag, 9. September 2007, 17:52

Hallo Philipp,

kannst Du Angaben zum Lampentyp bzw. der Lichtfarbe machen?

MfG,
Bernhard.

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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13

Montag, 10. September 2007, 18:32

Leider konnte ich nicht besonders viel zu den speziellen Lichtspektren finden. Aber das ist auch nicht so wichtig, denn Natriumdampflampen werden fast ausschließlich von Hanfzüchtern angeboten, und die unterscheiden nur zwei Typen von Leuchtmitteln: Die gewöhnlichen gelben für die Blütezeit und die blaukorrigierten (fast Tageslicht) für die Wachstumsphase. Im Gartenbau werden nur die Gelben eingesetzt, z.B. damit Fuchsien früher blühen. Als Hobbygärtner und Amorpo-Sammler sollte man aber immer die Blauen kaufen, damit die Pflanzen schön kompakt bleiben und nicht zu "spargeln" anfangen.

Am billigsten sind meistens die 400 Watt Strahler oder Bausätze, da bei diesen Lampen die Nachfrage am größten ist. Davon reicht dann eine für ca. 1,5 m², bei mir sind das bis zu 100 Pflanzen in unterschiedlicher Größe. So habe ich drei Jahre lang einen großen Teil meiner Pflanzensammlung gesund durch den Winter gebracht.

Die Strahler werden häufig bei Ebay angeboten, einfach mal durchstöbern.

MfG Philipp

14

Dienstag, 11. September 2007, 08:49

Kunstlicht

Hallo Philipp,

Danke für die ausführliche Antwort, ein paar Fragen hab' ich dennoch noch: ;-)

Den Spargel-Effekt hatte ich unter der Leuchtstoffröhre. Für das Terrarium habe ich mich dann im Frühjahr für 2 x 50 W sdw-t Natriumdampflampen von Philips entschieden. Weißt du vielleicht ob die das passende Spektrum haben? Wenn ich die Leistung aber mit deinen vergleiche, dann reichen die wohl gerade eben mal für 1-2 größere Pflanze...

Bekamen deine hewittii ausschließlich NDL-Licht oder auch Tageslicht?

Sollten sie dann jetzt schon unter Zusatzlicht die Blätter entfalten, oder schaltet man es erst dann dazu, wenn von draußen nicht mehr genug Tageslicht reinkommt?

Hat schon mal wer negative Erfahrungen mit Kunstlicht gemacht? Kann man denn eigentlich "überbelichten", oder ist das mit herkömmlichen Lampen gar nicht möglich?

LG,
Martina

15

Dienstag, 11. September 2007, 09:00

Habe jetzt den Titel geändert und einen allgemeinen A. stuhlmannii-Tread draus gemacht...

LG,
Martina

16

Dienstag, 11. September 2007, 09:43

Re: Kunstlicht

Zitat von »"Martina"«




Hat schon mal wer negative Erfahrungen mit Kunstlicht gemacht? Kann man denn eigentlich "überbelichten", oder ist das mit herkömmlichen Lampen gar nicht möglich?

LG,
Martina


Hallo Martina,

seit zwei Wochen steht ein Teil meiner Amosammlung unter 400W
Natriumdampflampen,Probleme mit der Lichtstärke gibt es nicht
aber ich muss aufpassen das die Blätter wegen der Hitze genug abstand zur Lampe haben.30-40 cm sind das minimum.
Das Licht und die Wärme der Lampe wirken sich sehr positiv auf
das Wachstum der Pflanzen aus,bei einigen Töpfen kann man beinahe zusehen wie sie durch das Knollenwachstum ausbeulen und die Erde nach oben gedrückt wird.

Gruss Rene

17

Dienstag, 11. September 2007, 14:06

Zitat von »"Philipp"«

Am billigsten sind meistens die 400 Watt Strahler oder Bausätze, da bei diesen Lampen die Nachfrage am größten ist. Davon reicht dann eine für ca. 1,5 m², bei mir sind das bis zu 100 Pflanzen in unterschiedlicher Größe. So habe ich drei Jahre lang einen großen Teil meiner Pflanzensammlung gesund durch den Winter gebracht.

Die Strahler werden häufig bei Ebay angeboten, einfach mal durchstöbern.

MfG Philipp

Hallo Philipp,

kannst Du evtl kurz schreiben, in welchem Kostenrahmen sich das bewegt?

Und wie sieht es mit der täglichen Belichtungsdauer aus - 12- oder 16-Stundentag?

MfG,
Bernhard.

18

Dienstag, 11. September 2007, 20:22

Hallo Rene,

das klingt ja eigentlich sehr gut. Vor allem der Zusammenhang Licht-Knollenwachstum...

Trotzdem hab' ich noch die Fragen:
* NDL-Licht für alle, oder nur die besonders sonnenhungrigen (wie z.B. consimilis)? Wie steht's mit den tropischen Waldarten?
* Kommen sie mit NDL alleine aus, oder gibt's auch Tageslicht?
* Macht es der Pflanze was aus, wenn sie jetzt noch draußen austreibt und dann plötzlich in die warme Stube unter NDL-Licht kommt?

Welche NDL hast du genau? Habe jetzt gefunden, die Phillips sdw-t hätte einen geringen Blau-Anteil. Obwohl sie an vielen Stellen als ideale Pflanzenlampe angepriesen wird. Ob die beiden 50W-NDLs überhaupt ausreichen?

LG,
Martina

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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19

Dienstag, 11. September 2007, 20:40

@ Martina: Ich kann Rene nur zustimmen, man sollte wegen Ãœberhitzung aufpassen. Zu viel Licht gibt es nicht, nur zu viel Hitze ;-)
Ich habe mal schnell bei Ebay gestöbert, deine beiden SDW-T sollten blaukorrigiert und somit sehr gut geeignet sein. Aber das erkennt man auch sehr leicht mit bloßem Auge, denn die normalen Gelben haben ein sehr auffälliges, gelb-oranges Licht, während die blaukorrigierten ein weißes, natürlicher wirkendes Licht haben. Aber zur Not kannst du auch die Gelben nehmen, vom Wachstum her dürfte das keinen Unterschied machen. Du musst halt nur einen deutlichen Unterschied in der Länge des Blattstieles einplanen...
Meine hewittii bekam NDL-Licht und ein klein wenig Streulicht vom Fenster, die Umstellung auf direktes Sonnenlicht vom Dachfenster hat dann im Frühjahr problemlos geklappt.
Ich würde die Amorphos auf jeden Fall schon jetzt künstlich belichten, da der Austrieb ja die heikelste Phase ist. Außerdem wachsen sie dann von vornherein in die Richtung der Lampe und können so das Licht optimal ausnutzen.

@ Bernhard: Gebrauchte Komplettbausätze oder Armaturen kosten etwa 50 bis 100 ?, Ebay halte ich da für die beste Quelle.
Ich denke mal mit 12 Stunden Belichtungsdauer kann man nicht viel falsch machen. Wenn der Platz knapp wird und die Pflanzen Lichtmangel bekommen, gönne ich ihnen auch bis zu 18 Stunden (aber niemals mehr, das kann auch schaden).
Man sollte übrigens auch auf das Alter des Leuchtmittels achten, da die Birnen mit der Zeit schwächer werden und ab und zu gewechselt werden müssen.

MfG Philipp

20

Dienstag, 11. September 2007, 23:54

Danke euch allen für die ausführliche Info!

Denke, ich werde auf jeden Fall die Minis unter die NDL stellen und die consimilis, die im Sommer draußen war und noch gar nicht daran denkt, einzuziehen. Allerdings fürchte ich mich jetzt schon vor dem Spinnmilben-Problem...

Bei der großen stuhlmannii bin ich noch unschlüssig. So wie's aussieht könnte man mit mehr Licht und Dünger eine größere Knolle bekommen, die dann aber keine Brutknollen mehr macht.
Kennt das Phänomen jemand von euch? Wofür würdet ihr euch entscheiden - Blüte oder Babies?

LG,
Martina

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