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1

Sonntag, 15. Juli 2007, 10:16

A. scaber-Sämlinge - Blätter fallen um

Hallo,

bin grad wiedermal ziemlich ratlos - die Blätter meiner A. scaber-Sämlinge (ca. 2 Monate alt) fallen einfach um. Das Blatt sieht eigentlich ganz gesund aus (keine bleichen Stellen, Flecken o.ä.), dann wird knapp über der Erde das Stielchen braun und dünn und das Blatt kippt um. Das war bei beiden so als das 2. Blatt ca. zur Hälfte entwickelt war. :???: Die Sämlinge wurden anfangs glaube ich überdüngt - kann das damit zusammenhängen? Die neuen Blätter sind jetzt viel zu hell, eher gelblich-grün und fleckig. Stehen an einem Ostfenster und das Substrat ist immer feucht (ist in den letzten kühlen Tagen schlecht getrocknet). An den Wurzeln kann ich aber keine Schäden erkennen...

Kennt das wer von euch? Hätte mal an umtopfen in neues Substrat gedacht - aber reagieren die kleinen Pflänzchen nicht sehr empfindlich darauf? Sind ja in ihrem kurzen Leben schon mal umgesetzt worden.

Danke und LG,
Martina =)

2

Sonntag, 15. Juli 2007, 11:11

Hallo Martina,

das ist mir mit jungen scaber Sämlingen auch schon passiert,die
mögen es überhapt nicht gerne dauerfeucht,zwischendurch immer wieder sehr gut abtrocknen lassen.
Uebrigens,die abgefaulten Pflänzchen müssen nicht tot sein,bei mir
haben zwei wieder durchgetrieben.

Gruss Rene

3

Sonntag, 15. Juli 2007, 11:26

Hallo Martina,

eventuell könnte auch eine präventive Behandlung mit einen Mittel gegen Umfallkrankheit helfen.
Z.B. Azoxystrobin (heisst als Mittel z.B. "Ortiva)

Guckst Du 'mal hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baumfarn.at/treefern/viewtopic.php?t=1642">http://www.baumfarn.at/treefern/viewtopic.php?t=1642</a><!-- m -->

MfG,
Bernhard.

4

Sonntag, 15. Juli 2007, 13:37

Danke für die prompten Antworten!

Also zu naß!? Ja, das kann gut sein - muß leider öfters die Blätter abduschen um die Spinnmilben wenigstens irgendwie unter 'Kontrolle' (ha!) zu halten. Das Substrat bleibt dann aber auch lange patschnaß. Vielleicht ist umtopfen doch besser als ständig nasse Füße?

Die Pflanzen selbst sind bei mir auch (noch) nicht tot - beide haben ja schon ein zweites Blatt halb entwickelt. Die sind aber kleiner und ganz hellgrün, also eigentlich nicht richtig heller, sondern fast durchsichtig - gegen das Licht sind nur die Blattadern dunkel. Meine Theorie: überdüngt - Wurzelschaden - Nährstoff-(Eisen)mangel. Was denkt ihr und wie macht man das wieder gut?


LG,
Martina

P.S. Kann leider keine Fotos machen, hoffe die Beschreibung hilft.

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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5

Sonntag, 15. Juli 2007, 17:27

Hi,

solange die Pflanzen Spinnmilben haben, wird da kein neues Blatt eine Chance haben. Ich würde versuchen, so schnell wie möglich Raubmilben oder eine geeignete chemische Keule aufzutreiben, damit sollte dann alles behandelt werden was im selben Raum wie die scaber-Sämlinge steht.

Zur Umfallkrankheit und den hellen Blättern kann ich nicht viel sagen. Gegen das Wegfaulen und Umfallen knapp über der Erdoberfläche hilft oft ein Fungizid, aber das konnte ich bisher noch nicht an Aronstabgewächsen testen (weil ich diese Krankheit immer nur an "normalen" Pflanzen hatte).
Die hellen Blätter könnten tatsächlich Eisenmangel sein. Wenn man nämlich ein Substrat überdüngt, lassen sich Stickstoff und Kali wieder relativ leicht ausschwemmen, aber der Phosphor ist ein bisschen hartnäckiger. Und wenn zu viel Phosphor drin ist kann Eisen gebunden werden, was dann der Pflanze fehlt.

MfG Philipp

6

Sonntag, 15. Juli 2007, 17:28

Hallo Martina,

bei Spinnmilben wäre ich nicht so rücksichtsvoll; klar, sie mögens eher trocken, aber ab und zu eine Dusche verärgert sie höchstens ein bißchen.

Hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.baumfarn.at/treefern/viewtopic.php?t=240&postdays=0&postorder=asc&start=0">http://www.baumfarn.at/treefern/viewtop ... sc&start=0</a><!-- m -->
geht es um ein systemisches Mittel, das auch gegen Spinnmilben helfen müßte.....

No mercy!
Bernhard.

7

Sonntag, 15. Juli 2007, 22:56

Bin zwar Zoologin, aber meine Rücksicht den Spinnmilben gegenüber hält sich sehr in Grenzen. Das abbrausen ist eher nur so eine Beschäftigungstherapie :/ . Die vielgepriesene erhöhte Luftfeuchtigkeit hilft ebensowenig wie Kaliseifen-Präparat, die chem. Keule in Form von Combistäbchen (genaue Marke weiß ich jetzt nicht mehr) und Neem. Auf den Musas fühlen sie sich selbst im Freien zwischen 10°C nachts und 35°C mit Vormittagssonne scheinbar sehr wohl. Mittlerweile hab' ich sie auch auf den Lianen und bei den vielen Blättern ist ein besprühen mit z.B. Kaliseife aussichtslos. Da aber bei den Musas alles nichts hilft, hab ich die Chemie bei den Sämlingen noch nicht ausprobiert, da die wahrscheinlich noch vor den Spinnmilben eingehen würden.

Hat jemand Erfahrung mit der Behandlung von Amorpho-Sämlingen mit Lizetan?

In der Zwischenzeit hoffe ich auf einen Virus, der alle Spinnmilben dahinrafft, topfe die armen Amorphos in neues Substrat und dünge mit schwach dosierter Algen-Pflanzennahrung...

Danke schon mal im voraus.

LG,
Martina

Philipp

Fortgeschrittener

Beiträge: 238

Wohnort: Oberbayern

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8

Montag, 16. Juli 2007, 21:48

Hi,

Lizetan ist mein Lieblingsmittel :D

Ist zwar relativ teuer, wird aber von jeder Pflanze ohne Probleme vertragen und hat eine seeehr zufriedenstellende Wirkung. Läuse aller Art sind sogar schon nach der ersten Anwedung weg und kommen nicht wieder, bei Spinnmilben und weißer Fliege würde ich zwei bis drei Anwendungen empfehlen. Das geht auch bei Amorphophallus völlig problemlos, solange man nicht gleich die Blätter tropfnass sprüht ;-)

Den Substratwechsel hätte ich auch gemacht. Ich vermute mal dass die Spinnmilben leichtes Spiel hatten, weil die Pflanzen von der Ãœberdüngung und dem Abbrausen geschwächt waren.

MfG Philipp

9

Samstag, 28. Juli 2007, 23:59

Philipp - das klingt ja schon sehr vielversprechend. Im Moment sind die Spinnmilben fast weg, aber ich traue dem Frieden nicht. Werde schon mal mit Lizetan 'aufrüsten' für den nächsten Kampf :devil:

LG,
Martina

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