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1

Samstag, 19. Mai 2007, 14:00

A. atroviridis - "Knolle" abgebrochen - was tun?

Hallo,

schreibe zum ersten Mal hier, gelesen hab ich allerdings schon viel - super Forum! Vielleicht könnt ihr mir ja helfen!?

Ich hab folgendes Problem: Vor kurzem konnte ich nicht widerstehen, und habe in Thailand via iibääh 5 Knollen von A. atroviridis gekauft.

Leider ist eine der 5 Knollen, (Knolle kommt mir so unpassend vor, weil die ja länglich sind) beim Transport in der Mitte abgebrochen. Die Knolle war ca. 10cm lang, der obere Teil hat jetzt ca. 6cm, der untere logischerweise 4 cm. Die Bruchstelle ist ganz trocken, die Knolle hatte schon bei der Ankunft eine ca. 2 cm langen Trieb aber keine Wurzeln gebildet.

Kann ich die Knolle irgendwie retten, und wenn ja, wie? Und: Kann aus dem unteren Bruchstück - bei richtiger Behandlung - wieder eine Pflanze entstehen?

Vielen Dank im Voraus

Georg

2

Samstag, 19. Mai 2007, 14:18

Hi Georg und herzlich Willkommen im Forum
Wenn die Bruchstelle des austreibenden Stückes wirklich schon trocken ist, kannst du es eigentlich ohne Bedenken in leicht feuchtes Substrat topfen. Mit dem kleinen Stück kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. Die Knollen haben ja ruhende Augen, aus denen wieder ein trieb wachsen kann. Aber ob das bei diesem kleinen Stück auch zutrifft, sodass sie wieder austreiben kann, kann ich dir nicht helfen. Hoffe, ich konnte dir helfen.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

3

Samstag, 19. Mai 2007, 18:48

Hi,

und danke für die Antwort! Die Bruchstelle war immer trocken, sehr trocken sogar, auch richtig hart war das (weiße) Innenleben der Knolle.

Ich hab die Knollenteile ca. 1 Tag lang in ziemlich feuchtem Substrat gehabt, da wurde die Bruchstelle dann am Rand weich.... also wieder raus damit und jetzt ist wieder alles hart wie vor der Eintopfaktion.

War eindeutig mein Fehler das Substrat so stark zu wässern...

Ich werds dann einfach nochmals mit relativ trockener Erde versuchen, hoffentlich kann ich mich mit meiner Pflege(=Gieß)wut beherrschen.

Georg

4

Sonntag, 20. Mai 2007, 09:42

Hallo Georg,

anstatt das Bruchstück einzutopfen, könntest Du es auch auf das Substrat legen, so daß die Bruchstelle nicht feucht wird.

Vielleicht könnstest Du so verhindern, daß das Stück eintrocknet, die Bruchstelle aber nicht feucht wird.

Dann würde ich noch für viel Wärme von unten sorgen; hast Du evtl ein Aquarium mit Abdeckung?

MfG,
Bernhard.

5

Sonntag, 20. Mai 2007, 16:47

... na ich sehe schon:

Die Gratwanderung zwischen zu feucht und zu trocken wird nicht ganz einfach werden...

Ganz blöde Frage: Kann man die Bruchstelle vielleicht mit Wachs oder sowas versiegeln, damit dort nicht zuviel Feuchtigkeit reinkommt?

Im Moment liegen die Knollenteile jedenfalls schön warm und bei hoher Luftfeuchtigkeit im Zimmergewächshaus, aber das kann ja kein Dauerzustand sein, denk ich. Die Teile müssen wohl oder übel in die Erde, so trocknen sie schon etwas aus.

Georg

6

Sonntag, 20. Mai 2007, 17:11

Hallo Gregor,

die Lagerung im Zimmergewächshaus wäre mir schon zu gewagt, da die Bruchstellen darin sicher feucht werden.

Die Idee mir der Versiegelung ist gut. Im Gartencenter gibt es sicher eine Art Baumwachst oder -lack zur Versiegelung von großen Schnittwunden nach dem Baumschnitt. Das wäre evetuell einen Versuch wert.

Zur Verhinderung von Fäulnis an der Bruchstelle könntest Du noch Holz- (Aktiv-) kohlkepulver oder Zimtpulver (fungizid und bakterizid) verwenden; interssant wäre sicher auch eine Mischung von beidem.

Viel Glück,
Bernhard.

7

Sonntag, 20. Mai 2007, 17:13

Die Idee mit dem Wachs ist echt gut. Meine zwei Am.krausei Ableger von Volker wollten mir auch weggammeln. Da habe ich sie kurzerhand in Kerzenwachs getaucht. Das wachs Funktioniert wirklich sehr gut. habe keine weiche Stelle mehr, seitdem ich das Wachs benutze.
Mit grünen Grüßen

Niels :D

8

Montag, 13. August 2007, 10:57

Sie blüht

So, um das Ganze abzuschliessen:

Die abgebrochene Knolle hat inzwischen eine sehr schöne Blüte entwickelt. Ich hatte die Knolle an der Bruchstelle mit einem Schutzlack für Baumwunden versiegelt und dann eingesetzt. Ca. 2 Wochen danach habe ich dann begonnen zu giessen und siehe da, es bildeten sich bald Wurzeln. Der Trieb, der schon vorhanden war als ich die Knolle bekommen hab, begann dann zu wachsen und jetzt ist die Blüte vor ein paar Tagen aufgegangen. Geruch: Irgendwo zwischen Tilsiterkäse und alten Socken....

Georg

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